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Sicherheit für Senioren: Seniorenhandy und Co.

Mehr digitale Eigenverantwortung

Dank der Digitalisierung existieren heute vielfältige Wege, um Senioren ein eigenbestimmtes Leben in Sicherheit zu ermöglichen. Hier lesen Sie, welche das sind.

ADVERTORIAL. Auch wenn viele Menschen es so sehen: Früher war nicht alles besser. Noch vor wenigen Jahren lag die Grenze, ab der ein älterer Mensch nicht mehr ohne dauerhafte Pflege auskommen konnte, sehr viel niedriger als heute. Zu einem großen Teil liegt das daran, dass sowohl die Bundesregierung als auch Pflegeinstanzen wie Privatleute für das barrierefreie Wohnen sensibilisiert wurden. Es existieren grundlegende Richtlinien, Vorgaben und Anweisungen, um jedes Seniorendomizil altersgerecht umbauen zu können.

Elektronische Helfer ermöglichen es beispielsweise, Fenster bei plötzlichen Regenschauern zu schließen, die Rollläden heraufzuziehen und herabzulassen oder den Herd automatisch abzuschalten, wenn er vergessen wurde. Und genau das ist der Stichpunkt: Wenn die geistige Leistung nicht mehr ausreicht, fällt seitens der Angehörigen oft vorschnell die Entscheidung „Ab ins Altenheim“. Dabei liefert die Digitalisierung auch an diesem Punkt viel Sicherheit:

Das Seniorensmartphone

Die größte Sorge vieler Angehöriger und Senioren ist die, zu vereinsamen. Wer Schwierigkeiten mit dem Gehen hat, der bekommt schon dann Probleme, wenn er nur die Nachbarn besuchen möchte. Gleichsam ist es aber auch eine Tatsache, dass normale Kommunikationsmittel immer komplizierter werden. Selbst stark beeinträchtige Senioren könnten meist immer noch problemlos ein Wählscheibentelefon bedienen. Bloß: Diese werden nicht mehr produziert. Und Altgeräte können nur über Umwege an die heute digitalen Telefonnetze angeschlossen werden.

Viele moderne Festnetztelefone und Handys sind jedoch in keinster Weise seniorengerecht. Da ist es nur verständlich, dass die eingangs genannten Sorgen aufkommen. Die Lösung ist jedoch ebenso naheliegend: Das Seniorenhandy. Diese sind genau auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten und zudem sogar als zeitgemäßes Smartphone erhältlich.

Damit werden die Geräte zu mehr als einem reinen Kommunikationsinstrument: Sie bieten Videotelefonie, aber auch Gehirn-Jogging-Programme und nicht zuletzt die Möglichkeit, darüber Sicherheitselemente wie Video-Gegensprechanlagen zu steuern. Damit wird aus dem Telefon ein Allround-Talent, das sowohl im Alltag als auch bei Ausnahmesituationen ein Retter in der Not sein kann.

Der rote Knopf

Um die Senioren-Handys zu bedienen, müssen sie jedoch  in Reichweite sein. Bloß: Häufig sind sie das nicht, wenn ein Unfall passiert. Ein Senior, der in der Dusche stürzt, hat nichts von seinem Handy, wenn dieses auf dem Küchen- oder Wohnzimmertisch liegt. Und die Geräte immer mit sich zu führen, ist oft unkomfortabel. Hier kommen Seniorenalarme ins Spiel. Das sind kleine Sender mit nur einem Zweck: Immer am Körper getragen zu werden und so in wirklich jeder Notfallsituation bereit zu stehen. Diese Apparate gibt es in mehreren Ausführungen

  • Geräte, die nur ein Empfangsmodul in der Nähe alarmieren (bspw. beim Nachbarn)
  • Geräte, die einen Pflegedienst alarmieren
  • Geräte, die einen Rettungsdienst rufen

Grundsätzlich unterscheiden sich die Alarme im Aufbau nicht voneinander: Sie werden als Armband oder Anhänger am Hals getragen, sind wasserdicht, damit sie auch mit in die Dusche können. Und sollte es zu einem Notfall kommen, muss einfach nur der darauf befindliche Alarmknopf für einige Sekunden gedrückt werden (dieses Zeitlimit verhindert ein Auslösen durch versehentliches, kurzes Drücken).

Allerdings sollte die Art der Alarmierung auch bedacht werden: Wenn der Empfänger beim Nachbarn steht, muss sichergestellt sein, dass dieser ihn auch zu jeder Zeit mitbekommt.

Die GPS-Ortung

Eine evolutionäre Weiterentwicklung des Seniorenalarms macht sich modernste Satellitentechnik zunutze: Die GPS-Ortung. Grundsätzlich gibt es eine Menge Gelegenheiten, in denen es wichtig sein kann, genau zu wissen, wo eine pflegebedürftige Person sich befindet. Das kann, muss aber nicht ausschließlich am Fall von Demenz sein. Schon allein in den ersten Tagen und Wochen nach Eintritt der Pflegebedürftigkeit kann es schlicht für die Angehörigen sehr beruhigend sein, einfach per Mausklick feststellen zu können, dass die alleinlebende Oma oder der alleinlebende Opa sich noch dort befinden, wo sie sein sollten.

An diesem Punkt kommt eine Entwicklung der Bornemann AG ins Spiel: Deren GPS-Seniorenortung schlägt nämlich genau diese beiden Fliegen mit einer Klappe: Wie bei einem Seniorenalarm wird auch hier ein Sender an Hals oder Handgelenk getragen. Und auch dieses Gerät ist mit einem Alarmknopf ausgestattet. Wird der allerdings gedrückt, ertönt das Signal nicht beim Empfänger eines Nachbarn, sondern die Angehörigen werden per SMS oder E-Mail unterrichtet. Gleichsam kann dann über das zum System gehörige Online-Portal auch die metergenaue Lage des Hilfsbedürftigen abgerufen werden.

Was das System aber zu einer echten Sicherheitshilfe macht: Es können Bewegungszonen eingerichtet werden – eine Art virtueller Zaun. Solange der Träger sich innerhalb dessen Grenzen bewegt, überwacht das System nur. Werden sie jedoch überschritten, erfolgt eine automatische Alarmierung der Betreuer. Ein System, das vorrangig bei dementen Menschen die klassische 24-Stunden-Betreuung überflüssig machen kann.

 

 



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