No Gos für Au-pairs

No-Gos für Au-pairs

7 Dinge, die Sie keinesfalls tun sollten

Um das Beste aus Ihrem Au-pair-Aufenthalt herauszuholen, gibt es ein paar Dinge, die Sie im Alltag und Zusammenleben mit der Gastfamilie beachten bzw. unterlassen sollten.

No-Gos für Au-pairs

 

Damit das Zusammenleben mit der Gastfamilie harmonisch verläuft, sollten sich Au-pairs im Alltag mit den bestehenden Regeln und Gepflogenheiten der Gastfamilie arrangieren. Andernfalls kann es schnell zu Unstimmigkeiten kommen. Folgende Verhaltensweisen sollten Au-pairs unbedingt vermeiden, wenn sie ihren Auslandsaufenthalt in guter Erinnerung behalten möchten.

1. Grenzen überschreiten

Für mehrere Monate in einem anderen Land Erfahrungen als Betreuer zu sammeln und mit einer zunächst fremden Familie zusammen zu leben, kann zu Beginn herausfordernd sein. Doch für die meisten Au-pairs werden die Gasteltern schnell zu einer Art erweiterte Familie. Au-pairs sollten jedoch nicht vergessen, dass sie nichtsdestotrotz Gast in dieser Familie sind und persönliche und familiäre Grenzen respektieren sollten! Ebenso muss aber auch die Gastfamilie die persönlichen Grenzen des Au-pairs achten. Gute Kommunikation und ein offener Austausch tragen dazu bei, dass keine Missverständnisse zwischen Gastfamilie und Au-pair entstehen.

2. Streit provozieren

Obwohl natürlich immer mal Uneinigkeiten aufgrund kultureller Unterschiede auftreten können, sollten Ihnen diese bei der Arbeit als Au-pair nicht im Wege stehen. Um sicher zu stellen, dass während Ihrer Zeit als Au-pair keine andauernden Verstimmungen vorherrschen, ist es ratsam, hitzige Diskussionen über religiöse, politische und Erziehungsthemen etc. mit der Gastfamilie zu vermeiden. Auch wenn Sie sich sehr gut miteinander verstehen, sollten Sie sich nicht dazu verleiten lassen, kontroverse Themen auszudiskutieren. Denn im Nachhinein ist es oft schwierig, Differenzen ad acta zu legen.

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3. Au-pair-Vertrag weglassen

Das Aufsetzen eines klar definierten Arbeitsvertrages ist entscheidend für eine reibungslose Au-pair-Erfahrung. Bereits kleinere Unklarheiten – zum Beispiel über den ersten Arbeitstag, die genauen Arbeitszeiten und den Urlaub des Au-pairs – können zu großer Verwirrung und Frustration führen. Au-pairs und Gasteltern sollten sich vor Beginn der gemeinsamen Zeit über wichtige Aspekte der Au-pair-Arbeit einigen und diese in einem Vertrag festhalten.

4. Gesetzliche Regelungen missachten

Wenn in Ihrem Gastland ein Arbeitsvisum erforderlich ist, um als Au-pair zu arbeiten, ist es Ihre Pflicht, ein solches Visum zu besitzen. Au-pairs, die ohne die erforderlichen gesetzlichen Unterlagen arbeiten, haben bei Problemen mit der Gastfamilie sehr schlechte Karten, da sie weniger Rückhalt bekommen und keine Ansprüche geltend machen können.

5. Sich ablenken lassen

Während Sie die Kinder Ihrer Gastfamilie betreuen, sollten Sie ihnen immer Ihre volle Aufmerksamkeit schenken. Ihre Verantwortung bei der Kinderbetreuung darf keinesfalls darunter leiden, dass Sie abgelenkt und mit Ihren Gedanken ganz woanders sind. Fünf Minuten fokussierte Meditation kann dabei helfen, sich wieder zu konzentrieren und seine Gedanken zurück in die Gegenwart zu holen.

6. Unflexibel sein

Ein Au-pair braucht vor allem Geduld und Anpassungsfähigkeit, um mit der Energie der Kinder mithalten zu können. Kinder sind manchmal launisch und quengelig. Als Au-pair sollten Sie sich von vornherein darauf einstellen, dass nicht immer alles nach Plan läuft! Natürlich sollten Sie den Kindern nicht alles durchgehen lassen, jedoch bringt es nichts, sich ständig gegen die Launen der Kleinen zur Wehr zu setzen. Seien Sie flexibel und passen Sie sich auch mal an die Wünsche der Kinder an.

7. Kultur & Sprache ignorieren

Ein Au-pair hat die tolle Gelegenheit, eine neue Kultur kennen zu lernen und prima Erfahrungen fürs Leben zu sammeln. Bewerben Sie sich also nicht für ein Au-pair-Jahr, wenn Sie nicht neugierig auf die Welt da draußen sind. Im Gegenteil: Beginnen Sie bereits vor Ihrer Ankunft im Gastland damit, die Landessprache zu lernen, über die Kultur zu lesen und versuchen Sie, so viel wie möglich von Ihrem Auslandsaufenthalt mitzunehmen.

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