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Last-Minute-Prüfungstipps

6 Tipps zur Ad-hoc-Vorbereitung auf Prüfungen

Back to School: Das Abi steht an? Die nächste Klausur wartet bereits um die Ecke? Diese Prüfungstipps halfen schon vielen Schülern und Studenten beim Bestehen.

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Für viele Schüler geht es diese Tage zurück ins Schulleben und für einige davon stehen auch gleich Abschlussprüfungen an. Es ist schon schwer genug, sich wieder an den Schulalltag zu gewöhnen… Aber im Handumdrehen prüfungsbereit zu sein, ist noch herausfordernder. Da hilft am Ende auch das Lehrbuch unterm Kopfkissen nichts – man muss ranklotzen und büffeln! Wir geben ein paar Tipps, wie Sie sich auch in kürzester Zeit, den Prüfungsstoff aneignen.

1. Planen

Vielleicht haben Sie nur noch wenige Tage Zeit, um für eine umfangreiche Klausur zu lernen. Das Wichtigste ist jetzt, einen kühlen Kopf zu bewahren und die kommenden Tage sinnvoll durchzuplanen. Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über die anstehenden Themenblöcke. Was genau kommt in der Prüfung dran? Sammeln Sie dann alle Materialien dazu zusammen, ordnen Sie diese und strukturieren Sie alles anhand der Prüfungsinhalte.

Nun gilt es, Prioritäten zu setzen. Welche Themen liegen Ihnen gut? Fangen Sie mit genau diesen an. Sie werden Ihnen beim Lernen schnell von der Hand gehen, was unglaublich motiviert. Planen Sie für die schwierigeren Inhalte eher mehr Zeit ein. Denn dort sollten Sie tiefer gehen, damit Sie die Zusammenhänge auch wirklich verstehen. Beim Lernen ist zudem Mut zur Lücke gefragt! Wenn ein Thema Ihnen überhaupt nicht liegt, überspringen Sie es zunächst und nehmen Sie sich andere Inhalte vor. Ihre Lehrer geben bestimmt auch hier und da versteckte Hinweise, was in der Klausur abgefragt werden kann. Genau auf diese „angekündigten“ Themen sollten Sie sich beim Lernen konzentrieren.

2. Abstauben

Kennen Sie vielleicht Mitschüler aus den höheren Jahrgängen? Ja? Bestens! Sprechen Sie diese an und fragen Sie nach den Themen, die in deren Prüfungen abgefragt wurden. Mit etwas Glück haben Ihre Vorgänger sogar noch Lernunterlagen aus ihrer Prüfungszeit parat. Borgen Sie sich diese und finden Sie heraus, was genau damals in den Klausuren verlangt wurde. Bestimmt tauchen ein paar der Fragen – vor allem in den mündlichen Prüfungen – erneut auf.

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3. Visualisieren

Experten haben bewiesen, dass man sich in Bilder gefasstes Wissen deutlich besser merken kann. Visualisieren Sie deshalb Ihren Lernstoff – sei es durch Klebezettel, die überall im ganzen Haus verteilt sind oder Skizzen, ausgedruckte Infographiken, Tabellen, Markierungen und Diagramme. Schauen Sie diese immer wieder beim Vorbeigehen an. So prägen Sie sich unterbewusst die dargestellten Fakten ein. Auch YouTube-Videos können sehr hilfreich beim Lernen sein – vor allem für die Fächer Chemie, Physik, Geographie, Biologie und Mathe gibt es unzählige Erklärvideos und Live-Experimente. Videolernen ist auch passend, wenn bei Ihnen allmählich die Luft raus ist oder gar nichts mehr geht. Beim Schauen der Videos können Sie entspannen und gleichzeitig etwas lernen.

4. Wissen teilen

In der Regel hilft es auch, wenn Sie den gelernten Stoff mit anderen durchsprechen und sich dabei intensiv zu den Inhalten austauschen. Auf diese Weise merken Sie, wo bei Ihnen eventuell noch Lücken bestehen. Unser Tipp: Gründen Sie mit Ihren Klassenkameraden eine Lerngruppe oder bitten Sie nahestehende Personen, ihnen Ihr Wissen präsentieren zu dürfen. Am hilfreichsten ist dabei natürlich der Austausch mit einem Experten – ziehen Sie deshalb auch ein paar Stunden mit einem Nachhilfelehrer in Erwägung. Diese kleine Investition wird sich auf jeden Fall lohnen.

5. Wiederholen

Übung macht bekanntlich den Meister! Deshalb sollten Sie genügend Zeit zum Wiederholen des Lernstoffs einplanen. Wiederholen Sie vor allem die Themen, die Ihnen nicht so gut liegen, immer und immer wieder. Nutzen Sie jede freie Minute, um zu büffeln. Sie können sich dazu den Lernstoff auch einsprechen – z.B. auf Ihr Smartphone – und diesen beim Spazierengehen, Einkaufen oder Joggen immer wieder anhören. Noch ein Tipp: Üben Sie die Prüfungsinhalte am besten kurz vor dem Schlafengehen. Laut Wissenschaft nehmen wir nämlich abends Wissen besonders gut auf. Und bleiben Sie dran, vor allem in den letzten Tagen vor der Prüfung. Das wiederholte Pauken wird sich auszahlen.

6. Entspannen

Niemand kann mehrere Stunden am Stück durchlernen! Planen Sie deshalb immer wieder Lernpausen ein. Wechseln Sie dabei den Ort, gönnen Sie sich ein frisch zubereitetes Essen, gehen Sie spazieren oder treiben Sie Sport – es gibt viele Wege, den Kopf frei zu bekommen. Und das ist beim Lernen auch unbedingt nötig, da das Gehirn sonst überfordert wird. Das gilt ebenfalls für die letzten Stunden bzw. den Abend vor der Prüfung: Legen Sie da die Lernmaterialien zur Seite, entspannen Sie, z.B. in einem Schaumbad, und gehen Sie früh ins Bett… Der Rest wird sich von alleine regeln.

Wir drücken jedenfalls ganz fest die Daumen für Ihre Prüfung!

Videotipp: So geht Enstpannen in der Mittagspause

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