Bye-bye, Weihnachtsstress!

Weihnachtsstress

Der Dezember ist voll im Gange und mit ihm zieht immer mehr der Hauch der Weihnacht ein… Doch fehlt während der schönsten Zeit des Jahres leider oft eines: Zeit! Der Terminkalender platzt aus allen Nähten, die Plätzchen müssen gebacken, Weihnachtsgeschenke gekauft und verpackt sowie das Weihnachtsmenü geplant werden. Und all das soll in den Alltag passen, während wir auf eine besinnliche Zeit mit unseren Liebsten hoffen? Oh du fröhliche, oh du seelige? Mitnichten! Damit in all Ihren Weihnachtsvorbereitungen nicht das Chaos ausbricht, habe ich Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt, wie die Freude auf das große Fest erhalten bleibt.

 

1. Eine Prise Planung

Die Grundvoraussetzung für mehr Zeit im Advent sind frühzeitige Vorbereitungen. Hier hilft das Wunschlistenprinzip: Möchte ich Weihnachten mit der Familie oder mit Freunden verbringen? Wem möchte ich etwas schenken? Wer soll Weihnachtspost bekommen? Welche Feiertage möchte ich in meinen eigenen vier Wänden verbringen? Wann ist eine kleine Reise eine gute Option? All diese Wünsche zeigen, was einem wichtig ist und was hinten angestellt werden kann. Klar, einige Aufgaben lassen sich nicht vermeiden, aber sie können frühzeitig erledigt und dann abgehakt werden: Wer sich beispielsweise rechtzeitig um Weihnachtsgeschenke kümmert, braucht sich nicht kurz vor Heiligabend durch gestresste Menschenmengen zwängen. Einkäufe können natürlich auch ganz entspannt und bequem über das Internet erledigt werden – am besten noch bevor die Postboten an ihr alljährliches Limit geraten. Und wer gern selbst einkauft, seinen Kindern aber keine lange Shoppingtour zumuten will, plant einfach einen Bastelnachmittag bei Oma und Opa oder mit dem Babysitter ein und stürzt sich dann allein ins Kaufvergnügen.

2. Eine Hand voll Organisation

Aber auch der beste Plan hilft nichts, wenn er sich nicht umsetzen lässt und so zur Weihnachtsstressfalle mutiert. Arbeitsteilung ist hier das A und O! Aufgaben können ruhig unter den Familienmitgliedern und Freunden verteilt werden – und am besten so, dass jeder Freude dabei empfindet. Kinder helfen beispielsweise gern in der Weihnachtsbäckerei! Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Plätzchen versüßen nicht nur die Adventszeit, sie sind zusammen mit etwas Selbstgebasteltem auch tolle Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie. Und die Planung und Umsetzung des Weihnachtsmenüs dürfen Sie ruhig den Hobbyköchen in der Familie überlassen. Außerdem gibt es einige Adventsaufgaben, die in der Gruppe einfach mehr Spaß machen und gemmeinsam ratzfatz erledigt sind: Die Weihnachtspost und das Einpacken der Geschenke kann bei Kakao und Stollen zusammen mit der ganzen Familie zelebriert werden. Und vergessen Sie nicht, zwischendurch immer mal wieder einen Blick auf die To-do-Liste zu wagen und Ihre Aufgaben neu zu priorisieren. Wenn trotz aller Organisation keine Ordnung ins Weihnachtschaos kommt, gibt es immer noch Haushaltshilfen, die Sie beim Hausputz oder in der Weihnachtsbäckerei unterstützen und damit zu wahren Weihnachtsengeln werden.

3. Eine ordentliche Portion Gelassenheit

Gegen den Weihnachtswahn hilft meiner Meinung nach vor allem eines: Gelassenheit und Mut zur Lücke. Auch hier ist die eigene Prioritätenliste der beste Wegweiser. Denn alles, was nicht wichtig ist, ist den Stress einfach nicht wert! Es müssen nicht jedes Mal selbstgebackene Plätzchen sein. Backmuffel können zum Beispiel auf die Weihnachtsangebote der Bäckerei um die Ecke zurückgreifen. Und wem die Adventszeit zu wertvoll ist, um in Läden Schlange zu stehen, der kann mit ähnlich Gesinnten eine Art Nichtangriffspakt schließen: Auf Gekauftes wird komplett verzichtet, geschenkt wird die so gesparte Zeit! Auch das Weihnachtsessen ist schnell aus einem geselligen Potluck-Dinner gezaubert, zu dem jeder Gast einfach einen Teil beiträgt. Wer dennoch nicht auf den geliebten Weihnachtsbraten verzichten mag, kann beispielsweise das Angebot des Gänsetaxis nutzen. Mit ihm und anderen Lieferservices kommen die weihnachtlichen Leckereien im Handumdrehen auf den Tisch!

4. Nach Belieben Besinnlichkeit

Es muss nicht immer alles perfekt sein! Unser Drang nach Perfektion bremst uns nämlich in der Regel am meisten aus. Also dieses Jahr mal unperfekt, entspannt und besinnlich bleiben und die Weihnachtszeit lieber in vollen Zügen genießen. Sind die selbstgebackenen Plätzchen für Weihnachten schon aufgegessen, bevor die vierte Kerze am Adventskranz brennt – na und! Weihnachtsbäcker unter Zeitdruck können einfach gekaufte Kekse individuell mit Zuckerguss und bunten Streuseln verzieren – und schon ist Nachschub da. Und noch eins: Weihnachten ist ja bekanntlich das Fest der Liebe und der Familie. Also können Sie Ihre Liebsten auch ruhigen Gewissens mit einbeziehen. Denn die wohl schönste Weihnachtsstimmung entsteht, wenn wir einfach alle zusammen den Moment genießen, so wie er eben ist – egal ob die Kinder beim Toben um den Baum das Lametta abstreifen oder der Familien-Grinch die Mundwinkel verzieht.

In diesem Sinne wünsche ich all unseren Lesern eine entspannte (Vor-)Weihnachtszeit!

 

 

Über Katrin Lewandowski

PR-Profi und Redakteurin Katrin Lewandowski ist seit 2014 bei Betreut.de im Boot und verantwortet unter anderem das Betreut.de Familienmagazin. Als Mutter zweier Kinder und mit einer älteren Schwiegermama im Gepäck weiß sie genau, wie es sich anfühlt, in der Sandwichposition zu rudern und wie schwer es manchmal sein kann, Job und Familie unter einen Hut zu kriegen.


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