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Haustiere und Futtermittelallergien

Was Sie tun können

Viele Haustiere leiden an einer Futtermittelallergie. Dafür gibt es viele Ursachen. Die Tiere werden falsch gefüttert, oft ist eine Unverträglichkeit auch angeboren. Wir sagen Ihnen, was Sie tun können.

Die Symptome kennen

Die Symptome einer Futtermittelallergie äußern sich auf verschiedene Weise: Häufig bei Haustieren wie Hunden und Katzen sind etwa starker Juckreiz, Ekzeme, häufiges Lecken der betroffenen Stellen, Schuppenbildung, Haarausfall und Entzündungen, zum Beispiel der Ohren.

Davon betroffen sein können aber auch die Haut, die Pfoten und das Gesicht der Tiere. In der Tiermedizin wird zwischen zwei verschiedenen Allergien unterschieden. Die „primäre Futtermittelallergie“, zum Beispiel gegen Weizen, ist angeboren. Die Symptome treten oft sofort oder nach wenigen Tagen auf. Bei der „sekundären Futtermittelallergie“ reagieren die Tiere auf bestimmte Substanzen, die in Tiernahrung enthalten sind. Denn häufig werden minderwertige Bestandteile, wie Aromen, Lock- und Konservierungsstoffe im Tierfutter eingesetzt. Durch den häufigen Kontakt mit diesen Zutaten wird das Tier dauerhaft hypersensibilisiert, das Immunsystem bildet schließlich eine Allergie aus.

Expertenwissen zu Rate ziehen

Sollte ihr Haustier eines oder mehrere dieser Symptome aufweisen, ist schnelles Handeln gefragt. Das Tier leidet unter den Folgen der Allergie, es ist also am besten, erst mal den Tierarzt aufzusuchen. Dieser kann in schlimmen Fällen ein Antibiotikum verabreichen. Das Medikament hilft, die Schmerzen zu lindern und bekämpft bakterielle Infektionskrankheiten, die zum Beispiel durch offene Wunden entstehen können.

Nur Antibiotika zu verabreichen ist jedoch keine Dauerlösung, da bei längerer Einnahme Resistenzen gegenüber dem Arzneimittel entstehen können. Für einen längerfristigen Erfolg, der zur Gesundung des Tieres führt, bieten sich verschiedene Formen der Therapie an. Oft ist es jedoch sehr schwierig für den Halter, unter den verschiedenen Behandlungsformen die richtige für sein Haustier zu wählen. Neben dem „klassischen“ Veterinär, bieten auch Therapeuten, Psychologen und Physiotherapeuten ihre Dienste rund um das Tier an. Am besten lässt man sich von kundigen Fachleuten beraten. Weitere Informationen finden Sie auch unter dieser Adresse: http://www.tierheilkundezentrum.de/das-tierheilkundezentrum.html

Futter umstellen

Der wichtigste Schritt für eine dauerhafte Genesung des Haustieres ist die Umstellung des Futters. Eine dem Tier angemessene Fütterung beugt einem erneuten Ausbruch der Allergie vor. Laut dem Ergänzungsfuttermittelhersteller „Canosan“ sind allergieauslösende Bestandteile vor allem in Kohlenhydraten, sowie in pflanzlichen und tierischen Proteinen, also Eiweißen zu finden.

Dazu zählt Rindfleisch, Fisch, Schwein, Geflügel, Lamm, Eier, Getreide, Soja und Milchprodukte. Um eine Mangelversorgung des Tieres auszuschließen und Bestandteile im Futter zu vermeiden, die eine Allergie auslösen können, bietet sich die Möglichkeit an, schnell und einfach für das eigene Tier zu kochen. Den gerade die hohe Eiweißzufuhr durch die häufige Verfütterung von Dosenfleisch birgt oftmals Risiken in sich. Es ist erwiesen, dass sich Frischkost positiv und nachhaltig auf die Tiergesundheit auswirkt.

Frisches Fleisch, dass gekocht mit Haferflocken, Reis und Gemüse serviert wird, reicht oft schon aus, um den vollen Nährstoffbedarf des Tieres abzudecken. Wer wenig Zeit hat, kann größere Mengen kochen und das Futter einfrieren. Tolle Rezeptideen gibt es unter:

http://www.herz-fuer-tiere.de/moskito-kids/downloads/rezepte.html. So können Sie Ihrem Haustier ein langes, gesundes Leben ermöglichen, von dem auch Sie profitieren werden.

 



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