Wer gut schläft, ist fit, eloquent, leistungsbereit und motiviert. Wer indes nicht gut schläft oder wie gerädert aufwacht, der hat oft Mühe, sich zu motivieren oder kämpft dann mit dem sprichwörtlichen „toten Punkt“ am Nachmittag. Neben diesen altbekannten Tatsachen reihen sich noch weitere Weisheiten. Ein Schlafforscher aus Großbritannien hat diese erforscht kommt zu folgenden Ergebnissen:
Schlafpositionen für Alleinschläfer
- Der Bauchschläfer, der wirkt, als würde er sich im freien Fall mit dem Fallschirm befinden, ist häufig sehr sensibel und kritikunfähig.
- Als Fötus-Stellung wird die Liegeposition bezeichnet, bei der der Schlafende sich wie ein Embryo oder ein schlafendes Baby einrollt. Häufig schlafen besonders schüchterne Menschen in dieser Haltung.
- Der starre Seitenschläfer ist sehr vertrauensselig und für jeden Spaß zu haben. Er ist immer dort aktiv, wo etwas los ist und dort, wo eine Mission zu erfüllen ist.
- Möchte der Rücken nicht in derselben Lage liegen wie etwa die Beine, ist das ein Zeichen dafür, dass der Schläfer sich durch Geduld und Treue auszeichnet.
- Selbstbewusstsein und Aktivismus versprüht der Rückenschläfer. Von Schüchternheit ist bei ihm keine Spur.
Schlafpositionen für Paare
- Paare, die sehr aufeinander fixiert sind, schlafen häufig in der sogenannten Löffelchen-Stellung. Der Hintere ist dabei meist der Beschützer.
- Rücken an Rücken schlafen sie ein und signalisieren damit, dass sie eine gleichwertige Partnerschaft führen, in der beide Partner alle Aufgaben (oft sogar gemeinsam) meistern.
- Wer Rücken an Rücken schläft, ohne sich dabei zu berühren, bezeugt damit, sein eigenes Ding durchzuziehen.
- Unsicherheit in der Beziehung zeigt sich im Bett dann, wenn die Füße und Unterschenkel sich berühren. Beide gewähren einander Freiheit.
- Wer im Arm des Partners einschläft, präsentiert sich offen als zusammengehörendes Paar. Das Schutzbedürfnis ist stärker als etwaige Rivalitäten.
- Respekt zeichnet die Beziehung der Partner aus, bei denen lediglich am Arm oder an der Hand eine leichte Berührung deutlich wird. Meist haben sie grundverschiedene Ansätze wie beispielsweise ein großes Kuschelbedürfnis, welches auf einen Kuschelmuffel trifft. Die Lösung ist hier ein Kompromiss.
- Wer dem Partner nur wenig Platz lässt, zeugt das nicht nur im Bett von einem Ungleichgewicht, sondern auch in der Partnerschaft. Der dominante Part ist dabei derjenige, der mehr Platz einnimmt.
Jung und Alt haben andere Schlafbedürfnisse
Dass ein Baby wohl mit Abstand am meisten Zeit mit Schlafen verbringt, ist keine Neuigkeit. Doch die Zeit ist nicht der einzige Faktor, in dem sie sich grundlegend unterscheiden. Doch was wird eigentlich für Babys als Liegeposition empfohlen? „Heute wird allerdings ausschließlich die Rückenlage empfohlen, da man nur so dem Risiko eines plötzlichen Säuglingstods effektiv vorbeugen kann“, heißt es auf gofeminin.de. Doch es gibt auch noch andere Zielgruppen, für die verschiedene Liegepositionen gelten: Schwangere und Übergewichtige sollten nicht auf dem Rücken schlafen. Der Druck des Bauches könnte zu Problemen bei der Atmung führen.
Grundsätzlich jedoch gilt der uralte Spruch: „Wie man sich bettet, so liegt man auch.“ Und das heißt: Auf die Matratze kommt es an und darauf, wie diese zur Person passt. Grundsätzlich wird in diese verschiedenen Matratzentypen unterschieden (vgl. www.matratzen.org):
- Allergiker-Matratzen
- Bio-Matratzen
- Boxspring-Matratzen
- Gästematratzen
- Gelmatratzen
- Kaltschaummatratzen
- Kindermatratzen
- Latexmatratzen
- Taschenfederkernmatratzen
- Wasserbett-Matratzen
- XXL-Matratzen
Daneben zählt das richtige Kopfkissen, eine wärmende Decke und die passende, gesunde Liegeform.
Wie sollten Senioren schlafen?
Mit Blick auf das Bett sollte ein explizit für Senioren angeschafftes Bett etwas höher sein (zwischen 42 und 60 Zentimetern), als ein reguläres Bett, denn das erleichtert das Ein- und Aussteigen ins Bett. Zusätzlichen Halt bieten ergonomische Griffe, die beim Aufsitzen oder Aufstehen helfen. Besonders komfortabel sind Lattenroste, die verstellbar sind. Besonders empfehlenswert für Jung und Alt ist in jedem Fall die Rücken- oder Seitenlage.
Bei der Wahl der Matratze sollte auch der passenden Härtegrades erwogen werden. Als Faustregel gilt hier, dass die Matratze immer mit Blick auf die Gewichtsklasse ausgewählt werden muss. Während zierliche, kleine Personen häufig zu einer weichen Matratze tendieren, wählen Personen mit einem schwereren Körpergewicht eher eine härtere Matratze.
Tipp: Die Schlafposition, die mit der stabilen Seitenlage vergleichbar ist, entspannt insbesondere die Wirbelsäule. Das Risiko von Schlafapnoe und Schnarchattacken sinkt, wenn auf der Seite geschlafen wird. Was nur wenige wissen: Das Liegen auf der rechten Körperseite kann Sodbrennen begünstigen.