Wenn Sie sich über Betreut.de auf einen Job bewerben, ist ein aussagekräftiges Profilfoto sehr wichtig. Tatsächlich haben Bewerber mit einem Foto eine doppelt so hohe Chance, von Familien kontaktiert zu werden. Ein Profilfoto strahlt Professionalität und Vertrauenswürdigkeit aus – und bestätigt, dass es sich bei Ihnen um eine echte Person handelt.
Doch nicht jedes Foto ist passend. Jedes hochgeladene sollte Bild jugendfrei sein und keine in irgendeiner Form kritischen Gegenstände oder Inhalte zeigen. Es gibt aber auch andere Fotos, bei denen sich Nutzer fragen, wieso dieses Profilbild abgelehnt wurde. Wir stellen Ihnen 14 Bilderbeispiele vor, die auf Betreut.de nicht freigegeben werden.
1. Fake-Fotos
Vielleicht mögen Sie eine bestimmte Comicfigur besonders gern. Dennoch muss Ihr Profilbild ein Foto von Ihnen selbst sein. Die niedlichen Bilder fiktiver Objekte passen besser auf Ihr Social-Media-Profil. Beachten Sie außerdem: Mit dem Upload eines solchen Bildes bestätigen Sie, dass Sie über das Copyright am Bild verfügen – sprich Sie sind der Urheber und haben Nutzungsrechte an diesem Bild. Wenn dies nicht der Fall ist, könnte Ihnen schlimmstenfalls eine Klage des eigentlichen Urhebers drohen.
2. Kinder oder Babys im Bild
Babysitter, Tagesmütter oder Nannys denken häufig, es wäre eine gute Idee, sich mit Kindern abzulichten. Verständlich, denn es ist ja auch ihr Job. Dennoch brauchen Sie für die Darstellung eines fremden Kindes die Erlaubnis der Eltern und nicht alle Eltern sind damit einverstanden. Denken Sie an die Privatsphäre des Kindes, die dabei verletzt werden könnte – und nicht zuletzt daran, dass das Foto im Netz frei verfügbar ist und damit in die falschen Hände geraten kann.
3. Keine logische Verbindung zum Profil
Viele angemeldete Betreuer und Alltagshelfer laden beispielsweise Profilbilder von Ihren Haustieren hoch, obwohl sie als Haushaltshilfe arbeiten wollen. Achten Sie also darauf, dass Ihr Bild im besten Fall neutral gehalten ist oder sich auf den Bereich bezieht, in dem Sie arbeiten möchten. Beachten Sie auch hier weiterhin, dass Sie der Urheber des Bildes sein müssen.
4. Versteckspiel
Einige Betreuende und Alltagshelfer versuchen Fotos hochzuladen, auf denen sie Haare oder Hüte im Gesicht oder große Sonnenbrillen auf der Nase haben. Wählen Sie ein Foto aus, auf dem man Ihr Gesicht gut erkennen kann. Das gibt übrigens Familien das Signal, dass Sie vertrauenswürdig und professionell sind und zu Ihren Angaben stehen.
5. Andere Menschen im Bild / Gruppenbilder
In der Freizeit mit Freunden und Familie entstehen viele Gruppenfotos. Doch diese eignen sich nicht als Profilbild, da Sie selbst für die interessierten Familien auf den ersten Blick nicht erkennbar sind. Einzelfotos sind die bessere Wahl und lenken nicht ab – es geht schließlich um Sie.
6. Bild mit Telefonnummer
Ihr Profilbild sollte ein unbearbeitetes Foto sein. Fügen Sie keine E-Mail-Adresse, Telefonnummer oder andere Kontaktdaten hinzu. Diese Bilder werden nicht freigeschaltet.
7. Zu voller Hintergrund
Am besten lenken Sie die Aufmerksamkeit auf sich selbst, wenn ein neutraler und ruhiger Hintergrund gewählt wird. Unordnung oder zu viele Elemente im Bild verwirren den Betrachter nur. Setzen Sie entweder auf einen einfarbigen Hintergrund oder eine ruhige Umgebung in der Natur.
8. Selfies, Duckface & Co.
Bitten Sie am besten Freunde oder Familie, ein Foto von Ihnen zu machen. Auf Selfies ist es schwierig, den richtigen Winkel zu treffen, ohne das eigene Gesicht abzuschneiden. Mit dem Handy im Spiegel fotografiert, reflektiert der Blitz häufig zu stark. Zudem sehen Selfies und Duckfaces nicht sehr professionell aus.
9. Unpassender Bildausschnitt
Den Familien ist es wichtig, Sie als ganze Person zu sehen und wahrzunehmen. Ihr Profilbild sollte also nicht so geschnitten sein, dass Teile Ihres Gesichts fehlen. Stellen Sie sich vor, dass Sie ein Bild von sich machen lassen, wie Sie es auch für eine ausgedruckte Bewerbungsmappe einreichen würden.
10. Verschwommene Bilder
Fotos, die zu dunkel oder verschwommen aufgenommen sind, liefern Familien keine gute Ansicht von Ihnen. Überprüfen Sie also vorab die Kameraeinstellungen Ihres Geräts und machen Sie während der Fotoaufnahme keine abrupten Bewegungen.
11. Überbelichtete Fotos oder Fotos mit Filter
Auch extrem belichtete oder stark bearbeitete Fotos können nicht freigegeben werden. Denken Sie daran, dass man Sie gut erkennen soll. Ein zu sensibler Blitz oder übertriebene Fotofilter verunklaren Ihr Foto unter Umständen.
12. Seitenverkehrt
Sonderbare Winkel oder seitenverkehrt hochgeladene Bilder können direkt in Ihrem Profil noch gedreht werden. Stellen Sie sicher, dass Ihr Foto nach dem Upload nicht auf der Seite liegt oder auf dem Kopf steht und passen Sie dies ggf. selbstständig an. Dies ist einer der häufigsten Ablehnungsgründe für Profilfotos.
13. Zu weit weg
Wenn Sie ein Bild wählen, das mehr Landschaft als Ihre Person zeigt, ist das vielleicht schöne Erinnerungen an einen Urlaub, aber kein passendes Profilfoto. Ein gutes Profilbild zeigt Sie im Fokus – möglichst in einer Portraitaufnahme.
14. Collagen
Es ist super, wenn man Collagen im privaten Fotoalbum hat. Begrenzt durch die Größe des Profilbildes werden einzelne Fotos als Profilbild aber nicht zu erkennen sein. Deswegen entscheiden Sie sich im Idealfall für das schönste Bild in Ihrer Auswahl.
Fazit
Denken Sie daran, dass Ihr Profilbild eine Art Bewerbungsfoto bei Familien ist. Zeigen Sie, dass Sie vertrauensvoll, professionell und zuverlässig sind – eine freundliche Portraitaufnahme vor ruhigem Hintergrund reicht oft für einen guten ersten Eindruck aus. Wenn Sie ein kreativeres Foto hochladen möchten, halten Sie sich thematisch am besten an den Bereich, in dem Sie tätig sein möchten – z.B. als Hundebetreuer mit einem Hund im Bild (und Ihrem Gesicht). Lassen Sie Filter idealerweise weg und nutzen Sie Tageslicht oder natürliches Licht. Schlussendlich sollte Ihr Profilbild authentisch, familienfreundlich und repräsentativ sein.