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Die Top 5 der ungewöhnlichsten Tier-Berufe

Berufe rund ums Tier

Wer keine Lust auf einen einfachen Bürojob hat, kann bei Recherchen nach Neuem auf die merkwürdigsten Berufe stoßen. Wir stellen fünf Tierberufe vor, die die Überlegung eines Fachwechsels anregen könnten.

1.    Aquarienpfleger

Der Aquarienpfleger – oder korrekt „Zoo-Tierpfleger, Fachbereich Aquarium/Terrarium“ – verbringt den Großteil seines Tages mit Putzen. Die Heimat zahlloser Fische und Reptilien in den Zoos dieser Welt besteht zu großen Teilen aus Glas. Und das muss gepflegt werden. Außerdem müssen Filteranlagen gewartet, Futter zubereitet, kranke Tiere gepflegt und Pflanzen versorgt werden. Tierpfleger ist ein dreijähriger Ausbildungsberuf, der die Mittlere Reife voraussetzt. Zu Beginn der Lehre muss der entsprechende Fachbereich festgelegt werden. Dabei muss ein Aquarienpfleger nicht nur in die Theorie eintauchen, sondern häufig auch in die Unterwasserwelt seiner Schützlinge.

2.    Filmtiertrainer

Ein Herz für Tiere muss der Filmtiertrainer auf jeden Fall mitbringen. Denn nur wer intensiv mit seinen vierbeinigen Kollegen trainiert, schafft es auch vor die Kamera. Kontakte zur Filmbranche sind dabei unverzichtbar. Der Markt ist klein und nur wenige können tatsächlich davon leben. Dafür gibt es keine offizielle Ausbildung. Im Prinzip kann jeder talentierte Hund-/ Katzen- oder Pferdeflüsterer ein Filmtiertrainer werden. Wer schon beim ersten Blick ins Drehbuch sagen kann, welche Szenen machbar sind, gilt als Experte und ist besonders für spezialisierte Agenturen interessant. Diese vermitteln den tierischen Darsteller an Film- oder Werbeproduktionen.

3.    Futtermeister

Der Futtermeister ist für die kulinarische Versorgung der Tiere verantwortlich. Zu den täglichen Aufgaben gehört auch die Lagerung der Nahrungsmittel und das artgerechte Füttern und Tränken der Schützlinge. Sowohl Zoos, als auch Zirkusse, Tierheime oder Pensionen sind auf der Suche nach Futterexperten. Als qualifiziert gelten ausgebildete Tierpfleger, Pferdewirte oder Landwirte.

4.    Schäfer

Ein bodenständiger, ruhiger Job ist der alte Beruf des Schäfers. Wer gerne alleine in der freien Natur mit Tieren unterwegs ist, kann in dieser Branche ein zufriedenes Leben führen. Schafe beweiden Brachflächen, Heiden, Deiche und andere Grünflächen und leisten so einen Beitrag zur Landschaftspflege. Außerdem gelten die hochwertige  Fleisch- und Wollgewinnung als Ziel des Schäfers. Die korrekte Berufsbezeichnung lautet übrigens  „Tierwirt/-in des Schwerpunktes Schafhaltung“.  Tierwirte sind oft selbstständig oder in tier- und landwirtschaftlichen Betrieben beschäftigt.  Ein Klassiker ist jedoch der „Wanderschäfer“, welcher in wechselnden Orten beschäftigt ist und häufig in einem Wohnwagen lebt.

5.    TTouch-Practitioner

Tellington-Touch (TTouch) ist eine ganzheitliche Therapiemethode für verhaltensgestörte oder chronisch kranke Tiere. Benannt wurde diese Technik nach der kanadischen Tiertrainerin Linda Tellington-Jones. Die konkrete Wirksamkeit ist bis heute wissenschaftlich nicht belegt. Pferde und Hunde lernen mit Hilfe verschiedener Übungen, ihren Körper effizienter zu bewegen.  Die Ausbildung ist kostenpflichtig und dauert insgesamt drei Jahre. Eine grundsätzliche Begeisterung für alternative Medizin sollten Interessierte auf jeden Fall mitbringen.

 

 



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