GunsnRoses

Gabrielrath.com: Generation Guns N‘ Roses Now & Then – Erwartungen vs. Realität

Für die Band Guns N' Roses waren die letzten 30 Jahre eine Zeit voller Exzesse! Wir fragten uns: Was denken wohl die ehemaligen Fans und heutigen Familienväter so über ihr Leben? Freuen Sie sich auf ein spannendes Interviews mit Gabriel von Gabrielrath.com.

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Gabriel Rath schreibt auf seinem Blog gabrielrath.com über alles, was sein Leben ausmacht – vor allem über sein Familienleben mit seiner Frau und den zwei Töchtern, die digitale Welt und Musik. Denn neben seinem Vollzeitjob im Kommunikationsbereich ist der Rostocker leidenschaftlicher Rapper und Musikfan. Als Kind prägte ihn die Rockband seines Vaters, und wann immer er heute einen Song von Guns N‘ Roses hört, fühlt er sich in seine Jugend zurückversetzt.

 

Hörst Du bzw. hast Du früher Guns N‘ Roses gehört?

Ich bin ja seit meiner Kindheit ein Riesenmusikfan. Mein Vater hatte mit seinen Brüdern eine Rockband und bei uns zuhause liefen regelmäßig Schallplatten. Irgendwann in den 90ern kam dann MTV und brachte uns natürlich auch Guns N‘ Roses. Wie cool Slash in diesen Videos posierte und wie lässig Axl Rose da im Video von „November Rain“ abrockte war schon beeindruckend. Wann immer heute ein Song läuft, fühle ich mich auf jeden Fall in meine Teenagerzeit zurückversetzt.

Wie viele Kinder hast Du? In welchem Alter bist Du (zum ersten Mal) Vater geworden?

Ich habe zwei Töchter, die 4 und 8 Jahre alt sind. Als unsere Große geboren wurde, war ich 30 Jahre. Aus heutiger Sicht das perfekte Alter, um vorher noch andere Erfahrungen zu sammeln und gleichzeitig noch nicht zu alt zu sein, um Schlafmangel und Kinderspiele auf den Knien zu „verkraften“.

Wie sieht Dein Berufsleben aus: Vollzeit, Teilzeit, Auszeit? Arbeitest Du regelmäßig im Home-Office? Selbstständig oder angestellt?

Ich arbeite Vollzeit als Angestellter im Kommunikationsbereich der OstseeSparkasse Rostock und kümmere mich dabei um die digitalen Kanäle. Das heißt, ich betreue unsere Social Media-Kanäle, schreibe unseren Blog und drehe Videos. Außerdem treibe ich die digitale Transformation unseres Unternehmens intern voran, in dem wir unser „internes Facebook“ weiterentwickeln und bespielen. Das bringt natürlich mit sich, dass ich auch von unterwegs und zuhause die Dinge im Blick haben muss. Gut, dass es heute Smartphones gibt.

Wie zufrieden bist Du mit der Aufteilung zwischen Deinem Berufs- und Deinem Privatleben? Würdest Du gerne etwas ändern? Und wenn ja, was?

Das ist natürlich gerade, wenn man Kinder hat, ein extrem wichtiges Thema. In meinem Blogartikel „5 Dinge, die mir dabei helfen, Familie und Job unter einen Hut zu bekommen“ hatte ich schon einmal darüber geschrieben, was mir persönlich gut tut. Grundsätzlich verwischen die Grenzen immer mehr. Wissensarbeiter wie ich, die kreativ arbeiten, haben nicht um Punkt 17.00 Uhr Feierabend. Eine gute Idee kann einem schließlich immer kommen. Wichtig ist nur, sich Zonen und Phasen zu bewahren, wo man das Digitale rauslässt und sich nur auf die Family konzentriert, zum Beispiel sonntags. Ich würde mir manchmal wünschen, flexiblere Arbeitszeitmodelle nutzen zu können, was zum Beispiel Home-Office angeht.

Bist Du mit der Aufteilung der familiären Aufgaben zwischen Dir und Deiner Partnerin/Deinem Partner zufrieden?

Wir sind mittlerweile schon einige Jahre zusammen und davon auch fast sieben Jahre verheiratet. Daher haben wir mittlerweile ein gutes Teamwork für uns entwickelt. Dazu kommt natürlich auch noch die Unterstützung durch die Großeltern.

Wie hattest Du Dir Deine berufliche Zukunft in Deiner Jugend vorgestellt? Hattest Du überhaupt konkrete Vorstellungen?

Früher wollte ich mal professioneller Rapper werden, also Platten aufnehmen, live vor vielen Leuten spielen und damit jede Menge Geld verdienen. Auch wenn das mit dem vielen Geld nicht geklappt hat, kann ich es immer noch nebenbei als Hobby sehr gut mit Job und Familie vereinbaren. Neben Sport und meiner Bloggerei ist Musik nach wie vor mein Energybooster Nummer 1. Ich mache das auch schon mein halbes Leben und kann mich da kreativ gut austoben. Im Sommer erscheint übrigens mein neues Album. Mehr auf meinem Blog www.gabrealness.com. Dass ich mal bei einer Sparkasse arbeiten würde, hätte ich nie gedacht, aber man muss immer offen sein für neue Gelegenheiten und sich weiterentwickeln.

Wie hattest Du Dir in Deiner Jugend Deine familiäre Situation ausgemalt?

Ich bin mit zwei Geschwistern aufgewachsen und wollte daher auch irgendwann mal drei Kinder haben. Nach dem ersten Kind waren wir dann allerdings total ausgelastet, so dass es eine Weile dauerte, bis wir uns für ein zweites Kind entschieden. Ich weiß nicht, wie es mit einem Einzelkind wäre, aber ich mag es, dass bei uns immer was los ist.

Was würde Dein Jugend-Ich Deinem heutigen Ich sagen, würden sie sich treffen?

Gar nicht mal so schlecht für einen alten Knacker. Und hey, Du machst ja immer noch Musik, trotz Arbeit und eigener Familie.

… und was würde Dein heutiges Ich darauf antworten?

Hey, so alt bin ich doch mit meinen 38 Jahren noch gar nicht! Zumindest fühle ich mich noch nicht so alt 🙂 Mach einfach das, was Dir Spaß macht und Du wirst darin immer besser.



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