GunsnRoses

Grossekoepfe.de: Generation Guns N‘ Roses Now & Then – Erwartungen vs. Realität

Für die Band Guns N' Roses waren die letzten 30 Jahre eine Zeit voller Exzesse! Wir fragten uns: Was denken wohl die ehemaligen Fans und heutigen Familienväter so über ihr Leben? Freuen Sie sich auf ein spannendes Interview mit Grossekoepfe.de.

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Mit seiner Frau Alu bloggt Konstantin Manthey seit 2012 auf Grossekoepfe.de – über ihr Familienleben, ihr Elterndasein und über Berlin. Obwohl er mit 21 Jahren eigentlich sieben Kinder wollte, ist er heute mit dreien ausgefüllt und zufrieden. Dabei versucht er, sich neben seinem bürolastigen Vollzeitjob viel Zeit für seine Kinder zu nehmen. Auch wenn er es sich anders gewünscht hätte, wurde Konstis Jugend musikalisch durchaus von Guns N‘ Roses geprägt: Schuld war seine Schwester, bei der er mithören musste.

 

Hörst Du bzw. hast Du früher Guns N‘ Roses gehört?

Ich musste bei meiner Schwester mithören. Bed of Roses und Axl Rose wurden mir zwangseingeführt, daher ist die Liebe zu ihrer Musik eher wenig ausgeprägt.

Wie viele Kinder hast Du? In welchem Alter bist Du (zum ersten Mal) Vater geworden?

Ich darf mit drei Kindern leben und sie zusammen mit meiner Frau beim Aufwachsen begleiten. K1 kam, als ich 27 Jahre alt war.

Wie sieht Dein Berufsleben aus: Vollzeit, Teilzeit, Auszeit? Arbeitest Du regelmäßig im Home-Office? Selbstständig oder angestellt?

Ich habe einen sehr bürolastigen Vollzeit-Job mit vielen Begegnungen, doch freie Tage und Home-Office kommen auch oft vor. Im Vergleich zu anderen Vätern nehme ich mir viel Zeit, um beispielsweise K3 von der Kita zu holen.

Wie zufrieden bist Du mit der Aufteilung zwischen Deinem Berufs- und Deinem Privatleben? Würdest Du gerne etwas ändern? Und wenn ja, was?

Es gibt Peaks an denen ist alles zu viel. Generell ist die Aufteilung gut möglich. Wenn Mann Vollzeit arbeitet, ist man stets im Zwiespalt. Alles wirkt zu wenig. Doch ich glaube, damit muss ich klarkommen und die Familie auch. Generell kann ich mir auch Teilzeit vorstellen, nur dann muss es auch echte Teilzeit sein.

Bist Du mit der Aufteilung der familiären Aufgaben zwischen Dir und Deiner Partnerin/Deinem Partner zufrieden?

Ja. Streiten tun wir uns nur in Stressmomenten wie Übermüdung oder Aufgeregtheit, doch schließlich einigen wir uns friedlich.

Wie hattest Du Dir Deine berufliche Zukunft in Deiner Jugend vorgestellt? Hattest Du überhaupt konkrete Vorstellungen?

Mit zwanzig wusste ich, ich will mit Menschen arbeiten, das tat ich seit ich 15 Jahre alt war. Später kamen noch zeitliche Anforderungen dazu, wie auch klare Freizeiten und Ausgleichstage bei Wochenendeinsätzen – auch wuchs im Studium mein Interesse an den Inhalten. All dies habe ich heute und klappt im Regelfall gut. Ich glaube, ich habe für meine Fähigkeiten schon viel erreicht und denke, irgendwas kann durchaus noch kommen und wenn nicht, bleibe ich auf meiner Position und genieße den Ausblick.

Wie hattest Du Dir in Deiner Jugend Deine familiäre Situation ausgemalt?

Ich wollte heiraten und viele Kinder. Als Zahl hatte ich mit 21 sieben Kinder im Kopf. Jetzt bin ich mit dreien ausgefüllt und zufrieden und verheiratet bin ich auch, seit 11 Jahren. Was will Mann mehr?

Was würde Dein Jugend-Ich Deinem heutigen Ich sagen, würden sie sich treffen?

„Alta, eigentlich alles ganz gut gelaufen und richtig gemacht.“

… und was würde Dein heutiges Ich darauf antworten?

„Danke, mach weiter so. Du bist auf dem richtigen Weg.“



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