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Pflege für den Weihnachtsstern

So bringen Sie Ihre Pflanze durch den Winter

Weihnachtssterne gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Vor allem im Winter schmücken sie etliche Fensterbänke. Doch damit sie die kalte Jahreszeit überstehen, benötigen sie die richtige Pflege.

Der Weihnachtsstern

Der Adventsstern (Euphorbia pulcherrima) ist vor allem zur Weihnachtszeit aus vielen Wohnungen nicht wegzudenken. Aufgrund seiner intensiv gefärbten Hochblätter, die sternförmig angeordnet sind, schmückt er in der Adventszeit viele Zimmer und passt sich perfekt in die Weihnachtsdekoration ein.Der Adventsstern hat normalerweise grüne Blätter, doch sobald das Tageslicht weniger als 12 Stunden andauert, ändert sich die Farbe der Blätter von grün auf rot. Die rote Farbe dient dazu, Insekten anzulocken, die die kleinen Blüten anfliegen sollen, die in der Mitte der Hochblätter liegen.

 

Jährlich werden in Deutschland zwischen 35 und 40 Millionen Weihnachtssterne verkauft. Spätestens ab November sind sie zu geringen Preisen im Handel erhältlich. Doch schon kurz nach dem Kauf sind etliche Weihnachtssterne träge, verlieren die ersten Blätter und ihre prächtige Farbe. Was ist passiert?

Die richtige Pflege

Was viele nicht wissen: Die Topfpflanze ist sehr kälteempfindlich. Daher mag er zu Hause am liebsten einen warmen Standort, etwa im Wohnzimmer. Achten Sie bereits beim Kauf darauf, wo die Pflanze stand. Einen Kälteschock kann die winterliche Topfpflanze auch beim Transport erleiden. Es ist daher ratsam, sie bereits im Laden gut einzupacken, um sie vor Kälte zu schützen. Denn Weihnachtssterne kommen ursprünglich aus heißen, tropischen Regionen Süd- und Mittelamerikas. Dort sind die Regenfälle zwar heftig, aber nur von kurzer Dauer.

 

Darauf folgt meist eine längere Trockenzeit. Daher können Adventssterne Wasser auch über eine längere Zeit hinweg speichern. Zwar sollte das Substrat ständig feucht sein, aber zu Staunässe darf es keinesfalls kommen.
Der Adventsstern mag es sonnig und warm, aber vermeiden Sie Heizungsluft. Daher ist der beste Standort eine unbeheizte Fensterbank gen Süden.

Katzenhalter aufgepasst!

Katzenhalter, die zu Weihnachten gerne ihre Wohnung mit dem farbenfrohen Gewächs schmücken wollen, sollten besondere Vorsicht bei der Auswahl des Standortes der Pflanze walten lassen.  Katzen knabbern mit Freude nicht nur an ihrem Katzengras sondern auch an Zimmerpflanzen herum.

 

Doch Achtung ist geboten, denn Weihnachtssterne sind hochgiftig für die Stubentiger! Folgen des Verzehrs der Pflanze sind unter anderem Erbrechen, Zittern, Lungenödem und sogar der Tod. Daher sollten Sie den Weihnachtsstern entweder an einer für die Katzen nicht zugänglichen Stellen (also besser NICHT auf der Fensterbank) aufstellen – oder auf Nummer sicher gehen und Ihren Katzen zuliebe auf den Christstern verzichten oder sich für eine Alternative aus Plastik entscheiden. Im Notfall informieren Sie, die Person, die für Katzenbetreuung veranvortlich ist, über die Folgen der Vergiftung und notwendigen Entgifftungsmaßnamen.

Nächstes Frühjahr

Hat der Adventsstern den Winter gut überstanden, landet er in den meisten Haushalten im Müll. Denn schon bald verliert er seine rot gefärbten Blätter und im Frühjahr kommen neue, grüne Blätter nach. Wer seinen Christstern weiterhin stehen lassen möchte, sollte ihn im Frühjahr stark zurückschneiden.

 

Entfernen Sie die alten Blüten, damit sich von unten neue Triebe bilden können. Darüber hinaus ist es ratsam, Ihre Euphorbia pulcherrima einmal wöchentlich zu düngen. Wer diese Pflegehinweise beachtet, sollte noch lange viel Freude an dem farbenfrohen Gewächs haben. 

 

 



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