Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist in vielen Unternehmen ein Thema. Doch die Kluft zwischen Realität und Wunschvorstellung ist oft groß. Einige Firmen haben familienfreundliche Maßnahmen bereits umsetzen können und bieten ihren Mitarbeitern Angebote zur Vereinbarkeit von Arbeit und Kindern. Zu diesen Firmen zählen insbesondere Großunternehmen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für mittelständische und Kleinunternehmen eine große Herausforderung. Sie hinken noch weit hinterher.
Familienfreundliche Großunternehmen
Firmen wie Bosch oder Vodafone bieten ihren Mitarbeitern zahlreiche, individuell angepasste Teilzeit- oder Home-Office-Modelle. Darüber hinaus haben sie eigene Kita-Plätze oder Eltern-Kind-Büros eingerichtet, um auch die Mitarbeiter mit Nachwuchs im Unternehmen zu halten. Die Eltern, die von solchen Maßnahmen profitieren können, sind froh darüber. Laut einer Umfrage sehen Väter die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sogar als wichtigste Aufgabe von Familienpolitik.
Doch nicht nur die Eltern profitieren von derartigen Maßnahmen, sondern ebenso die Unternehmen. So sinken etwa die Kosten für Personalmarketing, für die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern oder Vertretungen. Dennoch sind familienfreundliche Unternehmen in Deutschland noch sehr selten, auch wenn sich in den vergangenen Jahren dahingehend etliches getan hat.
Auch die Care.com Europe GmbH hat den familienfreundlichen Trend vieler Firmen erkannt und unterstützt mit ihrer Arbeit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dafür wurde bereits vor einigen Jahren der Firmenservice der Care.com Europe GmbH ins Leben gerufen. Dieser unterstützt die Mitarbeiter sowohl großer als auch kleiner Unternehmen Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Mittlerweile vertrauen renommierte Institute, wie zum Beispiel das Max-Planck-Institut oder die Arbeiterwohlfahrt, auf den Service der Care.com Europe GmbH. Die Mitarbeiter haben kostenlosen Zugang zum Onlinedienst von Betreut.de und können im Internet ihren Babysitter, ihre Tagesmutter, eine Haushaltshilfe oder gar einen Gärtner finden. Der Dienst der Care.com Europe GmbH ist so umfangreich wie bei keinem vergleichbaren Unternehmen.
Eltern-Kind-Büros
Etliche Großunternehmen haben sogenannte Eltern-Kind-Büros eingerichtet, die es den Eltern von Kleinkindern und Kindern ermöglichen Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Im Eltern-Kind-Arbeitszimmer können Mutter oder Vater ihr Kind betreuen und gleichzeitig an ihren Aufgaben arbeiten. Daher finden sie in dem „shared desk-Büro“ einen Arbeitsplatz mit Rechner, Drucker und Telefon vor als auch eine Spielecke für die Kids.
Der Raum dient den Eltern zur Überbrückung von kurzfristigen Betreuungsengpässen. So etwa, wenn die Kinder leicht krank sind und nicht in den Kindergarten können, an Kita-Brückentagen oder etwa wenn die Kita-Mitarbeiter streiken und die Kleinen daher nicht ganztägig betreut werden können.
Die Eltern-Kind-Arbeitszimmer sind meist sehr gut ausgestattet. Sie haben oft eine Spielecke, einen Wickeltisch und ein Kinderbett für die Kleinen. Die Berufstätigen finden alle notwendigen Arbeitsmittel, wie einen PC Arbeitsplatz und Telefon, vor.
Die Arbeitgeber betonen jedoch meist, dass das Eltern-Kind-Büro nur in Ausnahmefällen genutzt werden soll und nicht als Dauerlösung zu sehen ist. Insbesondere aus dem Grund, dass die Mitarbeiter, die ihr Kind mit zur Arbeit bringen, ihren Aufgaben nicht zu 100 Prozent nachgehen können. Gleichzeitig sollte den Vätern oder Müttern auch bewusst sein, dass sie in den Eltern-Kind-Büros nicht ausschließlich für ihren Nachwuchs da sein können.
