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7 Dinge, auf die Sie bei einem Babysitter für Kinder unter einem Jahr achten sollten

Manchmal brauchen Eltern eine Stunde Ruhe, um Kraft zu tanken. Dieser Wunsch kann auch im ersten Lebensjahr ihres Babys umgesetzt werden. Wenn Sie bei der Auswahl des Babysitters auf folgendes achten.

Manchmal kann ein Babysitter zum Retter der ruhigen Stunde werden. Auch im ersten Jahr, das so kräftezehrend und nervenaufreibend ist, brauchen Eltern Ruhepole und müssen von Zeit zu Zeit neue Energie tanken. Das ist okay. Und kommt im Umkehrschluss dem Baby zu Gute. Ob Verwandte oder Babysitter – suchen Sie sich Unterstützung und Hilfe, wenn es sich danach anfühlt.

Worauf Eltern achten sollten, wenn sie sich für einen Babysitter entscheiden und ihr Kind unter einem Jahr alt ist, fassen wir hier in den wichtigsten Punkten zusammen:

1.    Der zeitliche Rahmen

Kinder unter einem Jahr brauchen die Nähe ihrer Eltern – achten Sie darauf, den zeitlichen Rahmen nicht zu sprengen oder auszureizen. Natürlich ist es ihrem Gefühl und auch der Individualität ihres Kindes überlassen, aber eine oder zwei Stunde(n) getrennt voneinander zu verbringen, sollte zunächst ausreichen, um ein wenig Energie zu tanken.

2.    Vertrauen

Wie zu jeder Zeit, in der Sie ihr Kind in fremde Hände geben, steht im Vordergrund, dass Sie ihr Kind optimal versorgt wissen. Anders als bei einem Fünfjährigen, der berichten kann, wenn etwas schief lief, sind die kommunikativen Fähigkeiten ihres Babys natürlich eingeschränkter. Daher ist es notwendig, dass Sie nach einigen Treffen, anhand derer Sie den Umgang des Babysitters mit ihrem Kind beobachten können, dem Betreuer vertrauen können. Sonst suchen Sie lieber noch etwas weiter.

3.    Briefing

Bei Kindern unter einem Jahr ist ein ausführliches Vorgespräch für alle Beteiligten von Vorteil. So können Unsicherheiten abgebaut werden und Lösungen für wahrscheinlich eintretende Situationen vorformuliert werden. Achten Sie auch darauf, dem Babysitter zu vermitteln, wie Sie sich sein Verhalten vorstellen. Denn auch Eltern sind sehr unterschiedlich. Während der eine beim leisesten Weinen informiert werden will, möchte der andere erst kontaktiert werden, wenn der Babysitter aufgibt.

4.    Babysittermappe (als Briefing für Fortgeschrittene)

Die gängigen Instruktionen und wertvollen, harten Fakten können sie wunderbar in einer Babysittermappe notieren und für den Babysitter bereitstellen. Entweder dieser denkt dann, dass sie absolut pedantisch, perfektionistisch und etwas durchgeknallt sind oder dass sie einfach wahnsinnig gut vorbereitet sind. Wahnsinn und Wahnsinn liegen manchmal so nah beieinander.
Natürlich muss jedes Kind individuell betrachtet werden, doch bietet es sich an, grundlegende Informationen festzuhalten (wie unter anderem):

Anweisungen für den Notfall (auch für einen kleineren Notfall)
•    Handynummern der Eltern
•    Möglicherweise auch den Aufenthaltsort notieren (wir kennen alle diese Orte, bei denen das Handy nur vorgaukelt zu funktionieren)
•    Notrufnummern (auch von der Giftzentrale)
•    Versichertenkarte
•    Ersatzschlüssel deponieren

Verpflegung / Ruhezeiten
•    Welcher Brei wird dem Baby wann gegeben
•    Darf auch ein Schuss Apfelsaft in den Fencheltee etc. pp.
•    Wann sollte Ihr Kind besser schlafen, wann noch eine halbe Stunde wach bleiben
•    Auch ist es schön, wenn der Babysitter ein kleines Depot (Getränk und Obst) auf dem Küchentisch findet

Beschäftigung
•    Was tut oder sieht das Kind gerne? Lieblingskreisel und Quietschente zur Beschäftigung sollten genannt werden.
•    Macht das Kind seinen Mittagsschlaf lieber im Bett oder im Kinderwagen bei ausreichender Schunkelei

5.    Erste-Hilfe-Kurs

Ein Erste-Hilfe-Kurs ist bei einem Babysitter unabhängig von dem Alter des Kindes von Vorteil. Besonders bei Kleinkindern empfiehlt es sich, dass ein Babysitter im Notfall reagieren und sich bis zu einem gewissen Grad (Notfallversorgung) um das Kind kümmern kann. Auch für junge Eltern werden diese Erste-Hilfe-Kurse angeboten. Sollte der Babysitter keinen Erste-Hilfe-Kurs haben, könnten die Eltern die Finanzierung dessen auch anbieten, da diese Kurse im Kosten-Nutzen-Vergleich sehr zu empfehlen sind.

6.    Erfahrung

Babysitter für Kinder unter einem Jahr sollten in jedem Fall bereits Erfahrungen im Bereich Kinderbetreuung gemacht haben. Viele Menschen, die in der Vergangenheit wenig Kontakt zu Babys hatten, lassen sich schnell durch ein Weinen oder sonstiges verunsichern. Ein gewisses Alter (z.B. ab ca. 16 Jahren) ist bei der Betreuung sicher auch von Vorteil.

7.    Erreichbarkeit

Eltern sind für ihre Erreichbarkeit verantwortlich. Natürlich sollte eine Stunde Freizeit sich nicht darum drehen, ununterbrochen das eigene Handy zu kontrollieren. Allerdings ist die uneingeschränkte Erreichbarkeit und die problemlose, schnelle Rückkehr sehr wichtig für das Kind und auch für den Babysitter. Daher – lieber einmal mehr die Anrufliste checken und das Mobiltelefon nicht in der letzten Ecke der Tasche verschwinden lassen.

Auch wenn der Schlafentzug und die wenige Zeit, die Eltern für sich und ihre Beziehung aufwenden können, an den Nerven zehren. Das Gefühl, wenn man nach einer Stunde auf das eigene Kind zukommt und man mit breitem Lachen empfangen wird, ist jede Müdigkeit wert.



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