corona weihnachten

Unser 1. Weihnachten in Coronazeiten

So feiern Sie auf der sicheren Seite

Fällt Weihnachten dieses Jahr komplett ins Wasser? Oder können wir wie gewohnt feiern? Wir zeigen Möglichkeiten auf, mit denen Sie als Familie zu Weihnachten auf der sicheren Seite sind.

Weihnachten in Coronazeiten

Viele Familien – und natürlich insbesondere auch Kinder – fragen sich angesichts der aktuellen Entwicklung der Corona-Infektionszahlen, ob wir dieses Jahr Weihnachten wie gewohnt feiern können. Noch ist unklar, wie die Regelungen für Deutschland ausfallen werden: Gehen wir nach dem Lockdown light in einen Total-Lockdown? Oder wird es lediglich lokal begrenzte Einschränkungen geben? Dürfen wir als Großfamilie Weihnachten feiern und uns gegenseitig besuchen?

Die Zeiten sind unsicher und es wird wohl 2020 kein „normales“ Weihnachten geben. Wir zeigen Ihnen ein paar Möglichkeiten auf, mit denen Sie die Vorweihnachtszeit und Festtage regelkonform verbringen, sich dabei nach bestem Gewissen vor dem Coronavirus schützen und somit Ihr diesjähriges Weihnachtsfest retten!

1. Selbstquarantäne

Die wohl drastischste Option, sich gegen eine Coronainfektion abzusichern und somit die Familie – und insbesondere auch ältere Angehörige – zu schützen, ist eine freiwillige Quarantäne die letzten 14 Tage vor Weihnachten. Diese ist natürlich nur möglich, wenn die Eltern(teile) von zuhause arbeiten können und lediglich Kinder im Kita-Alter haben. Sprich: Die ganze Familie problemlos zuhause bleiben kann. Auf diese Weise minimieren Sie Ihr Infektionsrisiko enorm und könnten, falls es die gesetzlichen Regeln erlauben, z.B. gemeinsam mit Oma und Opa Weihnachten feiern.

Weihnachten in Coronazeiten

2. Babysitter statt Regelbetreuuung

Ebenfalls kann das Infektionsrisiko bis zu Weihnachten gesenkt werden, wenn Sie 14 Tage vor dem großen Fest Ihr(e) Kind(er) aus der Regelbetreuung nehmen und stattdessen zuhause durch einen Babysitter betreuen lasssen. Dies gilt natürlich ebenfalls nur für Kinder im Kindergartenalter. Diese Maßnahme wird es Ihnen erleichtern, guten Gewissens mit der Familie zu feiern und vor allem die älteren Angehörigen und Hochrisikopatienten in Ihrem Familienkreis zu schützen. Natürlich ist das Ganze mit einem finanziellen Aufwand verbunden. Aber auch hier haben wir einen lohnenden Hinweis für Sie. Und letztendlich ist das Ganze ein fröhliches Weihnachten in der größeren Familie wert.

Unser Finanztipp: Wussten Sie, dass Sie Kinderbetreuungskosten steuerlich geltend machen können? Jedes Jahr dürfen Sie bis zu € 4.000 pro Kind steuerlich absetzen. Haben Sie diese Summe in 2020 schon ausgeschöpft? Nein? Na dann! Dabei ist es wichtig zu wissen, dass die Absetzbarkeit nur für Kinder unter 15 Jahren gilt – mit Ausnahme von Kindern mit einer Behinderung. Die Kinderbetreuungskosten müssen zudem belegt sein – am besten in Form von Rechnungen und Kontoauszügen.

3. Einkaufshilfe & Co.

Eine weitere Möglichkeit, das Infektionsrisiko für Ihre Familie zu mindern und doch noch gemeinsam Weihnachten feiern zu können, ist, so viele Einkäufe wie möglich online zu erledigen oder sich rechtzeitig um eine Einkaufshilfe zu kümmern. Gerade zum Schutz älterer Menschen und Risikopatienten bietet sich eine Einkaufshilfe an, da so die Angehörigen in der Vorweihnachtszeit das Haus nicht mehr verlassen müssen. Gleiches gilt für andere Besorgungen – wie das Abholen von Rezepten beim Hausarzt, Wege in die Apotheke oder zur Post.

4. Tiersitter für ältere Angehörige

Eine weitere Gefahr, sich dem Coronavirus erhöht auszusetzen, ist das Gassigehen mit dem Hund. Hier gilt es, vor allem ältere Angehörige und Hochrisikopatienten zu schützen. Diese sollten ausschließlich zu Randuhrzeiten mit ihren Vierbeinern Gassi gehen und dabei unbedingt Menschenmassen meiden – oder dies durch einen Tiersitter erledigen lassen. Auf diese Weise bleiben sie bestmöglich geschützt.

Hinweis: Auch Kosten für Haushaltshilfen und Tiersitter können bis zu 20% von der Steuer abgesetzt werden.

>> Weitere Informationen zum Umgang mit Corona und wie Sie sich und Ihre Familie schützen können, finden Sie in unserem Ratgeber.

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