Babyschwimmen
Ab der zehnten Geburtswoche können sich Mütter mit ihren Säuglingen in einem Babyschwimmkurs anmelden. Mittlerweile werden fast überall Babyschwimmkurse angeboten. Sie gehören zu den beliebtesten Sportarten mit Babys, da das Wasser den Säuglingen eine Fortbewegungsmöglichkeit bietet, die an Land noch nicht möglich ist. Da die Kleinen noch nicht laufen oder krabbeln können, wird ihnen im Wasser mehr Bewegungsfreiheit geboten. Darüber hinaus stärkt die Bewegung die Muskeln. Auch die Bauchlage des Kindes ist von Vorteil, denn es stimuliert das Reflexkriechen des Babys. Babyschwimmen hat für die weitere Entwicklung aller Bewegungen eine besondere Bedeutung. Zudem wird die innige Beziehung zwischen Kind und Eltern durch das gemeinsame Erleben und den intensiven Körperkontakt gestärkt.
Wichtig ist, dass die Wassertemperatur zwischen 32 bis 34 Grad liegt. Umso jünger das Baby, desto wärmer sollte das Wasser sein. Für Kinder ab drei Jahren gibt es Schwimmkurse, bei denen die Kleinen anschließend ihr „Seepferdchen“ erwerben können.
Baby-Yoga
In immer mehr Großstädten werden Baby-Yoga-Kurse angeboten. Einige bezeichnen sie als Trend ohne jegliche positive Vorzüge für das Kind. Andere schwören auf die fernöstlichen Sport- und Entspannungsübungen, die Körper und Seele vereinen sollen.
Baby-Yoga wurde von der englischen Anthropologin und Yogalehrerin Françoise Barbire Freedman eingeführt und verbindet sanfte Yoga-Übungen für Mutter mit Massagen für das Kind. Ab der sechsten Lebenswoche können Mutter und Kind mit den Übungen beginnen. Beide sollen in dem Kurs Ruhe und Entspannung finden. Darüber hinaus werden gezielt Muskelgruppen wie der Nacken, die Schultern oder der Rücken trainiert, die bei jungen Müttern besonders in Anspruch genommen werden.
Das Baby liegt meist rücklings auf einer Wolldecke und wird von der Mutter leicht gedehnt. Das fördert die Beweglichkeit, die Kraft und das Rhythmusgefühl des Babys. Die frisch gebackene Mutter profitiert auch von den Yoga-Übungen. So wird das Beckenboden nach der Entbindung wieder gestärkt und Verspannungen gelindert.
Es ist ratsam, wenn der Yogalehrer oder die Yogalehrerin ein Kinder-Yoga-Seminar vorweisen kann, da einige Übungen, wie etwa solche, die auf die Schilddrüse wirken, für Babys nicht gut sind.
Wie auch das Babyschwimmen stärk das Baby-Yoga die Bindung zwischen Elternteil und Kind.
Baby-Massage
Neben den verschiedenen Sportarten tun auch Baby-Massagen dem Neugeborenen sehr gut. Die alte Kunst aus Indien wurde von einem französischen Frauenarzt und Geburtshelfer nach Europa gebracht, nachdem er diese auf einer Reise in Indien beobachtet hatte. Geeignet sind Baby-Massagen für Neugeborene ab der dritten Lebenswoche bis zum siebten Monat.
Das Neugeborene bekommt bei der Baby-Massage zarte Streicheleinheiten, die von einer Fachkraft genau erklärt werden. In Kursen erklärt sie Techniken und Griffe, wie das Kind am besten verwöhnt wird. Das hat viele positive Auswirkungen auf den Säugling. So schläft es mitunter besser, ist ruhiger, die Durchblutung des Körpers und die Verdauung verbessern sich und das Kind fühl sich im Allgemeinen wohler. Außerdem werden die Abwehrkräfte des Kindes verbessert.
Neben den positiven Effekten für das Kind profitieren auch die Eltern von den Massagen, denn so stärken sie ihre Eltern-Kinder-Beziehung und obendrein wirken die Massagen auch entspannend für denjenigen, der sie durchführt.