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Unsere interaktive Weihnachtsgeschichte – Teil 1

Martina, Hans, die Kinder Lena und Lukas, Oma Hanni und Opa Peter, sowie Hund Locke - Die Protagonisten unserer Weihnachtsgeschichte werden Sie von nun an Woche für Woche durch die Vorweihnachtszeit begleiten. Wie es am Ende weitergeht? Entscheiden Sie!

Die Protagonisten:

 

Martina, 37, Journalistin in Teilzeit, arbeitet bei einem Stadtmagazin
Hans, 42, Industriedesigner, selbständig
Lena, 11, steht auf Justin Bieber und liebt „Verbotene Liebe“ über alles
Lukas, 5, ist ein aufgewecktes Kind, hat aber in letzter Zeit nur noch das neue Ipad im Kopf
Oma Hanni, 63, ist im Vorruhestand und singt begeistert im Chor, hat eine Hundeallergie
Opa Peter, 64, ist ein Patriarch alter Schule, seine große Leidenschaft ist seine Kaninchenzucht
Hund Locke ist eine 6-jährige Labradorhündin und sehr anhänglich
 

Die Geschichte:

„Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind …“, tönt es aus dem Küchenradio. „Ach du meine Güte“, entfährt es mir. „Jedes Jahr fangen die früher damit an. Is‘ ja nicht auszuhalten.“ Dabei hatte ich schon lange das etwas vage Gefühl, ich müsste, äh, ich meine, WIR müssten doch langsam mal  entscheiden, wo wir dieses Jahr das Fest aller Feste verbringen.

 

Denn die Frage ist: Feiern wir wie jedes Jahr bei uns oder vielleicht doch mal woanders? Meine Mutter wünscht sich schon sehr lange, dass wir mal alle zusammen bei ihnen feiern. Mit allem drum und dran: Kirche, Singen unterm Baum, Bescherung mit Weihnachtsmann, Kartoffelsalat mit Würstchen und an den Feiertagen ordentlich Gänsebraten mit Rotkohl und lange Winterspaziergänge.

 

Schön und gut, hört sich ja so erst mal ziemlich heimelig an, aber wenn ich an die dafür nötigen Vorbereitungen denke, versuche ich, diese Vorstellung ganz schnell zu verdrängen. Ich ahne nämlich schon, dass der ganze Stress auch dieses Jahr wieder nur an mir hängen bleibt. Hans hält sich da gerne raus. Das fängt bereits beim Basteln der Adventskalender an: „Frauen haben da einfach ein besseres Händchen für“, säuselt Hans dann immer, wenn ich vor lauter Planung kaum in die Gänge komme. „Und du bist eine wunderbare Frau.“ „Ja, danke, das bin ich.“ Geschenkt!

 

In der besinnlichen Jahreszeit gilt es nämlich noch mehr als üblich, alle seine fünf Sinne beisammen zu halten: Wunschzettel mit den Kindern schreiben, Geschenke aussuchen und den Baum besorgen (ich danke demjenigen, der das Internet und die kostenfreie Lieferung erfunden hat), alles schmücken, das Essen und die Getränke vorbereiten, und dabei noch stets gute Laune bewahren. Ehrlich gesagt: Ich weiß gar nicht, wann meine Mutter das alles machen und wie sie das alles schaffen will.

 

Und, herrje: Einen Hundesitter für die Festtage bräuchten wir dann ja auch noch! Denn meine Mutter bekommt bereits keine Luft mehr, wenn sie unseren Hund Locke nur von Weitem sieht. Da meine Kinder aber ohne Locke nirgendwo sein wollen und umgekehrt, stehen wir hier vor einem echten Dilemma – das wir in den letzten Jahren immer dadurch gelöst haben, dass wir eben zu Hause gefeiert haben. Auf der anderen Seite kann es doch nicht sein, dass dieser Hund unser ganzes Leben bestimmt!

 

Also ich für meinen Teil fände es schön, wenn wir zu Oma Hanni und Opa Peter fahren. Muss ja schließlich auch nicht immer alles von mir geschultert werden…

 

Lesen Sie, wie es nächste Woche in unserer Weihnachtsgeschichte mit Martina und ihrer Familie weiter geht. Was sich die Kinder wünschen und wo sie Weihnachten feiern möchten. Ob Sie auch Weihnachten ganz in Familie bei den Großeltern verbringen wollen?

> Zur Abstimmung

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Kommentare
  1. Unsere interaktive Weihnachtsgeschichte – Teil 1
    Heidrun Kurtz | Donnerstag,November 28.2013

    Aus meiner familiären Erfahrung, sollte man sich das Weihnachtsfest so gestalten, wie es einem persönlich am Besten dabei geht und nicht an Altem festhalten.Als mein Mann noch lebte und die Kinder bereits groß waren, sind wir in jedem Jahr zur Weihnachtszeit verreist. Herrlich! Dabei wählten wir immer zwischen einer Ferienwohnung in Franken bzw. ein Ferienhaus in Dänemark. Beide waren wir noch berufstätig. Ich im Schuldienst und somit konnten wir immer erst los, wenn der letzte Schultag vorbei war. Wir hatten zweierlei Weihnachtskisten,-eine für zu Hause, eine für die Ferienwohnung. Zu Hause verabredeten wir für den letzen Adventssonntag einen Geschenketag mit den Kindern. Ich war dann für die Gestaltung, Mittagessen usw. verantwortlich.Die Kinder hatten ihre eigenen Vorstellungen vom Weihnachtsfest und wollten mit der „Romantik“ nichts zu tun haben. Uns aber war es wichtig. Vor Ort besorgten wir uns immer einen Weihnachtsbaum. In Dänemark gab es den bei der Vermietung dazu incl. Glög, das ist der dänische Glühwein. Mein Mann zauberte aus der Hütte ein Weihnachtshäusschen und ich zauberte in der Küche. Merkwürdigerweise machte es mir hier sogar Spaß. Einmal sind wir an Heiligabend mit der Fähre von Römö/Dänemark Richtung Sylt gefahren. Es gab Treibeis.Dieses Krachen der Eisschollen war etwas unheimlich. Das Schiff war weihnachtlich geschmückt, dazu ein leckeres Büfett.In Sylt gingen wir nicht von Bord, sondern fuhren wieder zurück.Mit einer wundersamen Stimmung kehrten wir in das weihnachtliche Ferienhaus mit Kamin zurück. Nach den Weihnachtstagen incl. Jahreswechsel konnte ich immer sehr erholt in die nächste Phase eines Schuljahres starten. Noch heute zehre ich von der Erinnerung, obwohl mein Mann inzwischen 12 Jahre tot ist.

  2. Unsere interaktive Weihnachtsgeschichte – Teil 1
    Marion | Donnerstag,November 28.2013

    das wird spannend…ich habe abgestimmt

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