Feedback Arbeitgeber

Dem Arbeitgeber Feedback geben

Doch wie am besten?

Sie haben häufiger das Gefühl, dass Ihr Arbeitgeber Sie ungerecht behandelt? Dann wird es Zeit für ein Feedback-Gespräch! Fordern Sie einen Termin ein, bei dem Sie in Ruhe darüber sprechen, wo Ihnen der Schuh drückt. Wir zeigen, was es dabei zu beachten gilt.

Egal ob Sie als Babysitter, Haushaltshilfe, Senioren- oder Tierbetreuer arbeiten, Sie haben immer häufiger das Gefühl, dass Ihr Auftrag- bzw. Arbeitgeber Sie ungerecht behandelt? Er zahlt beispielsweise nicht pünktlich, sagt Arbeitstermine kurzfristig ab, überhäuft Sie mit Zusatzaufgaben oder nutzt Ihre Flexibilität aus? Dann wird es Zeit für ein Gespräch! Fordern Sie einen Termin bei Ihrem Arbeitgeber ein, bei dem Sie in Ruhe darüber reden, dass und wo Ihnen der Schuh drückt. Eine offene Kommunikation kann Wunder bewirken und mögliche Differenzen im Handumdrehen beheben. Denn häufig ist Ihrem Gegenüber gar nicht bewusst, welche Auswirkungen sein Handeln hat.

Kommunizieren Sie offen & ehrlich

Ehrliche Kommunikation ist für eine gute Zusammenarbeit essenziell. Machen Sie sich vor dem Gespräch am besten eine Feedback-Liste mit all den Punkten, die Sie ansprechen möchten, und nehmen Sie diese zum Termin mit. So vergessen Sie nichts Wichtiges und haben sogar etwas, an dem Sie sich buchstäblich „festhalten“ können. Sagen Sie Ihrem Arbeitgeber ganz offen, was Sie stört, irritiert und womit Sie einfach nicht klar kommen. Denn auch Sie haben z.B. nach Ihrem Arbeitsauftrag einen anderen Termin und können nicht ständig über die vereinbarte Zeit hinaus arbeiten! Und auch Sie sind auf die vereinbarte Regelmäßigkeit des Jobs und den pünktlichen Eingang Ihres Lohns genauso angewiesen wie Ihr Auftraggeber bei seinem Arbeitgeber.

Unser Tipp: Bewahren Sie beim Gespräch auf jeden Fall Ruhe, belegen Sie Ihre Unzufriedenheit mit konkreten Beispielen und weichen Sie nicht von Ihrem Ziel ab. Sie möchten, dass sich etwas ändert!

Drücken Sie Ihr Anliegen klar aus

Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber über Ihr Anliegen, Ihre Wünsche und zählen Sie dabei klar und deutlich alle Vereinbarungen auf, die Sie zu Beginn des Arbeitsverhältnisses mit ihm getroffen haben und die er offensichtlich nicht erfüllt. Bringen Sie am besten den Arbeitsvertrag zum Gespräch mit, um zu belegen, was genau damals vereinbart wurde. Ihr Auftraggeber wird schnell merken, wie sehr er von den Abmachungen abweicht und Ihnen hoffentlich zustimmendes Feedback geben. Sollten einige Punkte noch nicht klar definiert und besprochen worden sein, können Sie dies ja jetzt gemeinsam nachholen. Halten Sie beispielsweise schriftlich fest, dass Sie von nun an jeden Donnerstagabend Ihren Wochenlohn bar ausgezahlt bekommen oder dass eine Verlängerung der Arbeitszeit (z.B. beim Babysitten) nicht spontan erfolgen kann, sondern vor dem Termin abgesprochen werden muss.

Noch ein Tipp: Sollte Ihr Arbeitgeber zukünftig erneut etwas nicht wie vereinbart erfüllen, sprechen Sie ihn unmittelbar nach dem Vorfall darauf an. Enttäuschung aufzustauen bringt in der Regel wenig. Vermeiden Sie lieber, dass sich wiederholt eine unangenehme Spannung zwischen Ihnen aufbaut.

 

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Knackpunkt Sprache

Sie haben den Eindruck, dass es sprachliche Barrieren zwischen Ihnen und Ihrem Arbeitgeber gibt? Denn Sie beide sprechen nicht dieselbe Muttersprache und auch mit Englisch kommen Sie nur bedingt weiter. Mangelnde Sprachkenntnisse können einer der Hauptgründe sein, warum bestimmte Dinge vielleicht nicht so laufen, wie Sie es gerne hätten. Bitten Sie Ihren Arbeitgeber, grundsätzlich langsam und deutlich mit Ihnen zu sprechen. Sollten Sie etwas nicht gleich verstanden haben, bitten Sie ihn, das Gesagte zu wiederholen. Ein Nachfragen ist sehr viel besser als nur die Hälfte verstanden und den Auftrag dann im Nachhinein nicht zur vollen Zufriedenheit des Arbeitgebers durchgeführt zu haben.

Besuchen Sie doch einen Sprachkurs, um Ihre Kenntnisse zu verbessern, und machen Sie sich die Mühe, relevantes Vokabular in der Muttersprache Ihres Auftraggebers zu erlernen, z.B. die korrekten Bezeichnungen für Putzutensilien und -mittel. Ihr Auftraggeber wird Ihre Bemühungen erkennen und mit Sicherheit honorieren.

Lernen Sie sich kennen

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für ein Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber, z.B. jeweils zum Quartalsende. So haben Sie die Möglichkeit, sich gegenseitig etwas besser kennen zu lernen und die Arbeitsbeziehung zu festigen. Arbeiten Sie z.B. als Haushaltshilfe, machen Sie sich und Ihrem Auftraggeber doch eine schöne Tasse Kaffee, bevor Sie gehen, und fangen Sie ein entspanntes Gespräch an. In lockerer Atmosphäre lässt sich viel leichter plaudern und Sie erfahren möglicherweise mehr über die Wünsche und Anforderungen Ihres Arbeitgebers und ob er mit Ihnen zufrieden ist. Erzählen Sie auch etwas über sich: In welcher Lebenssituation Sie sich gerade befinden oder was Ihre Beweggründe sind, diesen Job auszuüben… Auf diese Weise erhalten beide Parteien einen Eindruck von einander und können sich besser in die gegebene Situation hineinfühlen.

Wenn Sie trotz offener Kommunikation, Verbesserungsvorschlägen und ernsthaften Bemühungen die Differenzen mit Ihrem Arbeitgeber nicht überwinden können, sollten Sie sich nach anderen Jobs Aufträgen umschauen und ggf. das Arbeitsverhältnis beenden. Hier geht es zu unseren Tipps zur professionellen Kündigung eines Arbeitsverhältnisses. Wir drücken aber erst einmal die Daumen für Ihr Gespräch und eine baldige Besserung der Situation.

 

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Kommentare
  1. Dem Arbeitgeber Feedback geben
    Apsara | Sonntag,April 28.2019

    Ich suche babysitting Job im Kassel

  2. Dem Arbeitgeber Feedback geben
    Katrin Lewandowski | Freitag,Mai 03.2019

    Dann suchen Sie doch bitte direkt auf unserem Portal nach Babysitterjobs in Ihrer Region!

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