Sauberkeitserziehung_Welpen

So wird Ihr Welpe stubenrein

Professionelle Hilfe bei der Sauberkeitserziehung

Hilfreiche Tipps für alle, die sich bei der Erziehung ihres Welpen zur Stubenreinheit von professionellen Hundetrainerinnen und Hundetrainern unterstützen lassen möchten.

Ein neuer Welpe bringt viel Freude ins Haus – bis er dann zum ersten Mal auf den Teppich macht. Da die Erziehung zur Stubenreinheit eines Welpen viel Zeit und Geduld erfordert, ziehen frisch gebackene Hundeeltern mitunter gerne professionelle Hundetrainerinnen und Hundetrainer zurate. 

Diese können Ihnen helfen, auch die schwierigeren Aspekte der Sauberkeitserziehung erfolgreich zu meistern. Dazu zählt zum Beispiel, dass Sie für Ihren Welpen ein vorhersehbares Umfeld schaffen, häufig genug mit ihm Gassi gehen und lernen, die subtilen Anzeichen zu deuten, die Ihnen zeigen, dass es an der Zeit für einen Spaziergang ist. Auch wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Welpe beim Training nicht wirklich Fortschritte macht, wissen erfahrene Profis oft Rat. 

Hier ein paar Tipps, die Sie bei der Wahl professioneller Unterstützung beachten sollten:

Sauberkeitserziehung durch Hundetrainerinnen und Hundetrainer

Wenn Sie das Sauberkeitstraining an einen Profi abgeben, spart Ihnen das viel Zeit und Energie. Schließlich ist es keine leichte Aufgabe, einen Welpen stubenrein zu bekommen. Mit einem jungen Welpen müssen Sie anfangs bis zu alle 30 Minuten vor die Tür. Gerade Vollzeitbeschäftigten fehlt oft schlichtweg die Zeit dafür. Deshalb kann es eine erhebliche Entlastung sein, sich bei dieser Aufgabe unterstützen zu lassen.

Hinzu kommt, dass Beständigkeit beim Hundetraining äußerst wichtig ist. Welpen brauchen eine vorhersehbare Trainingsumgebung und auch das können professionelle Hundetrainerinnen und Hundetrainer häufig am besten umsetzen.

Manche Hundeprofis bieten auch eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung inklusive Training an – eine gute Alternative für Vollzeitbeschäftigte, die ansonsten keinen Welpen aufnehmen könnten. Je nach Angebot übernehmen sie dabei einige Wochen lang das Training Ihres Welpen. Sie erziehen ihn zur Stubenreinheit, bringen ihm grundlegende Befehle bei und geben abschließend auch Ihnen die wichtigsten Kenntnisse mit auf den Weg.

Professionelle Hundetrainerinnen und Hundetrainer können auch bei der Sauberkeitserziehung älterer Hunde helfen. Ist ein ausgewachsener Hund nicht stubenrein, verläuft das Training ähnlich wie bei Welpen. Erwarten Sie nicht, dass Sie ihn stundenlang allein lassen können, sondern beginnen Sie, genau wie bei einem Welpen, mit kleinen Schritten. 

So finden Sie Hundeprofis und Hundeschulen in Ihrer Nähe

Ein guter erster Schritt kann eine schnelle Google-Suche nach Hundetrainerinnen und Hundetrainern in Ihrer Umgebung sein. Suchen Sie beispielsweise nach Hundeschulenverzeichnissen, um Hundeschulen in Ihrer Nähe zu finden. Bei der Wahl eines Profis achten Sie am besten darauf, dass diese über eine offizielle Zertifizierung wie ein IHK-Zertifikat verfügen. Alternativ können Sie auch bei Ihrer Tierarztpraxis nachfragen und um eine Empfehlung bitten.

Wichtige Fragen, die Sie Hundeprofis stellen sollten

Am besten führen Sie etwaige Kennenlerngespräche bereits in Anwesenheit Ihres Welpen. So können Sie direkt beurteilen, wie Ihr Gegenüber mit Ihrem Welpen interagiert und wie dieser reagiert. 

Überlegen Sie sich vorab einige Fragen, damit Sie nichts vergessen. Hier ein paar Vorschläge: 

  • Wo haben Sie Ihre Ausbildung absolviert? 
  • Verfügen Sie über offizielle Zertifizierungen? 
  • Seit wann arbeiten Sie mit Hunden? 
  • Haben Sie Erfahrung mit der Erziehung von Welpen?
  • Welchen Trainingsansatz verfolgen Sie? 
  • Bieten Sie spezielles Welpentraining oder Spielgruppen zur Welpensozialisierung an?     

welpe stubenrein

Fragen Sie auf jeden Fall auch nach den Trainingsmethoden. Praktiken wie Elektroschock-Halsbänder, Reißen an der Hundeleine oder jegliche Form von Gewalt sollten keinesfalls toleriert werden. Gute Hundetrainerinnen und Hundetrainer wissen, wie Hunde lernen und wie sie ihnen mithilfe von Körpersprache und positiver Verstärkung Neues beibringen können.

Ein sicheres Zeichen dafür, dass Sie an die falsche Person geraten sind, ist der Rat, die Schnauze Ihres Welpen in seinen Urin oder Kot zu reiben. Von derartigen Methoden sollten Sie unbedingt Abstand nehmen. 

So gelingt die Sauberkeitserziehung

Ganz gleich, was Sie suchen – seien es Tipps, Informationsmaterialien oder tatkräftige Unterstützung – bei professionellen Hundetrainerinnen und Hundetrainern sowie namhaften Organisationen wie dem Deutschen Tierschutzbund oder Fachmagazinen werden Sie auf jeden Fall fündig werden. Zu beachten ist, dass der Einzug eines Welpen immer gewisse Veränderungen mit sich bringt. Auch mit professioneller Unterstützung werden Sie Ihren Tagesablauf anpassen und das ein oder andere Opfer erbringen müssen. Außerdem ist Geduld gefragt, denn es kann durchaus ein paar Monate dauern, bis Ihr Welpe wirklich stubenrein ist. 

Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren Welpen niemals bestrafen, wenn ihm ein Missgeschick passiert. 

Wenn Ihr Welpe erst gute Fortschritte, dann aber einen Rückschritt macht, kehren Sie einfach zurück zu dem Punkt, an dem alles gut geklappt hat. Wenn er es beispielsweise schon geschafft hatte, Pinkelpausen von einer ganzen Stunde einzuhalten, Sie jetzt aber wieder öfter Pfützen im Haus vorfinden, gehen Sie am besten wieder alle 45 Minuten mit ihm vor die Tür. 

Sollte sich dadurch nichts ändern, können Sie auch tierärztlich abklären lassen, ob möglicherweise eine medizinische Ursache vorliegt (etwa eine Harnwegsinfektion). 



Diesen Artikel kommentieren
*

*