Außengehege

Kleintiergehege für den Garten bauen

Stall für Tiere selber bauen

Nicht nur uns Menschen zieht es im Frühling nach draußen. Auch Haustiere freuen sich, nach den dunklen Wintermonaten im Freien herumtollen zu dürfen. So bauen Sie ein Außengehege für Kaninchen und Co.

Kinder lieben sie: Meerschweinchen, Kaninchen und Hasen. Sie alle sind keine Stubenhocker, sondern unternehmungslustige Wesen. Für eine artgerechte Haltung brauchen Kleintiere genügend Auslauf und ausreichend Platz, um zu spielen, sich zu verstecken und zu schlafen. Wer die Möglichkeit hat und sein Tier in einem Außengehege im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon halten kann, sollte diese Chance unbedingt nutzen. Hier leben die Tiere richtig auf, rennen, schlagen Haken und machen Luftsprünge. Statt sie in der Wohnung in eine Käfighaltung zu zwingen, fühlen sie sich im Freien wesentlich wohler. Wie zeigen Ihnen, was Sie beim Bau eines Außengeheges beachten müssen.

Genügend Auslauf

Überlegen Sie zuerst, wie das Gehege aussehen und welche Eigenschaften es erfüllen soll. Natürlich sollen die Tiere genügend Auslauf bekommen, um sich richtig austoben zu können. Berechnen Sie bei Kaninchen mindestens 2 m² Grundfläche pro Kaninchen ein, bei Meerschweinchen mindestens 1 m² pro Tier. Natürlich gilt: Je größer das Gehege, desto besser. Im Idealfall hat das Gehege mehrere Ebenen, die Sie durch eine Rampe verbinden können. Auch verschiedene Klettermöglichkeiten kommen bei den Tieren gut an. Eine Sandkiste zum Buddeln, sowie ein paar leckere Holzstücke zum Nagen sorgen für Beschäftigung.

Schutz vor Sonne

Wichtig bei der Planung ist außerdem, dass die Tiere immer Schatten finden. Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass die Sonne im Laufe des Tages wandert. Planen Sie also einen Unterschlupf in Form eines kleinen Häuschens ein, in dem auch der Futternapf und eine Wassertränke stehen. Am besten sorgen Sie mit einem Sonnensegel oder einem Leintuch für großflächigen Schatten, indem Sie es über den Auslauf spannen. Auch Bäume und Büsche können Schatten spenden. Achten Sie jedoch auf die herunterfallenden Blätter, da diese möglicherweise giftig sein können.

Richtig absichern

Kaninchen und Hasen sind Fluchttiere, eine Eigenschaft, die man beim Bau eines Stalls nicht unterschätzen sollte, denn das Graben von Höhlen und Tunneln ist eine ihrer leichtesten Übungen. Das Freigehege sollte deshalb auch von unten gesichert werden. Dazu eignen sich zum Beispiel Holzbretter, die man wie eine Art Fußboden auslegt und anschließend mit Stroh auslegt. Auch ein Drahtgeflecht, das direkt auf den Rasen gelegt wird, hält Hasen davon hab, sich einen Weg nach draußen zu graben. Der Draht sollte gut mit dem Zaun des Geheges verbunden werden. Zu guter Letzt sorgt ein fest installiertes Dach dafür, dass Katzen, Marder und andere Störenfriede nicht in das Gehege eindringen können.


Außengehege für Kleintiere

Anleitung für ein Außengehege

Die Maße des Geheges können bei Einhaltung der Mindestgröße individuell festgelegt werden, je nachdem, wie viel Platz Ihnen für den Stall zur Verfügung steht. Eine kompakte Anleitung für den Bau eines Kaninchenstalls finden Sie auf Selber-bauen.de.

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