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Benötigt mein Haustier eine Haftpflichtversicherung?

Wichtiges zur Tierhaftpflicht

Wir haben die wichtigsten Infos zur Tier- und Hundehaftpflicht zusammengefasst. Darauf sollten Sie achten!

Es verändert sich vieles, wenn Sie sich für ein Haustier entscheiden. Plötzlich haben Sie eine zusätzliche und auch große Verantwortung zu tragen, und damit geht auch die Frage nach der Versicherung einher. Während Kleintiere, wie Katzen, Kaninchen oder Meerschweinchen, in der Privathaftpflichtversicherung mitversichert sind, benötigen Hunde und Pferde eine eigene Tierhalterhaftpflichtversicherung, zum Beispiel die Hundehaftpflicht. Ebenso müssen Exoten, wie Schlangen, Spinnen oder Leguane, gesondert abgesichert werden.

In der Privathaftpflicht abgesicherte Haustiere

Im Rahmen einer privaten Haftpflichtversicherung sind u.a. folgende Kleintiere, die Sie in Ihrem Heim halten, mitversichert:

• Katzen

• Wellensittiche, Papageien & andere Vogelarten

• Hamster

• Meerschweinchen

Sofern die folgenden Tiere nur zu privaten Zwecken gehalten werden, fallen Sie ebenfalls in die private Haftpflichtversicherung.

• Schafe

• Hühner, Tauben & anderes Geflügel

• Kaninchen

• Schweine

• Bienen

Wenn Sie sich unsicher sind, fragen Sie bei Ihrer Privathaftpflicht nach, ob Schäden, die Ihr Haustier verursacht hat, abgedeckt sind.

Tierhaftpflicht

Hundehaftpflicht ist unerlässlicher Schutz für Hundehalter

Für Hunde ist eine eigene Tierhalterhaftpflichtversicherung nötig. Unabhängig davon, dass die Hundehaftpflicht für Hundehalter in vielen Bundesländern (z.B. in Niedersachsen und Schleswig-Holstein) bereits Pflicht ist, empfiehlt sie sich für alle Hundebesitzer. Denn egal ob Sie Ihr Zuhause mit einem lebhaften Jack Russel oder einem entspannten Bernhardiner teilen, auch ein Vierbeiner mit den besten Manieren kann jemandem einen Schaden zufügen. Wird dabei gar eine Person geschädigt, müssen Sie gegebenenfalls den Rest Ihres Lebens dafür aufkommen. Denn bei einem Schaden, der durch Ihren Vierbeiner verursacht wird, haften Sie als Besitzer mit Ihrem ganzen Vermögen. Die Privathaftpflicht greift hier nicht.

Wichtige Leistungen einer Hundehaftpflicht

Die meisten Hundehaftpflichtversicherungen beinhalten einen gewissen Grundschutz. Aber welche Risiken abgedeckt werden sollen, hängt individuell vom Hundehalter ab. Auf folgende Punkte sollten Sie deshalb beim Abschluss einer Hundehaftpflichtversicherung achten:

Mietsachschäden:

Wenn Sie zur Miete wohnen oder regelmäßig mit dem Vierbeiner in den Urlaub fahren, sollten Sie diesen Punkt mit einschließen. Sonst müssen Sie für von Ihrem Vierbeiner verursachte Schäden selbst aufkommen.

Fremdhüter:

Ein Familienmitglied, Freunde oder Nachbarn passen gelegentlich und unentgeltlich auf Ihren Hund auf? Dann ist es ratsam, die Fremdhüterklausel in den Versicherungsumfang mit aufzunehmen. Schäden, die während der Obhut anderer zustande kommen, sind dadurch abgesichert.

Führen ohne Leine:

Die meisten Versicherungen verzichten auf einen Leinenzwang und geben Versicherungsschutz, auch wenn Sie Ihren Vierbeiner ohne Leine führen. Wollen Sie wirklich sicher gehen, da Sie Ihren Vierbeiner oft ohne Leine laufen lassen, sollten Sie auf diesen Punkt genau achten.

Auslandsschutz:

Normalerweise ist der Vierbeiner mit der Hundehaftpflicht auch im europäischen Ausland und teilweise sogar weltweit geschützt. Achten Sie auf die Details.

Ausreichend hohe Deckungssumme:

Vor allem Schäden im Straßenverkehr oder Personenschäden können in die Höhe schnellen. Damit Sie ein solcher Schaden nicht finanziell ruiniert, ist eine Versicherungssumme von mindestens 5 Millionen Euro zu empfehlen.



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