Große Auswahl – Wann ist mein Kind alt genug und wo soll es hingehen?
Das Angebot für Ferienfreizeiten ist vielfältig. Vom Zirkuscamp, über Kletterreisen bis hin zur Kanutour ist alles dabei. Je nach Talent und Begeisterung können die Kids kreatives Handwerk erlernen, relaxen oder Sport treiben. Originell gestaltete Nachtwanderungen, Geländespiele wie eine Schnitzeljagd oder Fußballturniere zählen zu den beliebtesten Aktivitäten der kleinen Abenteurer. Weitere Highlights bieten Abende am Lagerfeuer oder Ausflüge mit dem Boot.
Gerade, wenn der Nachwuchs das erste Mal auf Reisen geht, ist die Auswahl des passenden Ferienlagers oder der richtigen Jugendreise ein komplexes Unterfangen. Wichtig ist, dass der Wunsch von Ihrem Kind ausgeht und es mit in die Entscheidungen einbezogen wird.
Feriencamps machen für Kids ab etwa sechs Jahren Sinn. Die individuelle Selbstständigkeit und Entwicklung ihres Sprösslings ist für Eltern ein weiterer Anhaltspunkt. Bei der Auswahl des richtigen Angebots spielen zudem die Entfernung zum Heimatort, ein altersgerechtes Programm, die Dauer des Aufenthalts und das Essen eine entscheidende Rolle. Unsere Checkliste kann Sie bei der Suche nach der richtigen Ferienfreizeit unterstützen.
Wertvolle Erfahrung für Ihr Kind
Kinder werden selbstständiger und erleben unvergessliche Abenteuer. Genau diese Komponenten sind die perfekten Zutaten für ein gesundes Selbstvertrauen. Außerdem lernen sie Kontakt zu neuen Menschen zu knüpfen und eventuell Freundschaften über eine gewisse Entfernung hinweg auch danach noch zu pflegen (z.B. in Form einer Brieffreundschaft). Möglicherweise bereichert die Reise den Erfahrungsschatz auch mit Erlebnissen, an die die Eltern nie gedacht hätten: Neue Orte oder Hobbies, neues Wissen, neue Menschen – wer weiß, was Ihr Kind für sich mit nach Hause bringt?
Selbstständigkeit bedeutet auch den Umgang mit eigenen Finanzen. In gängigen Foren wird ein Taschengeld von 15 bis 20 Euro pro Woche empfohlen. Die Summe ist natürlich abhängig von der Umgebung des Camps, den Möglichkeiten, dort Geld auszugeben und dem Alter des Kindes. So benötigt der Nachwuchs auf einem Ponyhof in ländlicher Umgebung sicher weniger Geld als bei einer Reise ans Mittelmeer.
Durch ein eigenes Budget lernen die Kinder den Gegenwert von Waren und Geld kennen. Natürlich kann die ungewohnte finanzielle Freiheit auch zu einem kleinen Konsumrausch in den ersten Tagen führen. Letzten Endes ist der Verlust jedoch eine lehrreiche Erfahrung und führt häufig zu einem verantwortungsbewussteren Umgang mit Geld. Eltern sollten daher nicht sofort den Budgetrahmen erweitern.
Was Eltern davon haben
Natürlich liegt zuerst der zeitliche Aspekt auf der Hand. Während der Tage ohne Kinder können Eltern viel erledigen, was in letzter Zeit liegen geblieben ist oder sich etwas Zeit für sich allein, als Paar und mit Freunden gönnen. Die Zufriedenheit der einzelnen Familienmitglieder überträgt sich häufig auf die Stimmung des gesamten Familiengefüges.
Eltern lernen außerdem, loszulassen und geben ihrem Nachwuchs das gute Gefühl, dass sie auf dessen Eigenständigkeit vertrauen. Ein wenig Distanz stärkt häufig die emotionale Nähe.
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