Seinem Vorgesetzten zu sagen, dass man das Arbeitsverhältnis auflösen möchte, ist nicht leicht. Eine Kündigung kann verschiedene Gründe haben. Manchmal stellt sich der scheinbar perfekte Job doch als unpassend heraus oder Ihre Pläne haben sich geändert und sind nicht länger mit denen Ihres Arbeitgebers vereinbar. Gerade im Bereich der Betreuung ist eine Kündigung ein sensibles Thema, denn häufig besteht bereits eine tiefere Bindung zwischen Familie und Betreuer. Wie also sollte ein Alltagshelfer bei einer Kündigung vorgehen, um einen einfachen Übergang für alle zu schaffen?
1. Persönlich kündigen
Ist der Entschluss gefasst, das Arbeitsverhältnis zu beenden und eine neue Herausforderung anzugehen, steht das Kündigungsgespräch mit dem Auftraggeber an. Informieren Sie Ihren Arbeitgeber in einem persönlichen Gespräch über Ihre Entscheidung, denn jeder E-Mail und jedem Brief fehlt die nötige zwischenmenschliche Note. Halten Sie im Gespräch Augenkontakt, bleiben Sie höflich und legen Sie Ihre Beweggründe ehrlich dar. Das ist nur fair gegenüber Ihrem Arbeitgeber. Die schriftliche Kündigung können Sie zum Gesprächstermin mitnehmen.
2. Kündigungsfrist einhalten
Sie stellen für Ihren Arbeitgeber eine große Unterstützung dar. Sicher wird es einige Zeit brauchen, einen geeigneten Ersatz für Sie zu finden. Wenn Sie dafür keine Zeit einplanen, bringt das Ihren Arbeitgeber in eine unangenehme Situation, was letztlich auch auf Ihre Referenz zurückfallen kann. Im Betreuungs- und Alltagshelferbereich sollte eine Kündigungsfrist von mindestens zwei Wochen eingehalten werden.
3. Dankbarkeit zeigen
Auch wenn Sie bald weg sind und sich innerlich wahrscheinlich schon länger verabschiedet haben, sollten Sie stets dankbar, taktvoll und professionell bleiben. Bedanken Sie sich für die tolle Möglichkeit, die Ihnen Ihr Arbeitgeber ermöglicht hat. Sagen Sie auch, welche positiven Aspekte Sie an Ihrer Arbeit geschätzt haben und bleiben Sie dabei authentisch. Das erhöht die Chancen, dass Ihr Gegenüber auch ein paar warme Worte findet und Ihnen am Ende ein gutes Arbeitszeugnis ausstellt.
4. Beweggründe objektiv darlegen
Wenn Sie über die Gründe Ihres Arbeitgeberwechsels sprechen, bleiben Sie objektiv. Verwenden Sie allgemeine Sätze wie „Für mich ist es an der Zeit für eine Veränderung“. An dieser Stelle spielen Details keine große Rolle. Sie würden im schlimmsten Fall eher Gefühle verletzen. Laden Sie Ihre Entscheidung positiv auf, dann wird Ihr Arbeitgeber dieser Attitüde folgen.
5. Kinder außen vor lassen
Das Thema Kündigung gehört in ein Erwachsenengespräch. Sollten Sie als Kinderbetreuer beschäftigt gewesen sein, suchen Sie sich am besten ein Zeitfenster mit Ihrem Arbeitgeber aus, bei dem die Kinder nicht anwesend sind. Sobald Sie die Lage geklärt haben, sollten beide Parteien beraten, wie die Kinder davon erfahren. Lassen Sie hier den Eltern den Vortritt und achten Sie darauf, wie Sie über Ihre Entscheidung reden, sobald der Nachwuchs davon weiß.
6. Empfehlungsschreiben erfragen
Es ist wichtig, dass Sie im Guten mit Ihrem ehemaligen Arbeitgeber auseinandergehen, damit Sie ihm in guter Erinnerung bleiben. Nur so lohnt es sich, ihn nach einem Empfehlungsschreiben zu fragen, das gleichzeitig auch als Ihr Arbeitszeugnis dient. Es hilft Ihnen bei zukünftigen Bewerbungen, um Ihre Erfahrungen zu belegen und auf neue Arbeitgeber einen guten Eindruck zu machen.
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Hallo.ich versuche seit 2-3 wochen mich abzumelden.Ich möchte kein Mitglied mehr sein und ich möchte keine beiträge zahlen.LG Joana
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