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Von viereckigen Augen und Zockerdaumen – Medienerziehung bei Kindern

Unsere neue Interviewreihe

Computer spielen, Netflix schauen, auf dem Smartphone chatten. Wenn Kinder dabei die Zeit vergessen und andere Aktivitäten vernachlässigen, kann es zu Unstimmigkeiten in der Familie kommen. Wie gehen Elternblogger damit um?

„Nur noch ein paar Minuten! Bitte Mama! Noch eine halbe Stunde“. Eigentlich ist Schlafenszeit, doch der Sprössling möchte noch eine Runde Computer spielen, eine Folge seiner Lieblingssendung anschauen oder kurz auf Facebook mit dem besten Freund chatten. Eltern stehen dann immer wieder vor der gleichen Frage: Was tun? Wie reagieren? Erlauben oder verbieten? Wie findet man für den Medienkonsum der Kinder ein gesundes Mittelmaß? Wir haben uns umgehört und fünf Elternblogger gefragt, wie sie das Thema Medienerziehung in der Familie handhaben: Das Nuf, x-mal anders sein, Lucie Marshall, Daddylicious und Frau Raufuss. Sie eröffnen unsere neue Interviewserie „Von viereckigen Augen und Zockerdaumen“, die ab heute in unserem Magazin startet.

Faszination digitale Medien

Smartphones, Fernsehen, Computerspiele und Co.: Die Auswahl an elektronischen Geräten, die Kinder und Jugendliche zum Zeitvertreib nutzen können, ist groß und übt auf sie eine enorme Faszination aus. Doch das stundenlange Surfen im Internet und das permanente vor der Glotze Sitzen treibt viele Eltern in den Wahnsinn. Sie fürchten, dass ihre Kinder dann andere Aktivitäten vernachlässigen und nicht mehr nach draußen gehen, um „reale“ Freunde zu treffen. Oftmals sind die Eltern selbst kein gutes Vorbild, da sie ständig am Smartphone hängen, Mails checken oder die extrem spannende Netflixserie am Wochenende in einem Rutsch durchschauen.

 

Medienerziehung

Es besteht Redebedarf

Wenn ein Feiertag ansteht, an dem die Familie gemeinsame Zeit verbringen möchte, sind Kinder schnell genervt, weil der Computer aus und die Spielekonsole im Schrank bleiben soll. Katharina und Lisa von Stadtlandmama haben uns nachfolgendes Bild von einem ihrer Sprösslinge zur Verfügung gestellt, der am Feiertag frustriert an die Scheibe schrieb: „Ich darf heute nicht zocken. Das ist so scheiße.“ Doch sind Verbote wirklich sinnvoll? Auf wie viele Minuten oder Stunden pro Tag sollte man die Medienzeit beschränken? Wie gelingt es, die Kleinen wieder für Hobbys wie Lesen, Malen, Freundetreffen und Sport zu begeistern? Und wie können Eltern selbst mit gutem Beispiel vorangehen? Unsere Interviewreihe soll zur Diskussion und zum Austausch anregen.

 

Zocken bei Kindern

Fotoquelle: © 2018 Stadtlandmama

Liebe Elternblogger, macht mit!

An alle Elternblogger, denen es jetzt in den Fingern kitzelt: Meldet euch bei uns unter julia.schambeck@care.com! Erzählt uns von euren Erfahrungen. Schreibt euch den Frust über die Lieblingsspielekonsole eurer Kinder von der Seele und teilt uns eure Hausregeln mit, mit denen ihr den Medienkonsum in den eigenen vier Wänden managt.

Hier geht es zu unseren Interviews.



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