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Sollte man einem Babysitter Trinkgeld geben?

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Sollte man einem Babysitter ein zusätzliches Trinkgeld zum Stundensatz zahlen? Hier sind einige Situationen, in denen es sich empfiehlt, mehr zu geben.

Kellner, Barkeeper, Taxifahrer – Jeder weiß, dass es angebracht ist, diesen Berufsgruppen ein Trinkgeld zu geben, aber was ist mit anderen Menschen, die Ihnen den Alltag erleichtern, wie etwa Ihrem Babysitter?

Auch wenn Sie nicht verpflichtet sind Trinkgelder zu zahlen, gibt es doch ein paar Situationen, in denen Sie Ihrem Babysitter vielleicht ein paar Euro mehr zahlen möchten.

1. Ihre Erwartungen werden übertroffen

Nicht alle Babysitter sind gleich. Einige interagieren mit den Kindern und unterhalten sie, während andere all das und noch viel mehr tun. Wenn Ihr Babysitter mehr tut, als erwartet (das Haus aufräumt, die Wäsche zusammenlegt, die Kinder zum Fußballtraining bringt, sich um ungewöhnlich aufmüpfige Kinder kümmert usw.), ist es eine gute Idee, das Gehalt aufzustocken.

2. Guter Umgang mit unvorhergesehenen Situationen

Wenn etwas passiert, worauf Sie keinen Einfluss haben, und der Babysitter diese Situation souverän meistert, ist ein Trinkgeld eine gute Möglichkeit, sich zu bedanken. Wenn Sie zum Beispiel zu spät nach Hause kommen, der Strom ausfällt oder sich Ihr Kind über dem Babysitter erbricht, sind ein paar Euro mehr vielleicht gerechtfertigt.

3. Kurzfristiges Einspringen

Schon unter normalen Umständen kann es äußerst schwierig sein, einen guten Babysitter zu finden. Wenn ein Notfall eintritt und Sie spontan einen Babysitter brauchen, ist es umso besser, wenn Sie auf eine zuverlässige Person zurückgreifen können. Wenn Ihr Babysitter kurzfristig vorbeikommt, ist ein Trinkgeld von bis zu 20 % angemessen.

Trinkgeld

4. Aufbau einer Beziehung

Ein Trinkgeld ist in jeder Situation angebracht, in der Sie Ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen wollen. Es ist eine gute Möglichkeit, eine Beziehung zu jemandem aufzubauen, so dass diese Person auch beim nächsten Mal für Sie da ist, wenn Sie sie brauchen.

Wenn Sie mit einem neuen Babysitter zusammenarbeiten, der seine Arbeit ausgesprochen gut macht, ist es empfehlenswert seinen Lohn aufzurunden. Wenn das Gesamthonorar für die Nacht beispielsweise 26 € beträgt, runden Sie den Betrag auf 30 € auf.

5. Betreuung einer größeren Gruppe von Kindern

Wenn der Babysitter auf eine größere Gruppe von Kindern aufpassen soll, sollten Sie ihm das im Voraus mitteilen. Wenn die Cousins und Cousinen, Freunde oder Nachbarn Ihrer Kinder bei Ihnen zu Hause sein werden, ist es üblich, den Stundensatz aufzustocken. (Verwenden Sie den Stundenlohn-Rechner von Betreut.de, um zu ermitteln, welcher Stundenlohn in Ihrer Region und die Anzahl der Kinder angemessen ist).

Besprechen Sie die Vergütung im Voraus oder zahlen Sie am Ende der Nacht einen kleinen Aufschlag auf den Lohn. Wenn mehr als fünf Kinder anwesend sind, sollten Sie in Erwägung ziehen, einen zusätzlichen Babysitter zu engagieren, um sicherzustellen, dass alle gut beaufsichtigt werden.

6. Babysitting während der Weihnachtszeit

Wenn Sie einen Babysitter haben, der regelmäßig für Sie arbeitet, ist es nett, während der Weihnachtszeit einen Feiertagszuschuss oder ein kleines Geschenk zu geben.

Als Geschenk eignen sich Gutscheine für eines seiner Lieblingsgeschäfte im Wert eines durchschnittlichen Lohns für einen Abend als Zeichen der Anerkennung und des Dankes. Gutscheine für Musikportale wie iTunes sind ebenfalls beliebt oder aber für eine Maniküre, H&M oder Ähnliches. Ein selbstgemaltes Bild vom Schützling ist hier eine schöne Zugabe.

Wenn Ihr Babysitter Ihre Kinder auch an oder um einen Feiertag herum betreut (z. B. am ersten oder zweiten Weihnachtsfeiertag), sollten Sie einen Zuschlag zahlen.

Auch wenn es nicht unbedingt „normal“ ist, Ihrem Babysitter Trinkgeld zu geben, ist es doch eine schöne Möglichkeit, ihm zu zeigen, wie sehr Sie ihn oder sie schätzen. Geben Sie jedem ein Trinkgeld, der für Sie eine Dienstleistung erbringt, die über Ihre Erwartungen hinausgeht. Wenn Sie der Person, die Ihnen die Haare schneidet, ein Trinkgeld geben, ist es nur logisch, dass Sie dies auch für die Person tun, die auf Ihre Kinder aufpasst.



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