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Netpapa: Generation Guns N‘ Roses Now & Then – Erwartungen vs. Realität

Für die Band Guns N' Roses waren die letzten 30 Jahre eine Zeit voller Exzesse! Wir fragten uns: Was denken wohl die ehemaligen Fans und heutigen Familienväter so über ihr Leben? Freuen Sie sich auf ein spannendes Interview mit Netpapa.

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Netpapa ist eines der größten deutschsprachigen Magazine für Väter. Herausgeber ist Mario Foerster. Der zweifache Vater von Söhnen bloggt, um für ein neues Vatersein zu begeistern. Da Mario selbstständig ist, nutzt er diese berufliche Freiheit am liebsten, um mit seinen Söhnen auf kleinen Reisen die Welt zu entdecken. Bis heute begleitet ihn seit seiner Jugend in der DDR die Musik von Guns N‘ Roses durchs Leben.

 

Hörst Du bzw. hast Du früher Guns N‘ Roses gehört?

Eigentlich schon unglaublich, in meiner Jugendzeit in den 80er Jahren im tiefen Osten der DDR waren die Gitarrenklänge von Izzy und Axl Rose fester Bestandteil der Discokultur. Wir tanzten und Guns N’ Roses begleitete mich neben anderen Musikern wie Udo Lindenberg mein Leben lang bis heute.

Wie viele Kinder hast Du? In welchem Alter bist Du (zum ersten Mal) Vater geworden?

Ich habe zwei Söhne im Alter von 6 und 9 Jahren, ich bin also im reifen Alter von 38 Jahren Vater geworden. Die späte Vaterschaft bedeutet für mich zum einen Lebenserfahrung und abgestoßene Hörner, zum anderen eine gewisse Gelassenheit im Umgang mit den Dingen.

Wie sieht Dein Berufsleben aus: Vollzeit, Teilzeit, Auszeit? Arbeitest Du regelmäßig im Home-Office? Selbstständig oder angestellt?

Ich arbeite seit 14 Jahren als selbstständiger Online-Unternehmer, Blogger und Content-Publisher und betreibe seit acht Jahren mit dem toorpedo Verlag einige reichweitenstarke Blogs und Portale. Seit vorigem Jahr arbeite ich aus einem Büro von zuhause, aber auch jederzeit gern von unterwegs.

Dabei habe ich als Blogger und Publisher eine hohe berufliche Freiheit und kann mir meine Arbeit frei gestalten und auch mal eine Auszeit nehmen. Besonders liebe ich kleine Reisen, bei denen ich mit meinen Jungs die Welt entdecke.

Wie zufrieden bist Du mit der Aufteilung zwischen Deinem Berufs- und Deinem Privatleben? Würdest Du gerne etwas ändern? Und wenn ja, was?

Ich habe viele Jahre auf meine jetzige Arbeitssituation hingearbeitet und diese vorbereitet und bin jetzt ziemlich zufrieden damit. Ich arbeite aber immer noch ständig daran, private und berufliche Zeit zu trennen. Gerade im digitalen Online Publishing vermischen sich Privates und Berufliches ziemlich schnell. Da bedarf es einer Menge Eigendisziplin, feste Arbeitszeiten zu definieren und diese mit hoher Produktivität einzuhalten.

Bist Du mit der Aufteilung der familiären Aufgaben zwischen Dir und Deiner Partnerin/Deinem Partner zufrieden?

Wir teilen uns die Aufgaben, die Haushalt und Familie betreffen, auf, nicht immer gerecht, aber ohne die Unterstützung meiner Partnerin ist mein berufliches Unternehmen nicht möglich. Dabei profitieren wir aber andersherum von der wirklich freien Zeiteinteilung, die ich mit einbringe.

Wie hattest Du Dir Deine berufliche Zukunft in Deiner Jugend vorgestellt? Hattest Du überhaupt konkrete Vorstellungen?

Eigentlich waren in meiner Jugend in der DDR keine großen beruflichen Perspektiven für mich vorgesehen. Eine Sache war mir aber schon immer ganz klar, und davon habe ich auch niemals abgelassen: Ich wusste schon ziemlich früh, dass ich kein Arbeiter am Fließband werden würde – dazu war diese Welt, auch wenn sie in der DDR begrenzt und klein war, einfach viel zu spannend. Dazu gab es zu viel zu probieren und zu erfahren.

Wie hattest Du Dir in Deiner Jugend Deine familiäre Situation ausgemalt?

Dazu hatte ich lange keine festen Vorstellungen. Es sollte die eine kommen, die, die man so richtig für immer liebt. Das hat ein wenig gedauert, ich habe viele tolle Frauen getroffen, dann irgendwann kam sie und ich wusste, sie wird die Mutter meiner Kinder.

Was würde Dein Jugend-Ich Deinem heutigen Ich sagen, würden sie sich treffen?

„Was muss ich tun, um so wie Du zu werden…“

… und was würde Dein heutiges Ich darauf antworten?

„Um Dich zu erkennen und den zu finden der Du bist – darfst Du nie versuchen, ein anderer zu sein!“



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