Tierheim

Ein Tier aus dem Tierheim aufnehmen

Das gilt es bei der Tieradoption zu beachten

Sie möchten ein Tier aus dem Tierheim zu sich holen? So gehen die Wahl des Tiers und die Eingewöhnung im neuen Zuhause reibungslos vonstatten.

Tierbetreuung

Sie haben sich dafür entschieden, ein Tier aus dem Tierheim bei sich aufzunehmen? Großartig! Denn die Tiere dort wurden oftmals von ihren früheren Besitzern lieblos abgegeben und warten nun sehnsüchtig auf ein neues Zuhause. Damit die Tieradoption reibungslos verläuft, haben wir ein paar Informationen zusammengestellt:

Vorteile einer Adoption aus dem Tierheim

Wer sich gegen Zoohandlungen und Züchter entscheidet und ein Tier aus dem Tierheim adoptieren möchte, hat nicht nur eine größere Auswahl, sondern gibt in erster Linie heimatlosen Tieren ein neues Zuhause. Da viele Tierheime aus allen Nähten platzen und an die Grenzen ihrer räumlichen Kapazitäten stoßen, ist jede Adoption eine große Erleichterung für die Einrichtungen und schafft neuen Platz für bedürftige Tiere.

Tieradoption aus dem Tierheim

Beratung und Auswahl

Damit Sie die Tiere in Ruhe kennenlernen können, sollten Sie beim Tierheim Ihrer Wahl im Vorfeld einen Termin vereinbaren. So stellen Sie sicher, dass sich ein Mitarbeiter Zeit für Sie nimmt, denn im laufenden Betrieb ist nur selten Raum für ein ausführliches Gespräch. Da die Mitarbeiter ihre Tiere und deren Vorgeschichte am besten kennen, werden Sie Ihnen sicher mit Rat und Tat zur Seite stehen. In den meisten Tierheimen müssen zukünftige Tierbesitzer einen Selbstauskunftsbogen ausfüllen und Informationen über sich, ihre Familie und ihre Wohnumstände angeben. So können die Mitarbeiter besser einschätzen, welches Tier zu Ihnen passt.

Das Kennenlernen

Nehmen Sie sich Zeit, die Tiere kennenzulernen. Meist sind dafür mehrere Besuche im Tierheim notwendig. Bei Hunden bieten sich gemeinsame Spaziergänge an, bei Katzen kann es sinnvoll sein, einige Stunden im Katzenhaus zu verbringen und sich der Samtpfote langsam zu nähern. Wenn die Chemie zwischen Ihnen und dem Tier Ihrer Wahl stimmt, folgt noch ein letzter Schritt, bevor Sie die Adoption abschließen können.

Vorkontrolle durch einen Mitarbeiter

Die meisten Tierheime führen nämlich eine sogenannte Vorkontrolle durch. Das heißt, dass ein Mitarbeiter des Tierheims zu Ihnen nach Hause kommt und überprüft, ob die Angaben aus Ihrem Selbstauskunftsbogen der Wahrheit entsprechen. Dieser Schritt geschieht einzig und allein zum Wohle des Tiers und um sicherzustellen, dass z. B. tatsächlich ein Garten vorhanden ist, der dem Tier genügend Auslauf bietet. Sehen Sie diesen Termin als gute Gelegenheit, offene Fragen zu klären und wertvolle Tipps in Bezug auf die geplante Tierhaltung zu bekommen.

Zahlung der Schutzgebühr

Ist die Vorkontrolle positiv über die Bühne gegangen, zahlen Sie als zukünftiger Tierbesitzer schließlich eine Schutzgebühr an das Tierheim. Diese Gebühr dient der Deckung der Pflegekosten, wie Tierarztkosten, Versorgung und Unterbringung, und fließt in vollem Umfang wieder in den Tierschutz zurück. Die Höhe der Gebühr hängt vom jeweiligen Tier ab und ist von Tierheim zu Tierheim unterschiedlich.

Eingewöhnung des neuen Mitbewohners

Wenn Sie mit Ihrem neuen Mitbewohner zuhause angekommen sind, sollte Sie ihm viel Ruhe gönnen und gleichzeitig viel Aufmerksamkeit schenken. Geben Sie dem Tier Zeit, sich an sein neues Umfeld zu gewöhnen. Ein bis zwei Wochen sollten Sie sich mindestens gedulden, das Tier beobachten und auf sein Verhalten reagieren. Es ist dabei wichtig, dass alle Familienmitglieder an einem Strang ziehen und sich an dieselben Regeln, Kommandos etc. halten. Nur so wird das Tier Ihnen nach und nach Vertrauen entgegenbringen und zutraulich werden.

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