Antia bringt ihren Töchtern von klein auf bei, welche Gefahren im Internet lauern. So lernen sie zu verstehen, warum sie bestimmte Internetseiten nicht aufrufen dürfen.
1. Wie alt sind deine Kinder? Wie regelt ihr den Umgang mit Handy, Laptop, Fernsehen etc.?
Meine Töchter sind 6 und 9 Jahre alt und besitzen beide noch kein Handy. Allerdings schauen sie Fernsehen und benutzen auch unser Tablet. Die Zeiten sind vorgegeben und sie wissen genau, welche Seiten sie aufrufen dürfen und warum es Seiten gibt, die sie nicht anschauen dürfen. Ich gehe damit sehr offen um und erkläre ihnen sehr genau, was es auch für Gefahren im Internet gibt. Ich versuche sie damit kompetent zu machen für den Umgang mit dem Internet.
2. Wie viel Medienzeit ist pro Tag erlaubt? Wie reagierst du, wenn deine Kinder zu viel am Computer/Handy hängen?
Wir haben festgelegte Zeiten, zu denen sie Fernsehen schauen dürfen oder Apps spielen können. Das ist bei uns ganz gut eingespielt und mit wenigen Ausnahmen klappt es auch ganz gut und sie halten sich daran. Aber wie gesagt, wir reden auch viel darüber und ich binde sie da aktiv mit ein.
3. Bist du selbst ein gutes Vorbild?
Ich versuche ein gutes Vorbild zu sein und denke auch immer wieder darüber nach, wie ich was verbessern kann. Da ich sozusagen im Internet arbeite, können meine Kinder da schon nachvollziehen, warum ich mein Handy in der Hand habe oder am Computer sitze. Allerdings begrenze ich das in der Zeit, in der wir zusammen sind und erkläre auch, warum es manchmal nicht anders geht und dass es meine Arbeit ist. Das klappt ganz gut, denke ich. Denn offline gibt es auch eine Menge zu sehen und zu erleben und das genießen wir dann zusammen.
Über Anita Rankel
Mamaskiste ist der abwechslungsreiche Familienblog der zweifachen Mama Anita, die mit ihrer Familie vor den Toren der Hauptstadt Berlin lebt. Wer an Themen wie DIY, Rezepten, Reisen und Geschichten aus dem Familienalltag mit zwei Kindern interessiert ist, ist auf ihrem Blog goldrichtig.
Wie findet man ein gesundes Mittelmaß für den Medienkonsum von Kindern? Wir finden es besteht Redebedarf. Hier geht es zu unserer Interviewreihe.
