Social Media Regeln für Ihren Babysitter

8 Social Media Regeln für Ihren Babysitter

Besprechen Sie Onlinegewohnheiten mit Ihrem Babysitter, damit Sie Ihre Familie besser schützen können.

Im Zeitalter von FacebookTwitter, Tumblr, Instagram und zahlreichen anderen Social Media Diensten ist das Teilen von Informationen praktisch unmittelbar geworden und es ist sehr wahrscheinlich, dass auch Ihr Babysitter über mindestens einem dieser Netzwerke mit Familie und Freunden vernetzt ist. Und das ist auch absolut akzeptabel – es sei denn, Ihre Kinder und Ihre Familie werden mit einbezogen. Die meisten Firmen haben Social Media Richtlinien für ihre Mitarbeiter, es gibt also keinen Grund, warum Sie so etwas nicht auch haben sollten.

Nachdem Sie den passen Babysitter für Ihr Kind gefunden haben, sprechen Sie rechtzeitig darüber, was Sie erwarten, wenn es um die Nutzung soziale Netzwerke im Rahmen des Betreuungsjobs geht. Sind Sie einverstanden damit, dass Ihr Babysitter den Aufenthaltsort Ihres Kindes postet und dieser somit sichtbar für Hunderte von Fremden ist? Wahrscheinlich nicht und es ist wichtig, dass Sie Ihrem Babysitter diese Bedenken auch mitteilen.

Sicherlich würde Ihr Babysitter niemals etwas mit böser Absicht auf einer Social Media Seite posten, um Ihren Kindern oder Ihrer Familie zu schaden. Aber sie ist sich vielleicht gar nicht so bewusst darüber, dass ein einfaches Foto oder eine Ortsangabe ein Risiko sein können. Es ist viel einfacher, jetzt Regeln einzuführen, bevor sie unwissend gebrochen werden.

1. Ortung ausschalten

Auf vielen Social Media Plattformen wird der Aufenthaltsort des Nutzers sichtbar, sobald er oder sie Inhalte postet. Versichern Sie sich, dass Ihr Babysitter diese Funktion ausschaltet, damit Fremde Ihr Kind oder Ihr Haus nicht ausfindig machen können.

2. Was darf erwähnt werden und was nicht?

Legen Sie genau fest, welche Inhalte Ihr Babysitter posten darf und welche nicht. Wenn Sie möchten, dass Ihr Betreuer Ihre Kinder überhaupt nicht erwähnt, keine Fotos Ihrer Kinder im Internet postet oder sonstige Informationen im Zusammenhang mit Ihrer Familie preisgibt, sollten Sie das klarstellen.

3. Akzeptable Fotos posten

Legen Sie fest, welche Art von Bildern für Sie in Ordnung sind. Darf Ihre Kinderbetreuuerin zum Beispiel Fotos Ihres Kindes posten, so lange sie weder Personen noch Orte darin taggt? Oder kommen Bilder Ihrer Familie für Sie generell nicht in Frage?

4. Privatsphäre-Einstellungen anschauen

Bitten Sie Ihren Babysitter darum, seine oder ihre Privatsphäre-Einstellungen so einzustellen, dass nur direkte Freunde oder Follower ihre Inhalte sehen können. In einigen Netzwerken (zum Beispiel auf Facebook) ist es auch möglich, die Sichtbarkeit für einzelne Beiträge zu bestimmen. Wenn Ihr Babysitter also gerne weiterhin ein öffentliches Profil haben möchte, so bitten Sie ihn, die Zielgruppe zumindest für Beiträge im Zusammenhang mit Ihrer Familie zu beschränken.

5. Keine Namen erwähnen

Ihr Babysitter sollte niemals den vollen Namen Ihres Kindes online teilen. Sie entscheiden, ob Spitznamen oder Initialen für Sie in Ordnung sind.

6. Besonderheiten über Ihr Haus sollten vermieden werden

Ihr Babysitter sollte die Adresse Ihres Hauses (auch nicht die Straße oder die Stadt) genauso wenig preisgeben wie jegliche Details, die Einbrecher anlocken könnten (wie z.B. ein Foto Ihres nagelneuen Plasma-TVs).

7. Stellen Sie Regeln zur Benutzung auf

Möchten Sie überhaupt, dass Ihr Babysitter während der Arbeitszeit in sozialen Netzwerke unterwegs ist? Streng genommen, können Sie es Ihrem Betreuer nicht gänzlich verbieten, währenddessen mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben. Es sollte aber selbstverständlich sein, dass die Aufmerksamkeit Ihres Babysitters nicht unter dem Surfen im Internet leidet. Vielleicht können Sie sich darauf einigen, dass Ihr Babysitter nur dann auf Facebook, Instagram und Co unterwegs ist, während ihr Kind schläft.

8. Bleiben Sie in Verbindung

Besprechen Sie, ob Sie sich mit Ihrem Babysitter über Social Media verbinden. Wenn Ihr Betreuer einverstanden ist, „befreunden“ Sie sich miteinander oder „folgen“ sich gegenseitig. Falls Ihr Babysitter das jedoch nicht möchte, sollten Sie das auch respektieren.

 

Junge Menschen lieben es, Bilder mit engen Freunden und der Familie zu teilen – und warum sollten sie das auch nicht wollen? Sobald Sie sich auf gewisse Regeln geeinigt haben, fügen Sie sie einen Social Media-Absatz zum Arbeitsvertrag mit Ihrem Betreuer hinzu. Auf diese Art weiß jeder, was erlaubt ist und Missverständnisse werden verhindert.

Führen Sie also eine offene und ehrliche Unterhaltung, in der Sie Ihre Bedenken äußern und einige Social Media Regeln festlegen. Führen Sie konkrete Beispiele von Dingen an, die für Sie in Ordnung sind und machen Sie klar, was Sie für problematisch halten.

 

Dieser Text erschien ursprünglich hier und wurde aus dem Englischen übersetzt.



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