Der überzeugte Single Felix (Matthias Schweighöfer) liebt seine Freiheit – was andere allerdings als Beziehungsangst bezeichnen würden. Was er in den Paarbeziehungen seiner Familie und Freunde miterlebt, macht ihn durchaus nicht bindungswilliger: Seine Schwester Betti und ihr Mann Tom leiden sichtbar unter dem Stress mit ihren anstrengenden drei Kindern, während Norbert und Sybille sich sehnlichst ein zweites Kind wünschen und ihr gehetztes Sexleben nach Sybilles Eisprung timen.
Hals über Kopf zieht sein nerviger Bruder Henne (Friedrich Mücke) mit dem honigvernarrten Frettchen Karsten bei ihm ein. Felix wird von Hennes Schmarotzerattacke derart überrumpelt, dass er sich damit vorerst abfindet, zumal Henne ihm eröffnet, wie er das Geldverdienen zur Kunst stilisiert: Seine große Einnahmequelle ist die Samenspende. Prompt folgt Felix seinem Beispiel und die Geldsorgen sind vorerst gelöst.
Bei einem wilden One-Night-Stand taucht auf einmal Karsten auf und beißt sich aus Versehen unterhalb Felix’ Gürtellinie fest: Fortan ist Felix unfruchtbar. So endgültig hatte er sich ein Leben ohne Familie und Kinder nun auch nicht vorgestellt…
Kinostart und Details
Friedrich Mücke über den Film VATERFREUDEN: „Ich bin seit zweieinhalb Jahren selbst Vater und erlebe dadurch so viel Neues, dass man nur über jeden Film dankbar sein kann, der dieses Thema ins rechte Licht rückt. Ich kann mich also sehr stark mit dem Film identifizieren.“
Zum Thema des Films sagt Produzent Quirin Berg: „Die Suche nach dem idealen Zeitpunkt, um Vater zu werden, kann ja bei Männern auch mal etwas länger dauern … Was aber passiert, wenn einem diese Entscheidung einfach abgenommen wird? Nicht weil plötzlich ein Kind vor der Tür steht, sondern weil man erfährt: Die Chance ist vorbei?