
Anlässlich des
Internationalen Weltmännertags möchten wir die Zahl der Woche in dieser Woche der „Schwangerschaft für Männer“ widmen. Der Begriff kommt vom dänischen Wort "fædrebarsel". "Barsel", bedeutet Mutterschaft und das ganze Wort frei übersetzt Vatermutterschaft. Was sich zunächst komisch anhört, lässt sich recht schnell erklären:
Das Thema Gleichberechtigung von Mann und Frau ist so aktuell wie nie und verschiedene Ansätze versuchen, den Arbeitsmarktnachteil von Frauen auszugleichen. Die dänische Idee der Vatermutterschaft adressiert Männer, deren Frauen schwanger sind. Werdende Väter sollen nun also mit ihrer Partnerin gemeinsam die 14 Wochen Mutterschutz verbringen. So müssten sich Arbeitgeber bei der Jobvergabe keine Gedanken mehr darüber machen, ob sie lieber eine Frau oder einen Mann einstellen, denn das Risiko eines Ausfalls aufgrund Schwangerschaft wäre dann gleich hoch.
Wir sind gespannt, ob und wie dieser radikale gesellschaftspolitische Eingriff in Deutschland diskutiert wird! Was halten Sie von der Idee – ist sie umsetzbar oder reine Utopie? Finden Sie eine andere Idee besser? Wir freuen uns Ihre Meinung in den Kommentaren zu lesen und mitzudiskutieren.
Quellen:
Jochen Bittner (2014): Wir brauche die Schwangerschaft für Männer am 30. Oktober 2014, in: Zeit-Online vom 30.10.2014, http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2014-10/social-freezing-job-freezing-vaeter (Stand: 13.11.2014)