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Mit dem Haustier verreisen? Nicht um jeden Preis.

Tierpensionen als Alternative – Bald auch bei Betreut.de

Bald finden Sie bei Betreut.de nicht nur Tierbetreuer sondern auch Tierpensionen. Die ideale Alternative für professionellte Tierbetreuung während der Urlaubsreisen. Lesen Sie hier, was Sie bei der Unterbringung in einer Tierpension beachten sollten.

Haustiere sind eine Bereicherung für jeden Halter. Leider können Sie für ihre liebenden Besitzer schnell zur Belastung werden. Spätestens wenn die Urlaubsplanung oder Geschäftsreisen ins Haus stehen, wird die Verantwortung deutlich, die ein Haustier mit sich bringt.

 

Wohin nun also mit dem treuen Begleiter? Mit in den Urlaub – um jeden Preis? Die Antwort muss ganz klar NEIN lauten. Natürlich ist jede Trennung von Tier und Besitzer für beide Seiten schwierig.

 

In den wenigsten Fällen tut man jedoch seinem Tier einen Gefallen, wenn es in Transportboxen vielstündige Flugreisen in heiße Länder antreten muss. Kleine Hunde können – je nach Fluglinie – als Handgepäck mit in die Kabine genommen werden. Für Hunde über 5- 6kg Körpermasse wird das schon schwierig, von anderen Tierarten ganz zu schweigen. Für das Tier ist die Transportbox ohne vertraute Person in der Nähe meist reiner Stress.

 

Hinzu kommen klimatische Probleme. Viele Tierarten haben eine kompliziertere Wärmeregulation als wir Menschen. Daher sollten ihre Besitzer in warmen oder klimatisch extremen Gebieten mit Kreislaufschwierigkeiten rechnen. Dieser „Urlaub“ bereitet den wenigsten Haustieren Freude. Urlaubsziele in klimatisch vergleichbaren Gebieten lassen sich bedenkenlos mit dem tierischen Freund bereisen. In allen anderen Fällen sollten sich Herrchen oder Frauchen rechtzeitig nach einer guten Tierpension umsehen.

Wie finde ich die richtige Tierpension?

Vor der geplanten Reise sollte man sich vergewissern, welche Tierpensionen die eigene Tierart betreuen. Fast alle Pensionen nehmen Hunde in Urlaubspflege. Auch für Katzen und Kleintiere wie Nagetiere findet sich schnell ein Platz. Schwierig sieht es hingegen mit Pferden oder Vögeln aus. Daher kann das Motto für die Urlaubsplanung nur lauten: „Je eher, desto besser.“

 

Wichtig ist, dass die Pension auf die Bedürfnisse des eigenen Tiers zugeschnitten ist. Wohnungskatzen fühlen sich in einem Außenzwinger wahrscheinlich nicht wohl. Am sichersten ist eine Besichtigung der Pension vor dem Reiseantritt, um zu sehen, wo das eigene Tier untergebracht sein wird. Dort sollten auch Fragen zu eigenem Spielzeug, der Beschäftigung der Tiere und dem Auslauf etc. geklärt werden. Nach Ihrem Besuch wissen Sie auch, ob die hygienischen Bedingungen in der Tierpension unbedenklich sind und ein liebevoller Umgang mit den Pensionsgästen gepflegt wird.

So erleichtern Sie Ihrem Tier den Aufenthalt

Übersteht das Tier einige Stunden ohne Aufsicht allein zu Hause? Wenn sein, sollte das ganz gezielt und vor allem rechtzeitig trainiert werden. So können Sie sich bei Schwierigkeiten noch an eine Hundeschule wenden oder aus anderen Quellen Erziehungstipps besorgen.

 

Das Tier sollte außerdem an den Umgang mit Fremden gewöhnt sein. Auch die Kontrolle von Maul und Pfoten sollte kein Problem darstellen. Gerade wenn unverhofft tierärztliche Hilfe nötig ist, kann eine solches Training sehr nützlich sein.

 

Haustiere sollten an Artgenossen gewöhnt sein. Das ist vor allem bei Hunden und Katzen wichtig, die mit anderen einen Auslauf teilen sollen. Bei Spaziergängen sollte der Hund die Gelegenheit haben, sich mit anderen Hunden anzufreunden.

Aufnahmebedingungen

In der Urlaubszeit sind Tierpensionen oft ausgebucht, daher ist eine rechtzeitige Anmeldung wichtig. Vor Einzug des Tieres sollten außerdem die Aufnahmebedingungen der Tierpension klar sein.

 

  • Das Tier darf keine ansteckenden Krankheiten haben.
  • Das Tier muss geimpft und evt. entwurmt sein.
  • Agressive Tiere werden nicht von allen Tierpensionen angenommen. Impfpass und ggf. Dauermedikamente inklusive Dosierung müssen abgegeben werden.
  • Eine Adresse sowie eine im Urlaub erreichbare Telefonnummer sollten ebenfalls angegeben werden. Auch eine Vollmacht, die das Handeln der verantwortlichen Betreuer für Krankheits- oder Todesfall des Tieres regelt, sollte bedacht werden.

 

Wer diese Punkte berücksichtigt und sich früh genug um die richtige Unterbringung seines Lieblings kümmert, kann seinen Urlaub ganz entspannt antreten.

 

 



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