Morning Unplugged: Tipps von Bloggern für einen entspannten Morgen
Anna von Familie Motte
Das Thema Anziehen ist in vielen Familien ein Streitthema. So auch bei uns.
Wenn es morgens schnell gehen muss, mache ich mit meiner Tochter ein
Spiel daraus: „Wer von uns ist schneller angezogen?“ oder „Wetten, Du schaffst
es nicht schneller angezogen zu sein als ich Deine Geschwister angezogen habe?“.
Toll ist auch eine Kleiderstraße vom Kinderzimmer ins Badezimmer legen, und nach
und nach muss ein Kleidungsstück angezogen werden. Meine Tochter
liebt solche Spiele und Gequengel ist kein Thema mehr.
Susanne von Geborgen wachsen
Jeder hat seine festgelegten Aufgaben: Mein Mann ist morgens für das Frühstück
zuständig und die größeren Kinder helfen mit den immer gleichen Tätigkeiten mit.
In einer fünfköpfigen Familie müssen alle mit anpacken und so kennt jeder seine
Aufgaben. Das entlastet auch jeden einzelnen und die Routinen lassen den
Start in den Tag vorhersehbar sein. Wichtig ist natürlich auch, immer von Anfang
an genügend Zeit einzuplanen und auch bei Stress nicht in wilde Hektik zu verfallen,
die oft alles nur noch langsamer macht. Und nachdem ich in Ruhe meinen ersten
Kaffee getrunken habe sieht der Tag oft besser aus - deswegen ist es so wichtig,
dass ich morgens die Zeit habe, um diesen für mich zu genießen.
Katharina von Sonea Sonnenschein
Für den Morgen heißt das Schlüsselwort Zeit. Morgens müssen alle zu einem
bestimmten Zeitpunkt fertig sein. Das Taxi steht vor der Tür und wartet auf Sonea,
der kleine Bruder muss bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Kita sein, ich spätestens um acht an meinem Arbeitsplatz und Herr Sonnenschein hat Gleitzeit.
Trotzdem ist er morgens immer die treibende Kraft, die den Rest der Familie an den
Zeitplan erinnert. Grundsätzlich gilt: erst wird sich angezogen, eine Kleinigkeit
gefrühstückt und wenn dann noch Zeit übrig ist, darf noch ein bisschen gespielt
werden. Wenn all das unter Zeitdruck und mit Stress erfolgt, bekommen wir die
Quittung in Form von Kindergeschrei und Verweigerungsverhalten. Deshalb
versuchen wirimmer so viel Zeit wie nötig in unsere Morgenroutine einzuplanen.
5 Minuten mehr oder weniger können da schon ausschlaggebend sein.
Ulrike von Maternita
Eigentlich hilft bei uns nur Zeit lassen und gelassen bleiben. Extra Zeit einplanen,
zur Not früher aufstehen und akzeptieren, dass es morgens auch mal langsamer
gehen oder länger dauern kann. Routine macht vieles leichter, auch
das Rauslegen der Anziehsachen am Abend vorher. Und natürlich ein starker
und richtig leckerer Kaffee für die Eltern.
Julia Sue von Mama Schulze
So funktioniert es in meiner Familie morgens am besten: Ich bereite so viel wie
möglich am Abend vorher vor. Das nimmt uns morgens einfach unheimlich viel Stress.
Zum Beispiel suchen wir abends schon gemeinsam die Klamotten der Kinder
für den kommenden Tag heraus und legen sie in Kleiderstraßen bereit.
Oder ich mache schon die Frühstücksboxen für die Kinder und schnippele schon
das Obst für unsere erste Mahlzeit.
Bianca von Familie Berlin
Mein Morgen beginnt… früh, früher als der der Kinder. Wenn ich morgens in Ruhe
aufstehen kann und für den Kindergarten und Tag alles vorbereite, klappt es für uns
am Besten. Oft verlässt mein Mann schon vor meinem Weckerklingeln das Haus,
also muss ich Baby und Kleinkind allein fertig machen. Entspannt und einigermaßen
pünktlich ist es also nur, wenn ich vor dem Wecken alles fertig habe …und
dabei für mich einen Kaffee trinken kann. Sonst bin auch ich unausstehlich.