7 Dinge, die ein Babysitter NIEMALS tun sollte

12 Dinge, die ein Babysitter niemals tun sollte

Umgehen Sie besser diese „Sünden“

Sie sind aus einem einzigen Grund als Babysitter engagiert worden: Vertrauen. Halten Sie sich fern von diesen sieben „Babysitter-Sünden“, um das entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen – und Ihren Job zu behalten.

Sie haben die Familie kennen gelernt, das Vorstellungsgespräch mit Bravour gemeistert und den Babysitterjob in der Tasche: Herzlichen Glückwunsch! Jetzt heißt es, dafür zu sorgen, dass Sie ihn auch behalten.

Bei der Kinderbetreuung bietet jeder einzelne Job die Chance, Ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und Ihr Netzwerk an potenziellen Arbeitgebern zu erweitern. Aber schon ein kleines Missgeschick kann Sie das Vertrauen der Familie, den Job und letztlich sogar die Zukunft als Babysitter kosten. Deshalb sollten Sie die grundlegenden Regeln des Babysittens unbedingt befolgen und die folgenden Dinge als Babysitter niemals tun:

1. Gehen Sie mit den Kindern nicht ohne Erlaubnis aus dem Haus

Wenn Sie nicht die ausdrückliche Erlaubnis der Eltern haben, sollten Sie nicht ungefragt mit den Kindern aus dem Haus gehen. Eltern vertrauen darauf, dass ihr Kind zu Hause gut beaufsichtigt wird. Lassen Sie sich daher alle Pläne von den Eltern absegnen, bevor Sie mit den Kindern das Haus verlassen oder umgekehrt, wenn Sie mit den Eltern abgesprochen haben, rauszugehen, es dann aber doch nicht tun.

Eltern wollen immer wissen, wo sich ihre Kinder aufhalten. Schon ein einziger unerlaubter Ausflug in den Park, kann manchmal ausreichen, um Misstrauen zu wecken.

2. Machen oder veröffentlichen Sie keine Fotos von den Kindern

Veröffentlichen Sie niemals Bilder von den Kindern anderer Leute in den sozialen Medien, ohne die Erlaubnis der Eltern einzuholen, da dies ihre Privatsphäre und die der Kinder betrifft. Manche Eltern möchten nicht, dass die Namen und Fotos ihrer Kinder öffentlich gemacht werden und das müssen Sie respektieren.

Es kann es auch sein, dass die Eltern gar nicht möchten, dass Sie Fotos machen. Fragen Sie deshalb immer zuerst nach, bevor Sie die Kamera zücken.

3. Nicht ablenken lassen

Auch wenn es Ihnen in den Fingern juckt, nur mal kurz Ihre sozialen Netzwerke zu checken oder Ihr aktuelles Lieblingsspiel auf dem Smartphone zu spielen – Sie sollten niemals Ihre Augen von den Kindern lassen! Eine kleine Unaufmerksamkeit, ein Anruf oder kleines Nickerchen können ausreichen, um eine Tragödie hervorzurufen.

Besprechen Sie mit den Eltern, wie oft Sie Ihre Nachrichten checken sollten und lassen Sie Ihr Handy ansonsten einfach in der Tasche.

4. Kein Rauchen, Alkohol oder Drogenkonsum

Manche Babysitter denken vielleicht, dass es in Ordnung ist, sich bei einem Glas Wein zu entspannen, wenn die Kinder im Bett sind, aber denken Sie daran: Sie sind immer noch im Dienst. Wenn die Kinder aufwachen oder ein Notfall eintritt, müssen Sie wachsam sein und die volle Verantwortung übernehmen.

Während des Babysittens sollten Sie niemals rauchen, Alkohol trinken oder Drogen nehmen. Tabakkonsum jeglicher Art (auch im Freien) ist sehr unprofessionell und wird von den Eltern oft nicht gern gesehen.

Wenn Sie Raucherin oder Raucher sind, sollten Sie darüber nachdenken, das Rauchen aufzugeben oder sich mit Nikotinkaugummis einzudecken, wenn Sie glauben, dass Sie die Arbeit ohne das Verlangen nach einer Zigarette nicht durchstehen können.

5. Erzählen Sie die Angelegenheiten der Familie nie weiter

Wenn Familien mitbekommen, dass ihre Babysitter über sie tratschen oder negative Dinge erzählen, kann dies eine sehr unschöne Erfahrung sein.

Selbst wenn Sie sich nur bei einem Freund per SMS Luft machen möchten, können Ihre Vorwürfe leicht an Ihren Arbeitgeber weitergegeben werden. Seien Sie also vorsichtig, was Sie anderen Menschen erzählen oder schreiben.

Behandeln Sie alle Informationen vertraulich. Wenn Sie beispielsweise in einem Online-Forum oder bei anderen Babysittern um Rat fragen, sollten Sie die Identität Ihres Arbeitgebers stets geheim halten.

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6. Nichtjugendfreies Entertainment nutzen

„Du kannst gerne einen Film schauen oder den Computer benutzen.“ Dieses Angebot hören Babysitter oft, während die Eltern das Haus verlassen. Aber während Ihr zu betreuendes Kind ein Nickerchen hält, ist es nicht die beste Zeit, um eine verpasste Folge von „The Walking Dead“ nachzuholen. Als Kinderbetreuer sollte Ihnen klar sein, wie aufmerksam Kinder sein können. Das Letzte, was Sie wollen, ist ein Anruf der Eltern mit Fragen zu den Albträumen Ihres Schützlings zu bekommen.

