Die Suche nach einem Babysitter läuft häufig gleich ab – ganz egal, wo Sie wohnen. Doch, wenn Sie sich in Ihrer neuen Umgebung noch kaum auskennen, macht das die Suche meist komplizierter. Noch haben Sie kein Gefühl für die hiesigen Verhältnisse und kennen sich selbst in der neuen Umgebung noch kaum aus. Wie sollen Sie also bewerten, was der potenzielle Babysitter im ersten Gespräch erzählt?
Unsere Tipps sollen Ihnen helfen, die Suche nach Unterstützung in einem neuen Umfeld so einfach wie möglich zu gestalten.
1. Fangen Sie früh an!
Sicherlich wollen Sie nicht unkonzentriert durch den Bewerbungsprozess hindurchschlittern. Deswegen sollten Sie sich so viel Zeit wie möglich nehmen. Sie können den Prozess schon vor dem eigentlichen Umzug in Gang setzen, indem Sie Ihr Gesuch schalten und Interviewtermine vereinbaren.
2. Suchen Sie sich Hilfe!
Sie selbst stehen noch am Anfang, doch haben Sie überall ähnliche Hilfsmöglichkeiten zur Verfügung. Kindercafés und Familienzentren beispielsweise sind super Anlaufpunkte, denn hier verkehren viele Familien der Nachbarschaft. Außerdem können Ihnen hier lokale Dienstleistungen empfohlen werden. Auch der neue Kinderarzt kann Ihnen einige gute Tipps geben, denn in seiner Praxis sitzen täglich Familien und Babysitter. Das Gleiche gilt für Lehrer, Kindergärtner und die eigenen Nachbarn. Sie alle kennen sich hier schon besser aus und wissen vielleicht, wer einen Job sucht.
Auch Betreut.de kann Ihnen weiterhelfen. Sie müssen nur Ihr aktuelles Profil ändern, indem Sie unter Daten & Einstellungen Ihren Wohnort bearbeiten. Dann schalten Sie einfach ein neues Gesuch.
3. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber
Sollten Sie von Berufs wegen umziehen, sprechen Sie mit Ihren neuen Kollegen über die Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Auch sie können Ihnen weiterhelfen. Sollten diese schon Babysitter haben, können Sie fragen, ob die Kinder vielleicht einmal gemeinsam und mit dem Babysitter spielen wollen. Fragen Sie außerdem in Ihrer Personalabteilung, ob der Arbeitgeber Kinderbetreuungsmaßnahmen unterstützt.
4. Recherchieren Sie den Stundenlohn
Die Babysitter in Ihrer neuen Umgebung werden möglicherweise anders bezahlt als dort, wo Sie vorher gewohnt haben. Nutzen Sie den Betreut-Stundenlohnrechner, um herauszufinden, welche Durchschnittslöhne in Ihrer Nähe gang und gäbe sind.
5. Sprechen Sie mit Ihren Kindern
Wenn Ihre Kinder schon alt genug sind, beziehen Sie sie mit in den Auswahlprozess ein. Fragen Sie Ihren Nachwuchs, was er sich von einem Babysitter wünscht. Möchten Sie jemanden, der den schönsten Park kennt, bei den Hausaufgaben hilft oder tolle Plätzchen backen kann?
6. Führen Sie ein gutes Bewerbungsgespräch
Sobald ein paar passende Kandidaten in der engeren Auswahl sind, laden Sie sie an einen neutralen Ort und dann zu sich nach Hause ein, um Ihre Kinder vorzustellen. Sie können auch beginnen, einige wichtige Absprachen zu treffen, die Ihnen schon beim Auswahlprozess wichtig sind.
Stellen Sie außerdem gleich umgebungsspezifische Fragen, denn Sie brauchen jemanden, der ein schnelles Ankommen in Ihrem neuen Zuhause für Ihre Familie fördert. Fragen Sie zum Beispiel nach den Lieblingsspielplätzen des Babysitters oder – falls er hier aufgewachsen ist – was ihm in seiner Kindheit besonders gefallen hat.
7. Probeläufe
Wenn Sie sich für einen Kinderbetreuer entschieden haben, geben Sie Ihrem Kind und dem Babysitter eine Testwoche, die Sie selbstverständlich bezahlen. Sollte Ihr Kind Schwierigkeiten mit neuen Menschen haben, ist eine möglichst lange Übergangszeit sicherlich die beste Lösung. In dieser Zeit sollte der Babysitter vorrangig Dinge unternehmen, die Ihr Nachwuchs besonders mag.
8. Verlassen Sie sich auf den neuen Babysitter
Generell ist ein Babysitter aus der Gegend die beste Variante für Ihre Kinder, die neue Umgebung zu erschließen. Sie könnten sich das erste Mal auch gemeinsam mit dem Babysitter verabreden und sich Ihre Nachbarschaft zeigen lassen. So kann Ihr neuer Babysitter Ihnen eine wichtige Unterstützung sein, während Sie das neue Zuhause einrichten und sich im neuen Job orientieren.