Ausgangspunkt meines Unterrichtes ist der aktuelle Schulstoff. Durch Vorrechnen von Beispielen versuche ich immer das Lösungsmuster des Aufgabentypes zu zeigen. Nicht das Ergebnis in Zahlen einer Aufgabe ist wichtig, sondern mehr, wie fasst man die ganze Sache an. Man kann auch sagen, ich zeige das Muster des Herangehen, also wie man den Nippel durch die Lasche zieht und dann mit der kleinen Kurbel ganz nach oben dreht. Dabei stelle ich alle die Randinformationen zur Verfügung, die durch eventuelle Wissenslücken zunächst noch nicht verfügbar sind. Damit kommen meine Schüler aber immer zu einer Lösung der Aufgaben und haben auch so das Gefühl, die Aufgabe selbst gelöst zu haben. Das damit empfundene Erfolgserlebnis und die erlebte Freude stärkt ihr Selbstbewusstsein, baut den Frust ab und öffnet so jedes Gehirn für die Wissensaufnahme. Seelisch so vorbereitet behalte ich dann die Liste der Wissenslücken stets im Blick. Wichtig und Unwichtig gut differenziert bleibe ich dabei, ohne schulmeisterhaftes pauken, stets im Hintergrund. Positive Emotion ist mein Zauberwort und der Schüler kann es einfach…