„Liebe Eltern, Jonas geht nun schon seit einigen Monaten in die Kita „Pumuckl“ und wir haben ihn inzwischen gut kennenlernen dürfen. Daher möchten wir Sie gerne zum Entwicklungsgespräch einladen und unsere Eindrücke mit Ihnen austauschen….“
Wenn die erste Einladung zum Entwicklungsgespräch im Kindergarten ins Haus flattert, sind viele Eltern zunächst verunsichert. „Hat mein Kind etwas angestellt hat? Werde ich nur zu hören bekommen, was es alles nicht kann und was wir zu Hause alles falsch machen?“
Dabei ist es wichtig, sich klarzumachen, dass ein Entwicklungsgespräch nicht dasselbe ist wie ein Konfliktgespräch, in dem eventuelle Probleme besprochen werden. Für Sie als Eltern ist das Entwicklungsgespräch vielmehr eine Möglichkeit, mit den Erzieherinnen Ihres Kindes ins Gespräch zu kommen, Beobachtungen miteinander auszutauschen und neue Anregungen zur Erziehung des Kindes zu erhalten.
Entwicklungsgespräch: Was ist das eigentlich?
Auch wenn Sie sich oft mit den Erzieherinnen Ihres Kindes darüber austauschen, wie der Tag im Kindergarten war, ob es Streit mit Spielkameraden gab oder etwas Besonderes passiert ist: Das Entwicklungsgespräch ersetzt diese Unterhaltungen zwischen Tür und Angel nicht, denn dieses erfordert Ruhe, Zeit und eine gute Vorbereitung. Entwicklungsgespräche sind klar von den üblichen Unterhaltungen zwischen Eltern und Pädagogen abgegrenzt und finden regelmäßig – meist ein bis zwei Mal im Jahr – statt. Das Ziel dieser Gespräche ist es, dass sich alle an der Erziehungspartnerschaft Beteiligten über die individuelle Entwicklung des Kindes, seine Stärken und Besonderheiten, austauschen. Grundlage des Entwicklungsgespräches sind die Beobachtungen, die die Erzieherinnen im Gruppen- und die Eltern im Familienalltag bei dem Kind gemacht haben.
Spontane und systematische Beobachtungen, die die Erzieher in einem so genannten Beobachtungsbogen festhalten, ergeben zusammen mit Mal- und Bastelarbeiten des Kindes, Fotos oder Videoaufnahmen ein umfassendes „Entwicklungsportfolio“, anhand dessen die Entwicklung Ihres Kindes nachvollzogen werden kann. In vielen Kitas wird den Eltern diese Sammlung am Ende der Kindergartenzeit als schönes Andenken überreicht.
Wie läuft ein Entwicklungsgespräch im Kindergarten ab?
Das Entwicklungsgespräch wird von den Erzieherinnen initiiert und vorbereitet. Damit Eltern wissen, was auf sie zukommt, informieren die Erzieherinnen in der Regel bereits im Vorfeld über Ablauf, Inhalte und Zieles des Entwicklungsgespräches– beispielsweise im Rahmen eines Elternabends in der Kita.
Das Entwicklungsgespräch sollte ausschließlich den Austausch über die Entwicklung Ihres Kindes zum Ziel haben – andere Themen haben dort keinen Platz. Organisatorische Fragen zum Kindergartenalltag oder allgemeine Klärungen müssen warten, damit dem Austausch über die kindliche Entwicklung nichts im Wege steht. Themenbereiche, auf die die Erzieher während des Entwicklungsgespräches im Kindergarten ausführlich eingehen sollten, sind beispielsweise das Spiel- und Sozialverhalten Ihres Kindes, Sprachentwicklung, Selbstwahrnehmung und Selbstvertrauen des Kindes, die motorische und kognitive Entwicklung und Emotionalität.
Vermutlich wird die Erzieherin die meisten Ihrer Fragen im Verlauf des Entwicklungsgespräches beantworten. Dennoch können Sie währenddessen zum Beispiel fragen:
- Wie versteht sich mein Kind mit den anderen Kindern?
- Womit beschäftigt sich mein Kind gerade besonders intensiv?
- Wie verhält sich mein Kind in der Gruppe?
- Beteiligt sich mein Kind an den angebotenen Aktivitäten?
- Wie selbstständig ist mein Kind beim Essen/Basteln/Anziehen?
Entwicklungsgespräche sind keine Konfliktgespräche!
Leider sind Entwicklungsgespräche im Kindergarten bei vielen Eltern oft unbeliebt. Neben der zusätzlichen Zeit, die dafür aufgewendet werden muss, liegt dies vor allem an der Befürchtung, Entwicklungsgespräche dienten in erster Linie dazu, Problem und vermeintliche Defizite des Kindes anzusprechen. Problemgespräche zwischen Eltern und Erziehern finden beispielsweise dann statt, wenn Konflikte entstehen, weil ein Kind seine Spielkameraden schlägt oder Regeln missachtet. Dabei sollte dies nicht Bestandteil des Entwicklungsgespräches sein und in einem separaten Rahmen stattfinden.
In der richtigen Kita ist das Entwicklungsgespräch etwas, auf das Eltern sich freuen können, denn Sie erfahren viel Interessantes über Ihr Kind und die Zeit, die es außerhalb Ihrer Obhut verbringt. Beobachtungen mit den Erziehern auszutauschen muss keine lästige Pflicht sein, sondern sollte Freude bereiten. Eltern und Erzieher erleben das Kind jeweils in anderen Alltagssituationen und daher aus einem anderen Blickwinkel – das Erziehungsgespräch ist daher eine gute Möglichkeit, sich auf Augenhöhe zu begegnen und beide Sichtweisen einander nahezubringen.
Viel Lob und Hott dank das die Menschen gib das für Kinder in Rahmen Gesunhrit und Erziehung. Beschäftigt sindEs ist auch wich ein Thema für Eltern das manschmal. Ohne Grund und gerecht. Erziehe und Tagesmutter verurteilen. Leider das kommt wieder öfter vor Besonderes diese problem ist bei allein erziehende. Sehr häufig zu beobachten
Da hast du recht. Ich bin selbst pädagogin und weiss wovon du redest. Unsere heutige landes kultur ist eine grossfamilien arme wirtschAfts Kultur und da gibt es einfach immer mehr ältere kollegen die es noch anderes kennen. Deswegen in die gleiche kiste mit den alleinerz. mamas. Aber anders herum hab ich erlebt das wenn ich darum gebeten habe auch immer vom kita bereich her hilfe da war sei es mental oder Materiel . Für mich und mein kind in ihrer Kita wurde viel getan