Das erste Hobby: Klavier spielen
Als Anna 12 Jahre alt war ging sie in die Klavierschule zu einem älteren Herren, der sich nebenbei ein paar Euros verdiente. Die Eltern kauften ihr ein eigenen Keyboard und zahlten die teuren Musikstunden. Nach einer Weile verlor die 12-Jährige das Interesse. Auf einmal mochte sie den Lehrer nicht mehr und hatte auch keinen Spaß mehr daran, Noten auswendig zu lernen. Plötzlich war es mehr ein Drill, als eine Freude mit den Fingern auf den Tasten eines Instrumentes herum zu klimpern. Klimpern ist das richtige Wort, denn das war alles, was sie bis dahin gelernt hatte.
Das zweite Hobby: Reiten
Nun wollte Anna reiten lernen. Ihre Freundinnen in der Klasse gingen nämlich alle zu einem Reitkurs. Das wollte von nun an auch das kleine Mädchen. Es war natürlich herrlichster Sommer, als sie den Entschluss fasste. Sonnenschein, warm und die Tage waren lang. Klar verbringen da Kinder ihre Zeit gern an der frischen Luft. Und wenn die besten Freundinnen reiten, dann wollen die eigenen Kinder das häufig auch. So ließen sich die Eltern überreden; kauften teure Reitkleidung und bezahlten zudem die Übungsstunden. Anna war glücklich, das machte auch die Eltern glücklich.
Doch schon bald kam der kühle und nasse November. Es regnete und wurde schon gegen 17 Uhr dunkel. Plötzlich verlor Anna die Lust am Reiten: „Es ist so kalt und nass.“ Die Eltern gaben nach und meldeten sie schließlich vom Reitunterricht ab.
Das dritte Hobby: Basketball spielen
Für den Winter eignet sich nun ein Hallensport. Anna entschied sich für Basketball. Ein Ballspielsport bei dem man geschickt und schnell sein musste. Am Ende des Wurf- und Sprint-Trainings stand immer ein Spiel an. Die Mannschaft, die verlor bekam immer eine Strafe. Das konnten Sprints sein oder etwa Liegestütze. Anna ist nicht der Verlierer-Typ. Anna ist auch nicht der Typ, der gern Sprints einlegt oder Liegestütze macht. Auch dieses Hobby war bald mehr Anstrengung als Spaß.
Das richtige Hobby finden
Dass Kinder sich erst ausprobieren müssen und viele Freizeitaktivitäten testen ist vollkommen normal. Damit sie genügend Begeisterung für ein Hobby bekommen können, müssen sie auch das richtige finden. Daher können Eltern ihren Sprösslingen vorab viel darüber erzählen und erklären.
Das Kind muss zum Beispiel andere Freizeitaktivitäten herunterschrauben, wenn es dafür eins oft ausüben möchte. Alles auf einmal geht nicht. Neben den Hobbys stehen außerdem Hausaufgaben auf dem Plan und diese sollten nicht vernachlässigt werden. Den Kindern sollte zudem bewusst gemacht werden, dass Hobbys Geld kosten und manche sogar ganz schön viel. Daher sollten sich die Kleinen bewusst sein, dass Hobbys auch etwas mit Verantwortungsbewusstsein zu tun haben. Verantwortung insbesondere, weil sie regelmäßige Trainingstermine oder Übungsstunden einhalten müssen.
Probestunden vereinbaren
Um das richtige Hobby für den Sprössling zu finden, kann man ihn vorerst für Probestunden anmelden. Danach sollten sich Eltern mit dem Kind unterhalten, wie es ihm gefällt und ob es sich dies für eine längere Zeit vorstellen könnte. Außerdem sollten die Erziehungsberechtigen darauf hinweisen, dass das Hobby sie Geld kostet und das Kind dies schätzen lernen sollte.
Die Eltern können sich nach Ablauf der Probestunden mit dem Trainer unterhalten und herausfinden, wie sich Sohn oder Tochter so machen. Kinder müssen auch manchmal angestupst werden. Daher ist es ratsam, wenn Eltern ihre Kleinen hin und wieder loben. Zum Beispiel, wenn es ein neues Lied auf dem Klavier spielen gelernt hat oder wenn es einen Sieg im Mannschaftssport errungen hat. So verliert es nicht so schnell die Lust am Hobby.
Hobbys sind für die Entwicklung von Kindern ungemein wichtig. Sie machen viele Bekanntschaften und lernen Lektionen für ihr Leben. Darüber hinaus steckt in vielen Kindern ein kleines Genie. Daher sollten die Kids in den Bereichen, die ihnen besonders liegen immer gefördert werden, sei es Sport oder Musik oder etwas ganz anderes.
Etwas mit tieren
Also mein Hobby kostet nichts denn mein hobby ist programmieren und dafür muss man kein Geld ausgeben