Das Leben mit Kindern ist wunderschön und voller Überraschungen. Aber die meisten Eltern können sicherlich bestätigen, dass der Alltag als Familie sehr anstrengend sein kann. Zwischen Kinderbetreuung, Job und Haushalt schwindet die Energie oft schneller als gedacht. Angesichts aktueller Krisen scheint die Belastung von Eltern noch weiter zugenommen zu haben. Nach einer Umfrage von Betreut.de, fühlten sich 50% der Mütter und Väter im Verlauf des letzten Jahres gestresster als zum Jahresbeginn; nur 19% sagten, sie seien weniger gestresst.
Um gesund und agil durch diese anspruchsvollen Zeiten und den ohnehin schon abenteuerlichen Familienalltag zu kommen, ist es wichtig, regelmäßig für einen Ausgleich zu sorgen. Für viele Eltern gehören dazu auch hin und wieder Unternehmungen ohne die Kinder. 78% der in einer Beziehung lebenden Eltern, sagen, dass sich kinderfreie Zeiten positiv auf die Partnerschaft auswirken, so die Betreut.de-Umfrage. 37% halten die Verbesserung sogar für erheblich. Doch so überzeugt viele Eltern von dieser Idee sind, so häufig scheitert es auch an der Umsetzung. Die größte Herausforderung liegt für 59% der Eltern in der Terminplanung mit Freunden, gefolgt von den anfallenden Kosten (51%) und dem Finden eines Babysitters (51%). Aber keine Sorge, für diese Probleme gibt es Lösungen.
Hier sind drei Experten-Tipps für mehr Zweisamkeit im Familienalltag:
1. Terminfindung
Der erste Schritt zu mehr Zweisamkeit ist die Festsetzung eines Termins. Denken Sie jedoch am besten von Anfang an langfristig. Denn noch besser und nachhaltiger ist es, diese Erholungszeiten zu einem regelmäßigen Bestandteil Ihres Familienlebens zu machen. Suchen Sie sich einen festen Tag und zeitlichen Rhythmus, vielleicht jeden zweiten Freitag, den Sie zu Ihrem festen Termin machen. Das verschafft genügend Zeit, einen Babysitter zu organisieren, sich eine schöne Aktivität auszudenken und sich gegebenenfalls mit Freunden abzustimmen. Und das beste: Ist ein Termin vorbei, können Sie sich gleich auf den nächsten freuen.
2. Kinderbetreuung
Sollten Sie noch keine Betreuungsperson haben, der Sie die Kinder für ein paar Stunden anvertrauen können, sollten Sie möglichst frühzeitig mit Ihrer Suche beginnen. Empfehlungen von Freunden, ein Aushang in der Kita oder Internetportale, wie Betreut.de, können Sie dabei unterstützen. Den passenden Babysitter zu finden, kann sehr schnell gehen oder auch mehrere Wochen dauern. Wichtig ist, sich hierbei genug Zeit einzuräumen und die Person in einem persönlichen Gespräch kennenzulernen, damit Sie das Haus mit einem guten Gefühl verlassen können.
3. Kosten teilen
Nicht jeder hat das Glück, seinen Nachwuchs kostenlos von den Großeltern oder anderen Verwandten betreuen zu lassen. Doch selbst, wenn Sie einen bezahlten Babysitter in Anspruch nehmen, gibt es Möglichkeiten, diese Kosten nicht durch die Decke schießen zu lassen. Vor allem dann, wenn Sie etwas mit Freunden verbringen möchten, die ebenfalls jüngere Kinder haben, können Sie mit dem sogenannten Babysitter-Sharing einen erheblichen Teil der Kosten sparen. In diesem Fall betreut der Babysitter sowohl Ihre Kinder als auch die Ihrer Freunde gemeinsam zur selben Zeit. Die Kosten teilen Sie dann untereinander auf. Apropos Kosten: Wenn Sie sich fragen, welcher Stundenlohn für einen Babysitter angemessen ist, kann Ihnen der Stundenlohnrechner von Betreut.de eine gute Orientierung bieten. Dieser berücksichtigt nicht nur den Durchschnittslohn in Ihrer Region, sondern auch die Anzahl der betreuten Kinder, die Erfahrung des Babysitters und den zeitlichen Betreuungsumfang.