Nutzen Sie unsere Checkliste für die Vorbereitung aufs Ferienlager, um Ihr Kind auf die Jugendreise im Sommer vorzubereiten!
Das Gefühl, zum ersten Mal ohne seine Eltern zu verreisen, ist eine Mischung aus freudiger Aufregung und Wehmut. Als Kind schaut man dem kommenden Abenteuer im Ferienlager mit Spannung entgegen. Im Idealfall warten Sonne, neue Freunde und unvergessliche Erlebnisse auf die kleinen Reisenden. Dennoch ist mit dem Ausflug ohne Mama und Papa oft auch ein wenig Heimweh verbunden. Wer in jungen Jahren selbst im Ferienlager war, erinnert sich vielleicht an mit Kinderhand geschriebene Briefe, voller Eindrücke und der Bitte nach etwas mehr Taschengeld. Aus dem Ferienlager nehmen kleine Abenteurer oft langlebige, wertvolle Erinnerungen mit.
Highlights und Abenteuer
Das Angebot für Ferien für Kinder ist vielfältig. Vom Zirkuscamp, über Kletterreisen bis hin zur Snowboardtour ist alles dabei. Je nach Talent und Begeisterung können die Kids kreatives Handwerk erlernen, relaxen oder Sport treiben. Die obligatorische Nachtwanderungen, Geländespiele wie eine Schnitzeljagd oder Fußballturniere unter den Kindern zählen zu den beliebtesten Aktivitäten der kleinen Abenteurer. Weitere Highlights bieten Abende am Lagerfeuer oder Ausflüge mit dem Boot.
Wann ist mein Kind alt genug fürs Ferienlager?
Feriencamps machen für Kids ab etwa sechs Jahren Sinn. Dennoch sollte der Wunsch vom Nachwuchs selbst geäußert werden. Die individuelle Selbstständigkeit und Entwicklung ihres Sprösslings, ist für Eltern ein weiterer Anhaltspunkt. Bei der Auswahl des richtigen Angebotes für die Ferien spielen zudem die Entfernung zum Heimatort, ein altersgerechtes Programm, die Dauer des Aufenthalts und das Essen eine entscheidende Rolle. Die Betreuer vor Ort müssen zudem über Allergien oder andere Krankheiten informiert werden. Bei akutem Heimweh (oder im Krankheitsfall) sollten die Eltern bereit sein, ihren Nachwuchs spontan abzuholen. Wenn Ihr Kind gemeinsam mit einem Freund in die Ferien fährt, hilft dies bereits, das Heimweh und die Sehnsucht nach einer vertrauten Umgebung zu lindern.
Wie viel Taschengeld kann ich meinem Kind ins Ferienlager mitgeben?
Die neue Selbstständigkeit der Kids wirft oft viele Fragen auf. Eine davon ist die Höhe des Taschengeldes. Die Summe ist abhängig von der Umgebung des Camps, den Möglichkeiten, dort Geld auszugeben und dem Alter des Kindes ab. So benötigt der Nachwuchs auf einem Ponyhof in ländlicher Umgebung sicher weniger Geld als bei einem Ausflug in eine größere Stadt wie zum Beispiel Berlin. Manche Veranstalter geben ein Budget vor, da einzelne Kurse vor Ort bezahlt werden müssen. Oftmals bieten die Gruppenleiter an, das Geld für die Dauer des Aufenthalts zu verwalten und in einem Safe zu verwahren. So können die unkontrollierten Ausgaben für Süßigkeiten, Spielzeug oder Souvenirs vermieden werden.
Der Gegenwert von Waren und Geld
In gängigen Foren wird ein Taschengeld von 15 bis 20 Euro pro Woche empfohlen. Durch ein eigenes Budget lernen die Kinder den Gegenwert von Waren und Geld kennen. Natürlich kann die ungewohnte finanzielle Freiheit auch zu einem kleinen Konsumrausch in den ersten Tagen führen. Letzten Endes ist der Verlust jedoch eine lehrreiche Erfahrung und führt häufig zu einem verantwortungsbewussteren Umgang mit Geld. Eltern sollten daher nicht sofort den Budgetrahmen erweitern.
Vorteile für Kinder und Eltern
Die erste Reise ins Ferienlager ist für Eltern und Kinder ein aufregendes Erlebnis. Am Ende können beide Seiten davon profitieren. Kinder werden selbstständiger und erleben unvergessliche Abenteuer. Eltern lernen, loszulassen und geben ihrem Nachwuchs das gute Gefühl, dass sie auf dessen Eigenständigkeit vertrauen. Genau diese Komponenten sind die perfekten Zutaten für ein gesundes Selbstvertrauen.
Weitere Checklisten von Betreut.de finden Sie in unserem Servicebereich.