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Unstimmigkeiten mit dem Alltagshelfer beheben

So kommunizieren Sie richtig

Streit und Unstimmigkeiten zwischen Betreuern und Auftraggebern basieren häufig auf fehlender Kommunikation. Wir geben Tipps, wie Sie Streitpunkte umgehen können.

Unstimmigkeiten mit dem Alltagshelfer

Sie haben einen Alltagshelfer engagiert, der Ihnen im Alltag unter die Arme greift. Obwohl alles harmonisch läuft, kann es zwischen Ihnen und Ihrem Betreuer im Laufe der Zeit auch einmal zu kleinen Differenzen kommen. Diese sollten jedoch kein Grund für eine vorzeitige Kündigung sein. In den meisten Fällen lassen sich Unstimmigkeiten mit offenen Gesprächen und der Einführung von simplen Regeln beheben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mögliche Streitpunkte umgehen können.

1. Unpünktlichkeit

Falls Ihr Alltagshelfer des Öfteren zu spät kommt, sollten Sie sich nicht scheuen, dies anzusprechen. Er soll wissen, dass die Einhaltung der Arbeitszeiten wichtig ist und Verzögerungen erhebliche Auswirkungen auf Ihre restliche Tagesplanung haben. Die Aufgabe Ihres Betreuers ist es, Entlastung zu schaffen und nicht zusätzliche Unruhe in Ihren Zeitplan zubringen. Falls sich an der Unpünktlichkeit selbst nach einem Gespräch nichts ändert, Sie aber auf Ihren Helfer nicht verzichten möchten, sollten Sie darüber nachdenken, die Anfangszeit 15 Minuten früher anzusetzen. So schaffen Sie sich ein zusätzliches Zeitfenster und gehen sicher, anschließende Termine pünktlich wahrnehmen zu können.

2. Familienregeln

Wenn Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihr Hundebetreuer regelmäßig Leckerlis an Ihr Tier verfüttert oder Ihr Babysitter die Kinder nicht zur gewohnten Schlafenszeit ins Bett bringt, müssen feste Regeln aufgestellt werden. Während eines gemeinsamen Gesprächs sollten Sie dem Betreuer mitteilen, auf welche Regeln Sie besonderen Wert legen. Hilfreich kann auch eine Liste sein, die gut sichtbar am Kühlschrank oder an einer Pinnwand befestigt wird. So hat Ihr Alltagshelfer die Regeln des Hauses immer vor Augen.

Unstimmigkeiten mit dem Alltagshelfer

3. Unordnung

Nach dem Feierabend in eine frisch geputzte Wohnung kommen – ja, das wäre schön! Allerdings sollte Ihnen bewusst sein, dass ein Babysitter nicht mit einer Putzhilfe gleichzusetzen ist. Von Kinderbetreuern können Sie erwarten, dass das Spielzeug nicht im ganzen Haus verstreut ist und die Kinderzimmer ordentlich hinterlassen werden. Die Reinigung des kompletten Hauses dagegen gehört normalerweise nicht zu den Aufgaben eines Babysitters. Wenn es Ihnen jedoch um private Gegenstände geht, die die Betreuungsperson in Ihrem Haus verteilt, wenn diese ihren Abfall nicht ordentlich entsorgt oder ihr dreckiges Geschirr nicht in die Spülmaschine räumt, sollten Sie dies ansprechen. Und natürlich sollte der Babysitter Ihren Kindern ein Vorbild sein und Ihnen Ordnung und Sauberkeit vorleben.

4. Unzuverlässigkeit

Ihr Alltagshelfer glänzt mehrmals durch Abwesenheit oder sagt erst im letzten Moment ab? Doch Sie möchten ihn trotzdem weiterhin beschäftigen. Dann sollten Sie dringend mit ihm sprechen und eine Lösung finden. Führen Sie zum Beispiel eine Frist ein, bis wann er absagen soll, damit Sie die Möglichkeit haben, einen Ersatz zu organisieren. Teilen Sie ihm mit, wie wichtig Zuverlässigkeit für Sie ist und sagen Sie ihm, dass Sie sich bei gleichbleibender Situation einen zuverlässigeren Betreuer suchen müssen.

5. Bezahlung

Möglicherweise sind Sie nicht daran gewöhnt, in der Rolle des Arbeitgebers zu sein und anderen Gehalt zu zahlen. Trotzdem ist es wichtig, dass beim Thema Bezahlung keine Unklarheiten zwischen Ihnen und Ihrem Alltagshelfer herrschen. Einigen Sie sich darauf, wann der Betreuer seinen Lohn erhält – ob am Ende des Monats oder nach jedem Betreuungseinsatz. Um nicht die Übersicht zu verlieren, sollten Sie die geleisteten und bereits bezahlten Stunden auf jeden Fall dokumentieren und abzeichnen lassen.

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