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Eingewöhnung im Kindergarten

Der erste Besuch im Kindergarten

Der erste Besuch im Kindergarten ist für jedes Kind ein besonderer Augenblick, und für die ganze Familie eine kleine Herausforderung. Je nach Charakter des Kindes reagiert es anders.

Die einen freuen sich und kümmern sich wenig darum, dass Mama oder Papa gerade nicht anwesend sind. Anderen dagegen fällt es schwer, sich von den Eltern zu trennen oder haben einfach Angst, weil alles noch unbekannt und fremd ist.

Dann kann es durchaus vorkommen, dass auch mal Tränen fließen oder der Kindergarten verweigert wird. Damit das Kind nicht sprichwörtlich ins kalte Wasser geworfen wird, ist das gemeinsame Herantasten an den Kindergarten besonders wichtig.
So fällt es nicht nur den Eltern leichter loszulassen, auch dem Kind wird die mögliche Angst genommen.

Bevor der Kindergarten losgeht

Die Wochen vor dem ersten großen Tag in der Kita sollten auf jeden Fall genutzt werden, um das Kind auf die bevorstehende Kindergartenzeit vorzubereiten. Hierbei bieten sich Filme oder Bücher an, die aufzeigen, was im Kindergarten passiert.

Durch Bilder und Geschichten kann das Kind eine Art Vorfreude entwickeln. Zudem bietet es sich an, auch immer wieder die schönen Seiten der Kita zu betonen. Dort gibt es viele Kinder zum Spielen, es wird gebastelt, getobt und es werden viele neue Dinge entdeckt. Ein kurzer Besuch im künftigen Kindergarten macht den Sprößling bestimmt auch neugierig.

War das Kind bislang noch nie von der Mutter getrennt, wäre es ratsam, es für ein paar Stunden bei Freunden oder Verwandten zu lassen. So kann es lernen, dass Mama immer wieder kommt und es abholt.

Jedes Kindergartenkind braucht einen eigenen Rucksack, eine Brotdose sowie eine Trinkflasche.
Das Kind sollte seine Kindergartensachen mit aussuchen dürfen. Immer wieder erwähnen, dass es extra für den Kindergarten ist und wie toll es doch sein wird, den Rucksack mitzunehmen.

Die ersten Tage im Kindergarten

Nicht nur für die Kinder ist der erste Tag sehr aufregend, auch die Eltern sind meist sehr nervös.
Allerdings sollten Sie Ihre Aufregung nicht vor dem Kleinen zeigen. Dabei ist es auch wichtig, Hektik zu vermeiden.
Es gibt dem Kind Sicherheit, wenn Mama oder Papa es die ersten Tage im Kindergarten begleiten, den Kindergartenalltag kennenlernen, erforschen und dann langsam den Aufenthalt ohne Eltern steigern.

Dramatische Abschiede in der Kita machen es nur noch schwerer. Deswegen sollten traurige Gesichter und lange Umarmungen vermieden werden, da dies dem Kind ein Gefühl von langer Trennung gibt. Besser sich kurz und freudig verabschieden.
Während der Eingewöhnung im Kindergarten, sollten optimalerweise keine weiteren drastischen Veränderungen stattfinden. Darunter fallen beispielsweise Umzüge oder eine Trennung. Dies könnte das Kind noch mehr belasten und verwirren.

Ein offenes Ohr für die Erlebnisse

Ist der erste Kita-Tag herum, sind die Eltern gefragt. Allgemein sollten Sie sich mit ihrem Kind zusammensetzen, damit es die Möglichkeit bekommt von seinen Erlebnissen zu erzählen. In diesem Zuge sollte ebenfalls eine gewisse Begeisterung der elterlichen Seite aus zu spüren sein.

Ist der Kleine nun ein paar Tage oder Wochen im Kindergarten, dann ist die Kindergarten-Eingewöhnungs-Phase noch längst nicht abgeschlossen! Ein Kind schließt in dieser Zeit Freundschaften und sollte dabei die Unterstützung der Eltern erhalten. Dazu gehören eventuell auch ein Treffen außerhalb der Kindergartenzeit.

 



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