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Wohin mit dem Schulkind in der Ferienzeit?

Sechs Wochen Sommerferien – Stress für die Eltern

Was für die Kinder Freizeit und Spaß bedeutet, heißt vor allem für berufstätige Eltern wieder Ferien-Stress. Denn oftmals stellt sich die große Frage: Wer kümmert sich um das Kind, wenn man selbst nicht sechs Wochen frei machen kann?

Die Ferienzeit

In einigen Kommunen Deutschlands wird es zentral organisiert, doch in den meisten Bundesländern bleibt es Privatsache: die Ferienbetreuung der Kinder. Die meisten Grundschulen bleiben in den Ferien geschlossen. Es gibt nur wenige, die eine Ferienbetreuung in den Sommerwochen anbieten. Deutschlandweit bieten rund 22 Prozent aller Grundschulen eine ganzjährige Öffnung an. Etwa die Hälfte dieser offeriert zumindest ein teilweises Programm. Dennoch bleibt fast ein Drittel aller Grundschulen über die Gesamtheit der Ferien komplett geschlossen.

Ferienzeit – nicht für die Eltern

Das kann für Eltern zu einer wahren Herausforderung werden. Denn Schüler haben im Jahr rund 13 Wochen frei. Der Urlaubsanspruch der Eltern jedoch beläuft sich im Jahr auf maximal sechs Wochen. Die Erziehungsberechtigten müssen gut planen, wo sie ihren Sprössling im Frühjahr rund zwei Wochen, im Sommer um die sechs Wochen, im Herbst noch einmal zwei Wochen und über Weihnachten oder Winter mehrere Tage unter bekommen. Denn ein Grundschulkind sollte noch nicht allein zu Hause gelassen werden, denn sonst würden die Eltern ihre Aufsichtspflicht gegenüber des minderjährigen Kindes verletzen (§§ 1626 Absatz 1, 1631 Absatz 1 BGB).
Eltern müssen also schon Wochen vor den Ferien aktiv werden und nach Betreuungs-Alternativen suchen. Insbesondere, wenn Großeltern oder andere Verwandte keine Zeit haben.

Betreuungsservices ausweiten

Viele Einrichtungen bieten Ferienbetreuungen an. Doch damit sind auch meist nicht die gesamten Sommerwochen abgedeckt. Darüber hinaus haben viele Angebote auch ihren Preis.
Um die Kinderbetreuung in den Ferien sicherzustellen, ist es von Nöten, die bestehenden Betreuungsangebote weiter auszubauen. Bis das jedoch deutschlandweit so ist, müssen Eltern noch auf Alternativen zurückgreifen.
Großeltern, Verwandte, Bekannte, Freunde oder sogar Nachbarn sind in der Ferienzeit oft eine große Stütze. Aber auch Betreuungsangebote wie Babysitter, Jugendcamps, Sprachreisen, Zeltcamps, Sportcamps oder ähnlichem entlasten die Eltern hinsichtlich der Kinderbetreuung. Mittlerweile haben sich in vielen Städten schon Bündnisse und Vereine gebildet, die Ferienbetreuungsangebote anbieten.

Viele Firmen, so wie Siemens wollen dem Notstand entgegensteuern und bieten den Mitarbeitern Ferienkurse für deren Kinder an. Die Angebote schließen Bastel- und Workshops sowie Ausflüge ein.

Firmenservice der Care.com Europe GmbH

Auch Betreut.de kann bei der Suche nach einer passenden Ferienbetreuung hilfreich sein. Denn alle Firmenkunden können auf den exklusiven Service des Betreuungsanbieters zurückgreifen. Während der Ferienzeit bietet das Unternehmen ein weit gefächertes Spektrum von Ferienaktivitäten über Jugendreisen und Betreuungsmöglichkeiten an.

 

 



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