Von Musik über Videospiele bis hin zum Fernsehen – selbst wenn es nur auf Ihrem Tablet oder Smartphone ist – es sollte immer jugendfrei sein. Denn die kleinen Augen und Ohren sind durchgehend mit dabei!

7. Führen Sie keine neue oder umstrittene Erziehungsform ein

Bevor Sie Ihren Dienst als Babysitter antreten, sollten Sie die Regeln der Familie kennen und wissen, wie mit Fehlverhalten umgegangen wird. So können Sie die gleichen Maßnahmen ergreifen wie die Eltern, z.B. Fernsehverbot oder Auszeiten. Wenn es um Disziplin geht, ist Konsequenz wichtig.

Eine übertriebene Art der Disziplin kann aber unter Umständen verstörend auf die Kinder wirken. Wenn Eltern erneut einen Babysitter brauchen, fühlen sie sich vielleicht unwohl, wenn ihr Kind sagt: „Ich mag ihn/sie nicht. Ich musste das letzte Mal in der Ecke sitzen.“

Grundsätzlich gilt natürlich: Babysitter sollten Kinder niemals misshandeln, schlagen oder anschreien. Wenn Sie Ihr eigenes Verhalten und Ihre Gefühle gegenüber dem Kind nicht unter Kontrolle haben, sollten Sie nicht als Babysitter arbeiten.

8. Geben Sie Kindern keine Lebensmittel oder Medikamente ohne Erlaubnis der Eltern

Erkundigen Sie sich vorher bei den Eltern des Kindes, welche Snacks und/oder Mahlzeiten sie ihm geben dürfen, wenn es Hunger hat. Es kann sein, dass das Kind nur bestimmte Lebensmittel essen darf, dass es Allergien hat oder dass es Regeln für Süßigkeiten oder Knabbereien gibt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ist besser, nein zu sagen und noch mal nachzufragen, sobald die Eltern wieder zurück sind.

Dasselbe gilt auch für Medikamente: Auch wenn das Kind Fieber hat und die Eltern Ihnen gesagt haben, wo das fiebersenkende Mittel zu finden ist, sollten Sie auf jeden Fall um Erlaubnis fragen, bevor Sie es dem Kind verabreichen.

9. Laden Sie keine Gäste ins Haus der Familie ein

Ganz egal, wie toll und lustig Ihr bester Freund oder Ihre beste Freundin, wie freundlich Ihr Vater oder wie entzückend Ihre bessere Hälfte ist: Lassen Sie niemand anderen ins Haus. Denken Sie daran, was auf dem Spiel steht: Ihr Job. Sie möchten sicherlich auch keinen Fremden in Ihrer Wohnung wissen. Multiplizieren Sie dieses unbehagliche Gefühl millionenfach und Sie bekommen eine Idee davon, wie Eltern sich fühlen könnten, wenn Fremde in die Nähe ihrer Kinder kommen.

Es versteht sich von selbst, dass Sie in der Abwesenheit der Eltern auch keine Party schmeißen sollten.

10. Überschreiten Sie keine Grenzen

Widerstehen Sie dem Drang, Medikamentenschränke, Schubladen oder Schranktüren zu öffnen, es sei denn, Sie brauchen etwas für das Kind, z. B. den Schlafanzug, der sich noch im Schrank befindet. Die Familie, bei der Sie babysitten, heißt Sie in ihrem Haus willkommen, aber denken Sie daran, dass Sie in ihre Privatsphäre eindringen, wenn Sie bestimmte Grenzen überschreiten.

Das bedeutet, dass Sie nicht auf den privaten Computer der Familie zugreifen und sich erst recht nicht in Ihr persönliches Social-Media-Konto einloggen dürfen. Es gibt ein gewisses Maß an Privatsphäre, das Sie respektieren müssen.

Es gibt auch ein gewisses Maß an Anstand, das die Leute von ihren Babysittern erwarten. Trinken Sie also nicht direkt aus der Flasche, sondern nehmen Sie sich ein Glas.

11. Sagen Sie nicht in letzter Minute ab

Wenn Babysitter absagen, kann das die Pläne der Familie durcheinander bringen und Stress verursachen. Egal, ob es sich um eine Abendveranstaltung oder ein wichtiges Arbeitstreffen handelt, Sie möchten Ihren Arbeitgebern zeigen, dass Sie ihre Zeit respektieren. Sagen Sie also nur dann ab, wenn es wirklich nicht anders geht.

Natürlich wird jeder von Zeit zu Zeit krank, und in diesem Fall sollten Sie auch nicht zur Arbeit gehen, denn Sie könnten auch die Kinder anstecken. Wenn Sie sich krankmelden müssen, sollten Sie dies mindestens 24 Stunden im Voraus tun, damit die Familie genügend Zeit hat, andere Vorkehrungen zu treffen. Wenn Sie weniger Zeit haben, sollten Sie ein ärztliches Attest vorlegen und, wenn möglich, der Familie einen anderen Babysitter Ihres Vertrauens empfehlen.

12. Aufräumen nicht vergessen

Beim Babysitten kann es hektisch zugehen, aber nehmen Sie sich die Zeit, kleine Unordnungen während der Betreuung zu beseitigen, damit kein großes Chaos entsteht. Wenn die Kinder zum Beispiel ein Spielzeug herausnehmen, lassen Sie sie es wegräumen, bevor sie zur nächsten Aktivität übergehen. Wenn Sie gemeinsam zu Abend essen, räumen Sie danach das schmutzige Geschirr in die Spülmaschine. Auch wenn Sie nicht für den Haushalt angestellt sind, wird von Ihnen erwartet, dass Sie das Haus während Ihres Aufenthalts in Ordnung halten

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