Platzt der Schrank mit den Putzmitteln in Ihrem Zuhause auch aus allen Nähten? Fliesen, Holz, Laminat, Keramik, Glas, Emaille, Edelstahl: Für so gut wie alle Oberflächen und Materialien im Haushalt gibt es spezielle Reinigungsmittel. Doch braucht man wirklich für jedes ein eigenes Putzmittel? Nein. Denn die bunte Vielfalt geht nicht nur dem Schmutz an den Kragen – sondern vor allem ins Geld!
Lassen Sie sich trotz des nahenden Frühjahrsputzes nicht dazu verleiten, sich bis unter die Decke mit Reinigungsmitteln aller Art einzudecken. Die meisten dieser Putzmittel können ebenso gut durch ein anderes Produkt ersetzt werden und erzielen dabei die gleiche Putzleistung.
1. Allzweck- oder Universalreiniger
Ein Universalreiniger sollte in keinem Haushalt fehlen. Wie der Name bereits verrät, eignet sich der Allzweckreiniger für die Reinigung der meisten Oberflächen. Er kann für das Putzen abwischbarer Flächen und auch zur Reinigung der Fußböden verwendet werden. Eine Ausnahme: Für Holzoberflächen ist der Allzweckreiniger aufgrund der enthaltenen Tenside nicht geeignet. Hier sollte besser auf einen speziellen Holzreiniger zurückgegriffen werden. Zusätzlich zum Universalreiniger eignet sich auch Natron für viele Bereiche des Haushaltes.
2. Essigreiniger
Die Säure im Essigreiniger entfernt nicht nur Kalkablagerungen an Waschbecken, Badewanne, Fliesen und Armaturen, sondern eignet sich auch für die Reinigung von Spiegeln. Ob unverdünnt gegen hartnäckige Kalkrückstände oder verdünnt: Überall dort, wo viel Wasser zum Einsatz kommt (also in Küche und Bad), ist der Essigreiniger ein unverzichtbarer Bestandteil der hauseigenen Putzkolonne.

3. WC-Reiniger
Der dickflüssige WC-Reiniger haftet an den Innenseiten der Toilettenschüssel und ist insbesondere nach einer kurzen Einwirkzeit (15-20 Minuten) besonders effektiv gegen Ablagerungen. Achten Sie beim Kauf des WC-Reinigers darauf, dass die Flasche einen gebogenen Hals hat, mit dem Sie auch unter den Rand der WC-Schüssel gelangen. Die Toilettenbürste dient als ideale Unterstützung, um Verschmutzungen wegzuschrubben – weitere Utensilien benötigen Sie nicht.
4. Scheuermittel
Ein klares Must-have im Putzmittelschrank ist auch das bewährte Scheuermittel (auch Scheuermilch genannt). Flüssige Scheuermittel enthalten sanfte Schleifpartikel aus Kreide, Quarz oder Marmor und entfernen zuverlässig stärker haftende Flecken und Ablagerungen, ohne die Oberflächen zu zerkratzen.
5. Spülmittel
Auch wenn Sie Ihr Geschirr in einer Spülmaschine reinigen, sollten Sie immer eine Flasche Geschirrspülmittel im Haus haben. Damit können Sie einerseits Geschirr reinigen, das nicht spülmaschinenfest ist und es auch für viele andere Oberflächen in der Küche verwenden. Wischen Sie eventuelle Rückstände auf Oberflächen nach der Reinigung mit Spülmittel am besten zusätzlich mit einem feuchten Tuch ab, um Schlieren zu vermeiden.
6. Zusätzlich: Verschiedene Spüllappen & Schwämme
Feuchte Schwämme sind der ideale Wohnort für Millionen Bakterien und Keime aller Art. Lappen und Schwämme sollten daher regelmäßig bei 60 Grad gewaschen oder ausgetauscht werden. Zwischen zwei Nutzungen sollten sie zudem vollständig trocknen können, da das Austrocknen die Anzahl der Bakterien verringert. Legen Sie sich daher am besten einen kleinen Vorrat an Küchenschwämmen und Lappen zu, um diese regelmäßig wechseln zu können. Eine Faustregel besagt zudem: Wenn Sie etwas aufgewischt haben, was Sie nicht im Mund haben wollen, sollten Sie den Lappen entsorgen.
Auf diese Reiniger können Sie verzichten:
- Glasreiniger: Mit destilliertem Wasser, vermischt mit Essig, Alkohol oder Spiritus bekommen Sie den Spiegel ebenso streifenfrei sauber wie mit einem handelsüblichen Glasreiniger.
- Backofenreiniger: Verschmutzungen und Ablagerungen im und auf dem Backofen können Sie ebenso gut mit Spülmittel zu Leibe rücken. So umgehen Sie auch die aggressiven Treibmittel, die in Backofensprays enthalten sind und die Atemwege reizen können. Ein spezieller Kochfeldschaber für Ceranfelder und Edelstahlschwämme erledigen den Rest.
- Edelstahlreiniger: Keine Verschmutzung, die Sie nicht auch mit einem Universalreiniger beseitigen könnten! Bei hartnäckigeren Ablagerungen kann Scheuermilch unterstützend zum Einsatz kommen.
- Badreiniger: Dank Essigreiniger und WC-Reiniger können Sie sich die Investition in spezielle Badreiniger sparen.
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