Der schönste Tag im Jahr oder pure Geldmacherei? Die perfekte Gelegenheit, um seine Liebe zu zeigen, oder der reine Konsumwahnsinn? Zum diesjährigen Valentinstag haben wir zwei Blogger gefragt, was sie vom Valentinstag halten. Kevin, alias Papapi, outet sich als Fan, während Märry, bekannt als Frau Raufuss, ein absoluter Gegner dieses Tages ist.
Auch unsere Leser haben uns in einer aktuellen Umfrage ihre Meinung mitgeteilt: Gut 60 % der Befragten mögen den Valentinstag, 32 % gaben sogar an, diesen Tag zu lieben. Jeder zweite Valentinstagsfan feiert mit dem Partner, während die andere Hälfte den Tag auch mit Freunden und den Kindern verbringt. Am häufigsten wird ein romantisches Date geplant, doch nur jeder Zweite verschenkt etwas an diesem Tag. Beliebte Geschenke sind laut unserer Umfrage Pralinen, Selbstgemachtes und gemeinsame Zeit.
Lesen Sie nun, warum Märry diesen Tag so überflüssig findet und welchen Tipp Kevin für alle Eltern hat, die an diesem Tag kein Budget für einen Babysitter haben.
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Spaltet die Nation: der Valentinstag! |
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Auf einer Skala von 0 (überhaupt nicht) bis 5 (sehr) vergebe ich für den Valentinstag eine 3. Ich verbringe den Tag mit meinem Sohn und meinem Mann, wenn er da ist, was arbeitsbedingt nicht immer der Fall ist.
Ich finde diesen Tag feiernswert, weil er an die Liebe erinnert. Ich mag Feiertage, die einen alten Ursprung haben. Der Valentinstag ehrt die Ehe und gilt als Erinnerung an den Patron der Liebe. Das allein ist für mich Grund, den Tag nicht als kommerziellen-kauft-noch-mehr-Anlass abzutun. Und die Liebe zu feiern, scheint mir NIEMALS verkehrt. Am Valentinstag schenken wir uns nichts. Das haben wir noch nie getan. Also nicht am 14. Februar, der übrigens auch unser Kennenlerntag ist. Eltern, die kein Budget für einen Babysitter haben und trotzdem diesen Tag feiern möchten, empfehle ich: Macht euch einen schönen Abend. Kauft euch leckeren Käse, Oliven und Weißbrot. Vielleicht noch eine schöne Streichcreme dazu und macht euren Lieblingswein auf. Redet miteinander. Über euch, euer Leben, eure Liebe. Was gefällt euch momentan? Was findet ihr, habt ihr im Alltag vielleicht verloren? Werdet euch eurer Liebe bewusst. Darum geht es eigentlich am Valentinstag. |
Auf einer Skala von 0 (überhaupt nicht) bis 5 (sehr) bekommt der Valentinstag von mir eine glatte 0. Ich ignoriere diesen Tag. Schon mit 16 fand ich das alles unglaublich albern und übertrieben. Ich werde also wieder mit hochgezogenen Augenbrauen durch die Stadt laufen und alle Aktionen meiden.
Warum brauchen wir Paare einen bestimmten Tag im Jahr, an dem wir uns sagen sollen, wie sehr wir uns lieben? Ich sage meinem Mann ganz oft im Jahr, wie sehr ich ihn liebe. Das hat nichts mit bestimmten Tagen zu tun, vielmehr mit besonderen Momenten. Wenn wir gemeinsam am Strand stehen, unseren Urlaub genießen und realisieren, dass es uns gut geht. Wir schenken uns nichts. Ich vermute, selbst wenn ich ein Geschenk für meinen Mann hätte, er würde die ganze Sache nicht ernst nehmen. Und obwohl ich den Tag blöd und überflüssig finde, über einen kleinen Strauß Blumen würde ich mich trotzdem freuen. Die müssen auch nicht an den Tag gebunden sein. Wenn wir einmal Zeit nur zu zweit verbringen möchten, gehen wir zusammen essen. Meistens dann, wenn wir jemanden haben, der auf unsere Tochter aufpasst. Im letzten Jahr haben wir uns sogar eine ganze Woche Urlaub zu zweit verschafft. Gerade Eltern sollten sich bewusst sein, dass neben dem Elternsein das „Paarsein“ auch eine wichtige Rolle spielt. Nur ein gemeinschaftliches Paar kann ein gutes Elternpaar sein. |
Valentingstag, kommerziell? Nein!Der 14. Februar ist ein Tag für alle Verliebten. Seit vielen Jahren gilt es als schöner Brauch seiner Liebsten oder seinem Liebsten zum Zeichen der Liebe etwas zu schenken, wie beispielsweise einen Blumenstrauss oder Milka Herzschokolade :).Obwohl einige behaupten, der Valentingstag sei eine Erfindung der Blumen- und Pralinenindustrie, fand er doch seinen tatsächlichen Ursprung in Rom.Dieser Festtag geht nämlich der Legende nach auf die Zeit des römischen Kaisers Claudius Goticus (268-270) zurück. Dieser befahl, um über genügend ungebundene junge Männer für Feldzüg verfügen zu können, die Auflösung sämtlicher Aufgebote und Ehen in Rom und Umgebung.Ein christlicher Priester jedoch, dessen Name Valentin lautete, traute weiterhin heimlich Liebespaare. Als der Kaiser aber dahinter kam, ließ er ihn einkerkern und Valentin starb schließlich am 14.Februar im Jahre 270. Um sein Martyrium im Namen der Liebe vor Gott zu ehren, wurde der Priester heilig gesprochen.Frühe literarische Hinweise auf den Tag der Liebenden finden sich übrigens auch in den Werken von Geoffrey Chaucer (um 1340-1400) und William Shakespeare (1564-1616), nachdem beide Autoren bemerkten, daß sich an diesem Datum die Vögel paarten. Es entstanden auch noch ganz andere Bräuche um den Valentinstag:- Kaufleute und Seefahrer aus dem Mittelalter feierten einfach ein“Freundschaftsmahl“ an diesem Tag.-Der Brauch in den USA dagegen entwickelte sich dahingehend, daß es nunüblich ist, sich als Valentine zu bezeichnen und dieGeliebte um genau dieses zu bitten: Let me be your Valentine!In Deutschland wurde der Valentinstag gleichermaßen wie Coca Cola, Kaugummi und Nylonstrumpfhosen von den Amerikanern bei uns eingeführt, nach dem 2.Weltkrieg. Übrigens, meine Herrren, spielt auch die Farbauswahl der Blumen eine wichtige Rolle: So sagt man, daß die Farbe Rot für die Liebe und die Leidenschaft steht undein Liebesgruß aus roten Rosen oder roten Tulpen die Liebste mitten ins Herz treffe. Auch glaubten die Mädchen früher, sie würden den Mann heiraten, densie am Valentinstag zuerst vor dem Haus erblickten. Daher kommt dann auch der Name „Vielliebchentag“.Aber dennoch bin ich der Meinung das wir 365 Tage im Jahr haben unseren Liebsten zu sagen, dass wir sie LiebenIm Prinzip feiern wir einen Menschen
Hallo Leute sind wir glücklich sein.