In unserer Serie #elternBLOGGERbücher haben wir euch sechs Monate lang je zwei Elternblogger präsentiert, die sich erfolgreich unter die Buchautoren gemischt haben. Diesen Monat starten wir hoch drei mit Rike Drust, Nadine Luck und Jochen König.
Schlafmangel, du blöde Sau!
Rike Drust, „Infemme“
„Muttergefühle. Zwei – Neues Kind, neues Glück“ (erschienen im C. Bertelsmann Verlag)
Der Blog:
Unter dem Namen „Infemme“ bloggt Rike Drust, die als freie Werbetexterin und Autorin arbeitet, über ihr Mutterdasein. In der Kategorie Tiptoppe Toptipps finden Leser zum Beispiel eine Reihe von unterhaltsamen Kinderbuchtipps, die auch bei Erwachsenen für Erheiterung sorgen. Die Wahl-Hamburgerin erzählt in ihrem Blog außerdem von ihren letzten Familienausflügen ins Legoland und das Steiff Museum in Giengen, über die Wortwahl ihrer beiden Kinder (darunter KRASS, GEIL, ALTER!!!) und über ihre Meinung zum G20-Gipfel in Hamburg. Wer den Blog der Hamburgerin noch nicht kennt, sollte spätestens jetzt unbedingt vorbei schauen!
Das Buch:
Auf ihr erstes Buch Muttergefühle. Gesamtausgabe, das 2011 erschien und letztes Jahr als Hörbuch veröffentlich wurde, folgt nun Teil 2. Der Titel liegt auf der Hand: Muttergefühle. Zwei. Rike Drust hat ihr zweites Kind bekommen und ihre Geschichten mit Kind Nummer 2 treffen bei Eltern auch diesmal genau ins Schwarze. Auf knapp 300 Seiten beschreibt sie ihren filmreifen Familienalltag und ist dabei ebenso selbstironisch wie ehrlich. Einiges hat sich geändert seit ihre kleine Tochter da ist: Rike dreht nicht gleich bei jeder Kleinigkeit durch, sie merkt, dass Stillen auch toll sein kann und dass Schlafmangel das Allerschreckliste am Kinderhaben ist. Auch in ihrem zweiten Werk beschreibt Rike Drust die ganze Bandbreite der Muttergefühle. Garantierter Lesespaß, nicht nur für Eltern. Auch Großeltern und Kinderlose kommen auf ihre Kosten.
Sie können gewinnen!
Wir verlosen vier Exemplare von „Muttergefühle. Zwei“ von Rike Drust.
Die Gewinner werden von uns ausgelost. Teilnahmeschluss für das Gewinnspiel ist der 29.09.2017. Viel Glück!
Warum Säuglinge auf Bali in den ersten sechs Monaten den Boden nicht berühren dürfen
Nadine Luck, “Mama und die Matschhose“
„Die Nabel der Welt – Die verrücktesten Bräuche rund ums Babymachen, -kriegen und -haben“ (erschienen im Conbook-Verlag)
Der Blog:
Unter dem Motto „Froh & Mutter“ ist Nadine Luck auf ihrem Blog Mama und die Matschhose aktiv. Ihre Familie besteht aus Mutter, Vater und zwei Kindern: Das Mädchen (5) geht in den Kindergarten, oft in Matschhose, der Junge (3) ist noch zuhause. Zu Nadine Lucks erfrischenden Blogbeiträgen zählt u.a. ihr Ratgeber So werdet Ihr als Puppenspieler der Held im Kinderzimmer, der ein Interview mit einem echten Kasperl enthält. In den weiteren Kategorien Kindermode, Familienleben, Lesen, Reisen und Kochen finden Blogbesucher liebevoll aufbereitete Artikel über selbstbemalte Kinderteppiche, familienfreundliche Hotels am Tegernsee und eine Anleitung für einen Apfelkuchen für Faule.
Das Buch:
Welche Auswirkungen hat die Ernährung einer schwangeren Frau auf das Kind? Auf den Philippinen ist man der Meinung, wenn die Mutter Auberginen isst, kann das Baby violette Hautstellen bekommen. Chinesen glauben dagegen fest daran, dass Lebensmittel mit heller Farbe dem geborenen Kind helle Haut verleihen. Wer einen dunklen Teint beim Nachwuchs bevorzugt, greift am besten zu Sojasauce, Kaffee oder Tee. Diese und viele weitere, teils skurrile Babybräuche, erläutert Nadine Luck in ihrem Buch Die Nabel der Welt. Einer unserer Favoriten: Säuglinge auf Bali werden in den ersten sechs Monaten ständig getragen. Sie dürfen den Boden nicht berühren, da dort angeblich Dämonen lauern. Wer mehr erfahren möchte über die weltweit existierenden Traditionen und Bräuche rund ums Kinderkriegen, für den ist Nadine Lucks Buch genau die richtige Lektüre. Ein gelungenes und kurzweiliges Infotainment.
Sie können gewinnen!
Wir verlosen zwei Exemplare von „Die Nabel der Welt – Die verrücktesten Bräuche rund ums Babymachen, -kriegen und -haben“ von Nadine Luck.
Die Gewinner werden von uns ausgelost. Teilnahmeschluss für das Gewinnspiel ist der 29.09.2017. Viel Glück!
Ein Zellhaufen in der Gebärmutter und schon ist alles anders
Jochen König, „Jochenkönig.net“
„Fritzi und ich – Von der Angst eines Vaters, keine gute Mutter zu sein“ (erschienen im Herder Verlag)
Der Blog:
In seinem Büro mit Blick über den Görlitzer Park in Berlin schreibt Jochen König über Familie, Liebe, Nachmittage auf dem Spielplatz, übers Scheitern und Überforderung, über Väter und über die Aufteilung der Betreuungsarbeit. Seine Erkenntnisse darüber können im gleichnamigen Blog nachgelesen werden. Der Alltag mit zwei Töchtern bietet nämlich Stoff für zahlreiche Geschichten, wie zum Beispiel über die Hand-Fuß-Mund-Krankheit seiner Jüngsten und über das Familienmodell Co-Parenting. Jochen König lebt in einer Co-Eltern-Familie und setzt sich dafür ein, dass endlich alle Familienmodelle als Teil der Gesellschaft wahrgenommen und akzeptiert werden.
Das Buch:
Jochens Freundin wird ungeplant schwanger. Er möchte das Kind, seine Freundin eher nicht. Nach neun Monaten ist die kleine Fritzi da. In seinem Buch Fritzi und ich führt Jochen König eine Art Tagebuch über das Leben mit seiner Tochter in den ersten drei Jahren nach ihrer Geburt. Jochen geht in den 12-monatigen Erziehungsurlaub, während Fritzis Mutter die zwei Vaterschaftsmonate übernimmt. Von Schlafen/Trinken/Schreien bis zum Klettern/Quatschen/Fragen begleitet der Leser Fritzi beim Aufwachsen. Sehr ehrlich und gut reflektiert schildert Jochen König seine Erfahrungen als Vater, der laut Fritzi eine „Mama“ ist. Lesenswert ist das Buch insbesondere für Väter, die genau wie Jochen, den Großteil der Betreuung eines Kindes übernehmen.
Sie können gewinnen!
Wir verlosen vier Exemplare von „Fritzi und ich – Von der Angst eines Vaters, keine gute Mutter zu sein“ von Jochen König.
Die Gewinner werden von uns ausgelost. Teilnahmeschluss für das Gewinnspiel ist der 29.09.2017. Viel Glück!