Babysitter testen

Probebetreuung: So testen Sie Ihren neuen Babysitter

Eine Probebetreuung ist eine gute Möglichkeit, einen neuen Babysitter zu testen. Hier erfahren Sie, wie Sie das beste aus der Probezeit herausholen.

Sie haben einen Babysitter gefunden, der gut auf dem Papier aussieht und das Vorstellungsgespräch mit Bravour bestanden hat. Nun die große Frage: Wie wird er mit Ihren Kindern umgehen?

Die beste Methode, um herauszufinden, wie ein neuer Babysitter mit Ihren Kindern umgeht – und wie Ihre Kinder auf ihn reagieren – ist eine Probebetreuung durch den Babysitter. Eine Probebetreuung ist genau das, wonach es klingt: Sie haben die Möglichkeit, den Babysitter in Aktion zu beobachten und zu sehen, ob er für Ihre Familie geeignet ist.

Eine Probebetreuung läuft ähnlich ab wie ein gewöhnlicher Einsatz eines Babysitters – Sie bezahlen den Babysitter dafür, dass er auf Ihre Kinder aufpasst. Der einzige Unterschied ist, dass Sie ebenfalls anwesend sind, um zu beobachten und eventuelle Fragen zu beantworten. Es geht weniger darum, dass der Babysitter alles 100-prozentig richtig macht, sondern vielmehr, um zu sehen, wie er sich auf Ihre Kinder einlässt, wie er mit Herausforderungen umgeht und ob er gut in Ihren Haushalt passt. Nicht jede Familie führt mit potenziellen Babysittern einen Probelauf durch, aber wenn es Ihnen möglich ist, einen Termin dafür zu finden, ist das sehr zu empfehlen.

Babysitter testen

Was Sie für eine erfolgreiche Probebetreuung wissen müssen

  1. Legen Sie einen Zeitrahmen fest: Die Probebetreuung findet in der Regel nach einem erfolgreichen Vorstellungsgespräch statt. Sie vereinbaren einen Termin, an dem der Babysitter vorbeikommt und auf die Kinder aufpasst, während Sie zu Hause sind.
  2. Legen Sie die Bezahlung fest: Ein wichtiger Punkt ist, dass es sich bei der Probebetreuung um bezahlte Arbeit handelt. Auch wenn Sie noch zu Hause sind, sollten Sie nicht erwarten, dass der Babysitter umsonst arbeitet.
  3. Geben Sie Anweisungen: Wenn der Babysitter eintrifft, sollten Sie ihm einige grundlegende Hinweise geben, z. B. eine Übersicht über den geplanten Ablauf und darüber, wo sich alle notwendigen Dinge befinden. Bei der Probezeit geht es darum, zu beobachten, wie der Babysitter mit Ihren Kindern interagiert, aber Sie sollten nicht erwarten, dass es ohne jegliche Anweisungen funktioniert.
  4. Seien Sie verfügbar, aber drängen Sie sich nicht auf: Sobald der Babysitter einsatzbereit ist, versuchen Sie sich möglichst im Hintergrund aufzuhalten. Sie könnten in einem anderen Raum arbeiten und gelegentlich vorbeischauen oder die Zeit nutzen, um einige Aufgaben in einem nahe gelegenen Bereich des Hauses zu erledigen. Beobachten Sie ihn unauffällig, ohne sich aufzudrängen.
  5. Stellen Sie Fragen: Sprechen Sie nach dem Probelauf mit Ihrem Babysitter und fragen Sie ihn, wie der Probetag aus seiner Sicht verlaufen ist. Wenn es bestimmte Bereiche gibt, über die Sie sich Sorgen machen, z. B. wie eine Mahlzeit mit einem wählerischen Esser gelaufen ist oder ob der Babysitter sich wohl dabei fühlt, Ihrem Kind Medikamente zu geben, sollten Sie hier genauer nachfragen. Machen Sie sich wieder bewusst, dass es darum geht, den Babysitter kennen zu lernen. Es sollte ein sondierendes Gespräch sein, das viel Raum für einen guten Austausch lässt.

Worauf ist bei der Probebetreuung zu achten?

Persönlichkeit: Wenn ein Babysitter es bis zur Probephase geschafft hat, hat er Sie bereits während des Vorstellungsgesprächs mit seinen Fähigkeiten, Qualifikationen und seiner Persönlichkeit beeindruckt. Jetzt ist es an der Zeit zu sehen, ob seine Persönlichkeit und sein Energielevel mit Ihren Kindern harmonieren. Achten Sie darauf, wie der Babysitter mit Ihren Kindern spricht, wie er sich mit ihnen beschäftigt, welche Spiele und Aktivitäten er anbietet, und wie Ihre Kinder auf den Babysitter reagieren.

Befolgung von Anweisungen: Ein Babysitter, der noch nie bei Ihnen zu Hause war oder Ihre Kinder kennengelernt hat, wird nicht automatisch alles wissen, was man als Betreuer wissen muss, aber wenn Sie Anweisungen geben, sollte er in der Lage sein, sie zu befolgen. Achten Sie während der Probezeit darauf, ob sich der Babysitter an die Hausregeln hält, ob er Anweisungen befolgen kann und ob er selbstbewusst an die Sache herangeht und Initiative zeigt.

Kommunikation: Der Babysitter sollte dazu in der Lage sein, Ihnen seine Bedürfnisse mitzuteilen und Fragen zu stellen, wenn er sich über etwas unsicher ist. Eine gute Kommunikation zeigt, dass der Babysitter engagiert ist und sich bemüht, seine Arbeit gut zu machen.

Was ist, wenn ich keinen Probelauf mache?

Nicht jeder kann es sich leisten, einen Babysitter zu einer Zeit zu engagieren, in der er das Haus eigentlich nicht verlässt. Oder wenn Sie Babysitter aus dem Freundeskreis oder der Nachbarschaft engagieren, mit dem Sie sich bereits wohl fühlen, halten Sie eine Probezeit vielleicht nicht für notwendig. Das ist auch in Ordnung! In jedem Fall ist es wichtig, dass Sie zumindest ein Vorstellungsgespräch führen und sich, wenn Sie es für nötig halten, Referenzen einholen. Bereiten Sie ausführliche Anweisungen für den ersten Tag Ihres Babysitters vor und planen Sie vielleicht, beim ersten Mal nur kurz weg zu sein, um Ihren Kindern und dem neuen Babysitter die Zeit zu geben, sich aneinander zu gewöhnen.

Jede Familie ist anders, daher ist Ihr Auswahlverfahren so individuell wie der Babysitter, den Sie letztendlich einstellen. Aber wenn es irgendwie machbar ist, ist ein Probelauf eine hervorragende Möglichkeit für Sie, Ihre Kinder und Ihren potenzielle Babysitter, um herauszufinden, ob Sie gut zusammenpassen.



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