Interviewserie: Von viereckigen Augen und Zockerdaumen

Julia Schambeck   22. August 2018

Patricia Cammarata

 
„Mama, wir hatten doch vereinbart, dass Du das Handy nicht benutzt!“ Es ist Mittwochnachmittag – mein freier Tag und der Tag, an dem ich mit meinen Kindern einen Spielenachmittag vereinbart habe. Allerdings, so der Wunsch meiner Kinder, handyfrei. Natürlich habe ich eingewilligt. Ich seufze also und lege das Smartphone zur Seite. Mir ist so langweilig.

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Lucie Marshall

 
Es gibt Erziehungsthemen, die haben dieselbe Wirkung auf Menschen wie ein Raum voller Taranteln. Wenn die Kinder klein sind, dann sind das Themen wie „Impfen und Stillen“, wenn sie größer werden unter anderem das Thema „Medienkonsum“. Mein Sohn ist jetzt achteinhalb… wir befinden uns voll in dem Tarantelraum „Medienkonsum“.

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Anne-Christin Ermisch

 
Jeden Tag und überall in unserem großstädtischen Umfeld sind wir auf Technik angewiesen. Sie ist Teil unserer Lebenswirklichkeit. Ich brauche sie, um Geld abzuheben oder mit der Straßenbahn zufahren. Dank digitaler Anzeige weiß ich dann auch, wann diese an meiner Haltestelle ist. Die Bedeutung von digitalen Medien wächst.

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Kai Bösel

Als Papa mit Mitte vierzig fängt man eine Geschichte recht oft mit „…bei uns damals…“ an. Insbesondere, wenn es um Medien geht. Denn bei uns damals gab es zuhause nicht mal einen Fernseher. Heute stehen Eltern vor der schwierigen Aufgabe, den richtigen Zeitpunkt für den Start an den Geräten festzulegen sowie eine vernünftige Dosis für die Kinder zu finden.

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Märry Raufuss

 
Das Thema Medienkonsum ist in den letzten Jahren zu einem großen Streitthema unter Eltern, Kindern, Experten und Pädagogen geworden. Wie viel ist zu viel und wie viel ist nötig, um eine ausreichende Medienpädagogik zu garantieren? Um da ein bisschen Licht ins Dunkle zu bringen und Sie als Eltern in Ihrem Bauchgefühl zu stärken, habe ich mir Gedanken gemacht.

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Lisa Harmann

 
Ob Großstadt oder auf dem Land: Smartphones, Laptops und Fernseher gibt es überall. Welches Medium bei den Kindern von Landmama Lisa Harmann (links im Bild oben) am besten ankommt und in welchem Alter ihre Kleinen ein Handy bekommen haben, hat sie uns erzählt.

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Tobias Weber

 
Hörspiele und Cartoons stehen bei der Tochter von Tobias Weber besonders hoch im Kurs. So kann es schon einmal vorkommen, dass die beiden zum Essen ein Hörspiel hören. Doch es gibt auch medienfreie Zeit.

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Sylvia Vahl

 

An faulen Wintertagen kommt es in Sylvia Vahls Familie schon manchmal vor, dass etwas länger als sonst ferngesehen wird. Für die restliche Zeit hat sie ein ganz klares Konzept, um den Medienkonsum ihrer Kinder zu handhaben.

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Annette Loers

 
Annette Loers möchte nicht die Kontrollmutti spielen und mit ihren Kindern den ganzen Tag über deren Mediengebrauch diskutieren und reglementieren. Sie setzt eher auf Vertrauen und darauf, selbst ein gutes Vorbild zu sein.

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Laura Fröhlich

 

Was die Medienerziehung angeht, versucht Laura Fröhlich ihren Kindern gegenüber mit gutem Vorbild voranzugehen und ihr Handy öfter mal in der Tasche zu lassen. Dennoch ist sie der Meinung: Verteufeln bringt nichts.

 

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Martin Pfaff

 
Wenn Martin mit seinen Kindern einen Film schaut, achtet er darauf, dass die Kleinen nicht stundenlang vor dem Gerät hocken und legt deshalb schon vor der Nutzung fest, wann Schluss ist.

 

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Tina Kutsal

 
Etwa eine Stunde pro Tag dürfen sich Tinas Kinder mit Smartphone, Tablet oder Konsole beschäftigen. Filme und Serien werden im Vorfeld von den Eltern ausgewählt.

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Marsha Kömpel

„Damit die Kleinen daran erinnert werden, wie lange sie schon fernsehen, stellt Marsha einen Timer.

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Sonja Lehnert

In Sachen Medienerziehung setzt Sonja bei ihren Kindern auf Eigenverantwortung und Selbstregulation.

 

 

Anna Herrmann

Anna diskutiert mit ihren Kinder häufig darüber, dass die Pflichten wie Schularbeiten erledigen, im Haushalt helfen und Tiere versorgen Vorrang haben, bevor Zeit für Videos oder Computerspiele ist.

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Antia Rankel

Antia bringt ihren Töchtern von klein auf bei, welche Gefahren im Internet lauern. So lernen sie zu verstehen, warum sie bestimmte Internetseiten nicht aufrufen dürfen.

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Ramona Weyde

In Ramonas Familie gibt es voreingestellte WLAN Begrenzungen, die über den Router programmiert sind. So können ihre drei Kinder genau einplanen, wie viel Zeit ihnen für das Surfen im Internet zur Verfügung steht.

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Hier geht es zu unserem Auftaktartikel über Zockerdaumen und viereckige Augen.



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