Was kommt in die Schultüte? Ideen für die Einschulung

Hier gibt es Inspiration für den ersten Schultag

Die Schultüte ist ein Highlight jeder Einschulung. Aber mit welchen tollen und nützlichen Dingen füllt man sie am besten?

Die Einschulung ist ein besonderer Meilenstein: endlich Schulkind, voller Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer Schule. In vielen Familien ist es üblich, den Kindern eine mit allerlei bunten Dingen gefüllte Schultüte zu schenken. Darin befinden sich Süßigkeiten, aber auch viele andere tolle und nützliche Geschenke. Wir geben Tipps, welcher Schultüten-Inhalt ganz sicher für Freude sorgt und zugleich sinnvoll ist.

Woher kommt die Tradition der Schultüte?

Schon im 18. Jahrhundert bekamen manche Kinder in Deutschland, vor allem im Raum Sachsen und Thüringen, zur Einschulung eine „Zuckertüte“. Diese war ursprünglich mit allerlei süßen Dingen als Stärkung für die Schule gefüllt: Bonbons, Schokolade, süßen Früchten und Törtchen. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Zuckertüte auch im restlichen Deutschland bei Einschulungen immer beliebter. Inzwischen wird sie Schultüte und nicht mehr Zuckertüte genannt, denn sie enthält zusätzlich zu Süßigkeiten auch viele nützliche Dinge für den Schulalltag. Sie wird allerdings immer noch gerne selbst gebastelt. Übrigens sind in Deutschland zwei Arten von Schultüten verbreitet: In der ehemaligen DDR hatten sich sechseckige Schultüten durchgesetzt, in der alten BRD waren sie wiederum typischerweise rund.

Zuckertüte füllen: Was kommt in die Schultüte, damit sie begeistert?

Es ist nicht nur für die Kids ein wunderschöner Moment, wenn die Schleife an der Schultüte gelöst wird, die neugierige kleine Hand hineingreift und ein tolles Geschenk nach dem anderen herausholt. Die besten Ideen für den Schultüten-Inhalt machen Spaß und passen gut zur faszinierenden Erfahrung, jetzt ein Schulkind zu sein. Hier ein paar Ideen zum Füllen der Schultüte:

  • Schulzubehör: Schulkinder benötigen Hefte, Buntstifte, Tuschkasten, Federmäppchen, Turnbeutel, Lunchbox, Trinkflasche und mehr. Viele Schulen teilen Listen aus, was zur Einschulung benötigt wird. Auch reflektierende Ausstattung für den Schulweg und ein kleiner Regenschirm sind gute Ideen.

  • Spielsachen: Besonders gut eignet sich, was Kinder auf dem Schulhof gemeinsam spielen können. Viele Familien schenken zum Beispiel ein Springseil, Gummitwist und Karten- oder Lernspiele.

  • Grundschul-Must-haves: Stickeralben, Freundschaftsarmbänder, Poesiealben, Freundschaftsbücher und Sammelkarten helfen dabei, andere Kinder kennenzulernen und schnell Freunde zu finden.

  • Süßigkeiten: Neben den vielen tollen Spiel- und Schulsachen freuen sich Kinder selbstverständlich auch über die eine oder andere süße Überraschung. Bonbons und Gummibären sind traditionell in vielen Schultüten zu finden. Gesundes Naschwerk ist heute aber auch längst üblich.

  • Glücksbringer und Begleiter für die Schule: In den ersten Schulwochen ist vieles neu, unbekannt und manchmal vielleicht sogar etwas beängstigend. Ein freundlicher Begleiter, sei es ein Glücksbringer oder ein Kuscheltier, kann in solchen Situationen etwas Mut machen.

Was gibt es zum Füllen der Schultüte sonst noch zu wissen?

Heute kommen die Einschulungsgeschenke schon lange nicht mehr nur von den Eltern. Auch Großeltern, Onkel und Tanten, sogar liebgewonnene Babysitter, Nannys und Leihomas geben gerne eine kleine Aufmerksamkeit dazu. Anders als in früheren Zeiten wird eine Schultüte deshalb nicht mehr mit Stroh aufgefüllt – vielmehr besteht oft das Problem, alle Geschenke darin unterzubekommen. Ein guter Tipp ist, zuerst kleine Dinge in die Spitze zu packen, damit diese gut gefüllt und stabil ist. Darüber kommen dann alle schwereren Einschulungsgeschenke in die Schultüte, damit der Schwerpunkt niedrig bleibt. Ganz oben sollte man dann alle leichteren Dinge in die Schultüte füllen. Das Gewicht ist auch insgesamt wichtig: Damit die Einschulungstüte nicht zu viel wiegt, können schwere Geschenke separat verpackt werden.



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