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Familienbetrieb: Generation Guns N‘ Roses Now & Then – Erwartungen vs. Realität

Für die Band Guns N' Roses waren die letzten 30 Jahre eine Zeit voller Exzesse! Wir fragten uns: Was denken wohl die ehemaligen Fans und heutigen Familienväter so über ihr Leben? Freuen Sie sich auf ein spannendes Interview mit Familienbetrieb.

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Auch wenn er lieber Privatier wäre, um dann nur zu seinem Vergnügen zu schreiben und dabei Käsekuchen zu essen, ist Christian Hanne, Geschäftsführer und Co-Gründer des Blogs Familienbetrieb, mit seiner Work-Life-Balance prinzipiell zufrieden. Er arbeitet selbstständig im Home-Office, mal in Voll- und mal in Teilzeit. Nach eigener Aussage gehört das Guns N‘ Roses-Konzert, auf dem Christian 1993 war, zu den Top-3 der schlechtesten Konzerte, auf denen er je war.

 

Hörst Du bzw. hast Du früher Guns N‘ Roses gehört?

Als ich so 17, 18 war, habe ich Guns N‘ Roses gehört. Ich war sogar mal auf einem Konzert. Das war 1993 und die Karte hat ungefähr 50,- DM gekostet, was für uns als Schüler damals richtig teuer war. Es zählt trotzdem zu meiner TOP 3 der schlechtesten Konzerte, auf denen ich war. (Neben einem Konzert von Die Prinzen und von Chris de Burgh, was Ausdruck meiner eher bizarren Konzertbiographie ist.)

Wie viele Kinder hast Du? In welchem Alter bist Du (zum ersten Mal) Vater geworden?

Ich habe zwei Kinder und bin mit 28 zum ersten Mal Vater geworden.

Wie sieht Dein Berufsleben aus: Vollzeit, Teilzeit, Auszeit? Arbeitest Du regelmäßig im Home-Office? Selbstständig oder angestellt?

Ich arbeite als Selbständiger im Homeoffice. Meine Arbeitszeit ist je nach Arbeitsaufträgen oder was in der Familie ansteht mal Vollzeit, mal Teilzeit.

Wie zufrieden bist Du mit der Aufteilung zwischen Deinem Berufs- und Deinem Privatleben? Würdest Du gerne etwas ändern? Und wenn ja, was?

Im Prinzip bin ich zufrieden mit meiner – wie man so schön sagt – Work-Life-Balance. Noch lieber wäre ich aber Privatier und würde zu meinem Vergnügen schreiben. Und Käsekuchen essen.

Bist Du mit der Aufteilung der familiären Aufgaben zwischen Dir und Deiner Partnerin/Deinem Partner zufrieden?

Wir haben eine streng funktionale Arbeitsteilung bei den familiären Aufgaben. Meine Frau ist für die Wäsche zuständig, ich fürs Einkaufen und Geschirr. Unter der Woche koche ich meistens, sie eher am Wochenende. Das Putzen teilen wir uns mehr oder weniger, je nachdem, wer gerade weniger Unlust hat. Diese Aufteilung läuft ganz hervorragend, weil niemand dem anderen in seine Aufgaben reinredet. Und weil wir beide eine hohe Toleranz gegenüber Unordnung und Schmutz haben. Fast so viel wie die Kinder.

Wie hattest Du Dir Deine berufliche Zukunft in Deiner Jugend vorgestellt? Hattest Du überhaupt konkrete Vorstellungen?

Als Kind wollte ich gerne Sportreporter werden, weil ich dachte, dass man dann immer zur Fußball-WM und zu den Olympischen Spielen fahren kann. Ich habe mir das weniger wie Arbeit, sondern mehr wie bezahlte Freizeit vorgestellt. Ein Konzept, das ich sehr überzeugend fand.

Wie hattest Du Dir in Deiner Jugend Deine familiäre Situation ausgemalt?

In meiner frühen Jugend wollte ich keine Kinder haben, da ich dachte, die Welt sei ohnehin dem Untergang geweiht. Ein Pessimismus, der wohl für die Generation Tschernobyl nicht unüblich ist. Außerdem hatte ich Angst, den nächsten Hitler zu zeugen. Das wäre auch nicht so schön gewesen.

Was würde Dein Jugend-Ich Deinem heutigen Ich sagen, würden sie sich treffen?

„Warum hast Du Trottel damals nicht mit Eva aus der 8b geknutscht?“

… und was würde Dein heutiges Ich darauf antworten?

„Nimm gefälligst Dein Kaugummi aus dem Mund, wenn Du mit mir sprichst.“



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