Coronakrise Muetter

Mütter in der Coronakrise: Wie erleben sie diese Zeit?

Ergebnisse unserer Umfrage zum Muttertag 2020

Wie wirkt sich die Coronakrise auf Familien und insbesondere auf Mütter aus? Und unter welchem Stern steht der diesjährige Muttertag? Wir haben nachgefragt.

Mütter in der Coronakrise

Seit Mitte März ticken die Uhren anders. Die Coronakrise hat die Arbeitssituation und den Alltag der Familien verändert. Kitas und Schulen sind seit Wochen teilweise geschlossen, Familienangehörige sowie Freunde durften nicht besucht werden und Eltern meistern den Spagat zwischen Job, zuhause unterrichten, Kleinkindbetreuung und Haushalt. Wir wollten wissen, was das für einzelne Familien konkret bedeutet und haben uns dazu mit Bloggerinnen und Influencerinnen ausgetauscht, die alle berufstätige Mütter von mindestens zwei Kindern sind.

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„Ich halte die Familie zusammen.
Meine Stimmung beeinflusst auch die Stimmung in der Familie.“

Carola von Frische Brise

Weniger Wochenarbeitsstunden & Home-Office

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„Es war ein ganz schöner Balanceakt, meinen Kindern und meiner Arbeit gerecht zu werden.“

Katharina von Sonea Sonnenschein

Fast alle der befragten Mütter berichten, dass sie selbstständig sind oder in Teilzeit arbeiten. Aufgrund von Corona hat sich der Arbeitsumfang bei den meisten verändert. Viele arbeiten weniger als vorher. Einige der Mütter haben schon vor der Krise auch aus dem Home-Office gearbeitet. Für andere ist diese Situation neu. Die Frauen haben jedoch Wege gefunden, die Situation beruflich zu meistern und sich sogar neuen Aufgaben zu widmen.

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„Ich schreibe die ‚Wunderpost‘ (eine Art Newsletter) für die Familien ‚meiner‘ Kita mit Gedanken zum veränderten Alltag und kreativen Beschäftigungsimpulsen.“

Anne von x-mal anders sein

Kinderbetreuung übernehmen häufig die Mütter

Unabhängig vom Alter und der Anzahl der Kinder erzählten uns die Frauen, dass vor allem sie die Betreuung und das Homeschooling des Nachwuchses übernehmen. Nur bei einem Drittel der befragten Familien tun dies die Eltern zu gleichen Teilen. Und diese Mütter empfinden die Betreuungssituation als nicht so anstrengend, wie diejenigen, die den Löwenanteil selbst übernehmen.

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„Ich empfinde die Entschleunigung in unserem Familienalltag wirklich als Geschenk, obwohl mir trotzdem manchmal die Decke auf den Kopf fällt.“

Nina von FrauMutter

Andere Mütter empfinden den Alltag als sehr herausfordernd, anstrengend und auch wechselhaft hinsichtlich der Stimmung. Sie zerreißen sich zwischen Homeschooling, Home-Office und Tagesplanung.

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„Der Alltag ist echt anstrengend, weil ich für meine Erwerbsarbeit viel weniger Zeit habe, weil mir Care- und Bildungsarbeit ziemlich kommentarlos aufgedrückt wurden. Das finde ich mindestens unglücklich.“

Rike von PINKSTINKS

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„Ich empfinde den Alltag als zerrissen. Man soll alles sein und so kann kein Alltag entstehen.“

Alu von Große Köpfe

Mütter in der Coronakrise

Das lernen Mütter über sich selbst

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„Ich versuche, alles weiterhin etwas gechillter zu sehen und gar nicht erst so großen Druck aufkommen zu lassen. Meine Kinder und die Beziehung zu ihnen stehen an erster Stelle.“

Yasmin von Die Rabenmutti

Man sagt, dass jede Krise auch eine Chance in sich birgt. Deshalb wollten wir von den Müttern wissen, was sie über sich selbst und das Mutterdasein lernen. Wir haben darauf sehr vielfältige Antworten bekommen: Die Frauen sagten z.B., dass Zeit für sich selbst essenziell ist, um den Alltag gut zu bewältigen und den Bedürfnissen aller gerecht zu werden. Dass eine Mutter nicht perfekt sein muss. Dass durch die Krise eine tiefe Verbundenheit innerhalb der Familie entstanden ist, die es in dieser Form vorher nicht gab.

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„Was ich lerne? Dass ich keine Pädagogen und Lehrer ersetzen kann. Dass ich meine Freiheiten brauche, meine Kinder sehr liebe und dennoch froh bin, wenn sie abends im Bett liegen und schlafen.“

Carolin von caroandthegang

Was Mütter mit in die Zukunft nehmen

Die Krise erlebt jede Familie auf ihre eigene Art. Und deshalb kann auch jede Familie, jede Mutter für sich etwas aus dieser Zeit in die Zukunft mitnehmen. Von den Frauen, mit denen wir gesprochen haben, haben wir erfahren, dass sie Dinge entspannter angehen wollen, dass sie versuchen möchten, die Verbundenheit innerhalb der Familie genauso beizubehalten. Sie nehmen sich mit, dass sie selbst Zeit zum Entspannen brauchen und dass manchmal weniger mehr ist.

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„Ich wünsche mir, dass wir die Qualität der gemeinsamen Zeit auf eine Art behalten und in einen neuen Alltag hineintragen können.“

Anna von Berlin Mitte Mom

Unter diesem Stern steht der Muttertag 2020

Wir wollten außerdem wissen, ob die Mütter inmitten dieser Pandemie den diesjährigen Muttertag aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Alle haben das verneint. Keine der Frauen legt besonderen Wert auf den Muttertag – weder mit, noch ohne Corona. Sie halten nicht viel von Pralinen oder anderen gezwungenen Geschenken, sondern genießen ihr Mutterdasein das ganze Jahr über. Und es gibt diejenigen, die den Muttertag als Aktionstag sehen. Sie wünschen sich mehr Anerkennung, Wertschätzung für Familien sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

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„Wertschätzung für die Doppelbelastung von Familie und Beruf gibt es in der Gesellschaft kaum. Corona hat gezeigt, dass Home-Office geht, auch wenn es vorher oft undenkbar war. Ich hoffe, dass wir uns das beibehalten und Mütter, aber gerne auch Väter, mehr Möglichkeiten bekommen, ihre Arbeit teilweise im Home-Office zu erledigen.“

Sylvia von momsfavoritesandmore

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